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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Denn ich habe sie inzwischen erprobt, und daß sie nie die Gefährtin des Komödianten ist. Sie ist mir zu ähnlich, was hätte sie mir zu bieten, oder ich ihr. Sie will selber Applaus. Sie will mit Leidenschaften bezahlt werden: mir ist sie zu teuer. Ich brauche meine Gefühle, um sie den Leuten vorzuspielen. Ich muß an meiner Seele sparen, damit andere sich mit ihr berauschen können.

James, ebenfalls eine Schwarze, war einst dazu bestimmt, einem Engländer, der den König Dáhome besuchte, zu Ehren geopfert zu werden, wurde aber auf Wunsch des Weissen befreit, und ist jetzt in Lagos eine der liebenswürdigsten Salondamen. Sie hatte mehrere Male die Güte die schönsten und schwierigsten Sonaten und Symphonien von Mozart und Beethoven uns vorzuspielen.

Aber die christlichen Herrschaften, die geh'n ins Vorstadtkaffeehaus und spielen ihr Tarock oder machen eine Billardpartie und gehen sonst lieber zum Heurigen oder ins Wirtshaus. 's ist halt eine andere Zeit jetzt!« »Das merkt ein Blinder, der taubstumm ist«, brummte der Anwalt. »Sie, Josef, wir zwei kennen einander ja schon lange genug und brauchen uns keine Komödie vorzuspielen.

So wurde die Sache endlich stille; um aber in etwas auf meine Kosten zu kommen, legte ich eine Schenke unter der Eiche auf der Insel in dem Teiche an, wo seither die Bauern und Grenznachbarn aus der Gegend sich sonntags im Sommer viel einstellen und den ledernen Stuhl, worauf Mores geschlafen, und an den ich ein Stück seines Schweifs, das ihm die Knechte in der Nacht abgehauen, genagelt habe, besehen; den Dudelsack habe ich flicken lassen, und mein Knecht, der den Wirt dort macht, pflegt oben in der Eiche, wo Mores gesessen, darauf den Gästen, die um den Baum tanzen, vorzuspielen.

Der Landmann wurde gerührt. »Ja, mein Kinding, jasprach er liebevoll und streichelte ihr das goldglänzende, braune Haar. Da stand Hedwig langsam auf und sah sich noch einmal aufmerksam in der Stube um. Dann schritt sie rasch zum Klavier, um Wilms, wie sie das um diese Zeit schon gewöhnt war, etwas vorzuspielen.

Eines Abends spielte sie dasselbe Stück viermal hintereinander, ohne über eine bestimmte schwierige Stelle glatt hinwegzukommen. Karl, der ihr zuhörte, bemerkte den Fehler nicht und rief: »Bravo! Ausgezeichnet! Fehlerlos! Spiele nur weiter!« »Nein, nein! Ich stümpere. Meine Finger sind zu steif gewordenAm andern Tag bat er sie, ihm wieder etwas vorzuspielen. »Meinetwegen!

Sie schloß die Augen, öffnete sie wieder und lächelte. Karl ging nicht mehr zu ihr hinauf, bat auch nicht mehr darum. Spielen konnte er in all seiner Selbstquälerei nicht; Kallem mußte ihn geradezu zwingen, ihm ein paar von seinen kleinen Stücken vorzuspielen. Er tat es nur bei geschlossenen Türen; aber Ragni hörte es doch und sagte zu Kallem, sie seien gut, was auch er fand.

Von Kessin und allem, was da zurücklag, wurde wenig gesprochen, mit alleiniger Ausnahme von Frau von Padden und natürlich von Gieshübler, für den der alte Briest eine lebhafte Vorliebe hatte. »Dieser Alonzo, dieser Preciosaspanier, der einen Mirambo beherbergt und eine Trippelli großzieht ja, das muß ein Genie sein, das laß ich mir nicht ausredenUnd dann mußte sich Effi bequemen, ihm den ganzen Gieshübler, mit dem Hut in der Hand und seinen endlosen Artigkeitsverbeugungen, vorzuspielen, was sie, bei dem ihr eigenen Nachahmungstalent, sehr gut konnte, trotzdem aber ungern tat, weil sie's allemal als ein Unrecht gegen den guten und lieben Menschen empfand. Von Innstetten und Annie war nie die Rede, wiewohl feststand, daß Annie Erbtochter sei und Hohen-Cremmen ihr zufallen würde.

Am Tage, da sie ihm zum ersten Male Klavierauszüge aus »Tristan und Isolde« aufs Pult gelegt und ihn gebeten hatte, ihr vorzuspielen, war er nach fünfundzwanzig Takten aufgesprungen und mit allen Anzeichen des äußersten Ekels zwischen Erker und Flügel hin und wider geeilt.

Und am andern Tag er hatte eben sein einsames Mittagessen beendet und war gewohnheitsmäßig in die Wohnstube gegangen denn da pflegte Ragni ihm vorzuspielen da öffnete sich die Tür und er traute seinen eigenen Augen kaum ja, wirklich, in dieser Pelzvermummung steckte Ragni! Er rief sie herbei, so, wie sie war, weiß und rosig und mollig und zärtlich und hob sie in die Höhe.

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