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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Die gediegene italische Bodenwirtschaft erzielte in dieser Zeit, wo die allgemeine Entwicklung der Intelligenz und die Fuelle der Kapitalien sie befruchtete, bei weitem glaenzendere Resultate als jemals die alte Bauernwirtschaft hatte geben koennen, und ging sogar schon hinaus ueber die Grenzen Italiens, indem der italische Oekonom auch in den Provinzen grosse Strecken viehzuechtend und selbst kornbauend exploitierte.
Die Grundleiden waren die bereits frueher ausfuehrlich hervorgehobenen, das Zusammenschwinden der ackerbauenden und die unnatuerliche Vermehrung der kaufmaennischen Bevoelkerung, woran ein unabsehbares Gefolge anderer Uebelstaende sich anschloss. Wie es mit der italischen Bodenwirtschaft stand, wird dem Leser unvergessen sein.
Dagegen kennt das Solonische Recht keine Zinsbeschraenkungen, erlaubt vielmehr ausdruecklich, Zinsen von jeder beliebigen Hoehe auszumachen. Hand in Hand mit diesen Bestrebungen, der Kapitaluebermacht zu wehren, gingen die Bemuehungen, die Bodenwirtschaft in diejenige Bahn zurueckzuleiten, die dem Gemeinwesen die foerderlichste war.
Um die oekonomischen Resultate dieser Bodenwirtschaft einigermassen zu wuerdigen, sind die Preisverhaeltnisse und namentlich die Kornpreise dieser Zeit zu erwaegen.
Was sich ermitteln laesst, gehoert seinen Grundzuegen nach vielleicht weniger noch als die Bodenwirtschaft den Roemern eigentuemlich an, sondern ist vielmehr Gemeingut der gesamten antiken Zivilisation, deren Grosswirtschaft begreiflicherweise eben wie die heutige ueberall zusammenfiel.
Dazu stimmt recht wohl, was uns ueber die oekonomischen Resultate der roemischen Bodenwirtschaft berichtet wird. Es ist einiger Grund zu der Annahme vorhanden, dass das in Grundstuecken angelegte Kapital mit sechs Prozent sich gut zu verzinsen schien; was auch der damaligen, um das Doppelte hoeheren durchschnittlichen Kapitalrente angemessen erscheint.
Ernsterer Art waren und mehr Erfolg versprachen die Massregeln Caesars zur besseren Regulierung der italischen Geld- und Bodenwirtschaft. Zunaechst handelte es sich hier um transitorische Bestimmungen hinsichtlich des Geldmangels und der Schuldenkrise ueberhaupt.
In der Bodenwirtschaft sahen wir bereits frueher die steigende roemische Kapitalmacht den mittleren und kleinen Grundbesitz in Italien sowohl wie in den Provinzen allmaehlich verzehren, wie die Sonne die Regentropfen aufsaugt.
Die Bodenwirtschaft ^1 war entweder Guts- oder Weide- oder Kleinwirtschaft, wovon die erste in der von Cato entworfenen Schilderung uns mit grosser Anschaulichkeit entgegentritt. ^1 Um uebrigens von dem alten Italien ein richtiges Bild zu gewinnen, ist es notwendig, sich zu erinnern, welche grossen Veraenderungen auch hier durch die neuere Kultur entstanden sind.
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