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Die aber fehlt, wo es an Kraft mangelt, härter als das harte Leben der chaotischen Umwälzung zu sein und es so formen zu können. Wir sind im ersten Viertel dieses Jahrhunderts aus dem latenten Stadium der Krise, die seit Hegels, des letzten Systematikers, Tode begonnen hat, in das akute getreten. Die bürgerliche Sicherheit der Volksseele, im Glauben und in Ideologien verwurzelt, ist dahin.

In ihr wurde Sprache zu einer Gußform für neue Erfahrungen, einem Hort für Wissen und einem wirksamen Instrument zur Evaluation und Selbstevaluation. Fast alle auf die Schrift hinführenden menschlichen Leistungen ergaben sich aus den schriftlichen Formen der Identitätskonstituierung. Jahrhundert sind fest in der Lebenspraxis verwurzelt, die notwendig zur Schrift hinführte.

Selbst wenn die großen Computerfirmen überall auf der Welt Interaktionszentren einrichten würden, hätte dies keine weitreichenden Veränderungen zur Folge. Zu tief sind die Lernhaltungen der Schüler in den traditionellen Erwartungen verwurzelt. Es läßt sich leichter Übereinstimmung darüber erzielen, was am gegenwärtigen Bildungssystem gut ist, als darüber, was geändert werden könnte und müßte.

Dementsprechend drückt es sich aus als ein allmählich sich einstellendes Bewußtsein davon, wie Zeit und Raum das Ergebnis praktischer Tätigkeiten beeinflussen. Wie die Zeichen ist auch die Logik in der Praxis menschlicher Selbstkonstituierung verwurzelt und entwickelt sich sehr wahrscheinlich gemeinsam mit ihnen. Gemeinsame Gegenwärtigkeit, d. h.

Als Ausdruck besonderer sozialer Beziehungen geben geschlechtsspezifische Strukturen einer Sprache einen Status wieder, dem zu widersetzen sich Frauen aufgefordert fühlen könnten. Viele andere Muster menschlicher Interaktionen, die zu Handlungen führen, die wiederum Veränderungen hervorrufen, sind tief in der Sprache verwurzelt.

Die Einsicht, daß wir die Schriftkultur hinter uns lassen müssen, kann sich nur mühsam durchsetzen und steht durchaus im Widerspruch zum gegenwärtigen modus operandi jener Wissenschaftler und Pädagogen, die fest in der Schriftkultur und in der Tradition verwurzelt sind, so sehr, daß sie den Verlust der Schriftkultur mit dem Verlust der fundamentalen Dimension des Menschen gleichsetzen.

Das weinende grüne Geschöpf war mit einem aus Blättern genähten Hemd halb bekleidet. Es war tatsächlich ein kleines Mädchen, das die Farbe von einer wilden Pflanze hatte. Bûchette dachte sich, seine Füße müßten in der Erde verwurzelt sein. Aber die Kleine bewegte sie sehr flink. Bûchette strich ihr über das Haar und nahm sie bei der Hand. Sie ließ sich, immer noch weinend, fortziehen.

Sie empfand auch im höchsten Rausch die untrennbare Zugehörigkeit ihres Blutes zu ihrem Vater diese Nacht. Sie wußte, daß ihr Leben tief verwurzelt zu ihm gehöre. Aber an Saint-Loux dachte sie nicht. Aber sie vermochte nicht, den Gestalten und Landschaften ihrer Jugend an das Herz zu fühlen. Sie sah sie, aber sie traten nicht auf sie zu, heischend und verlangend.

Zu oft sah ich Menschen, die sich hemmend aneinander fürs Leben gekettet hatten. Vielleicht ist dennoch meines Handelns Ursprung tief verwurzelt mit meinem Künstlertum. Verzweiflung und Verheißung scheinen mir zusammengeschweißt. Später. Selbst in diesen Tagen gibt es Augenblicke, in denen ich gar kein Weh in mir fühle.

Aus Georg Mathys redete, ohne daß er dessen vielleicht inne wurde, die zusammenfassende Kraft eines konservativen Gemeinwesens, die alte Polis mit bewahrender Sitte und beruhigter Form. Da war er verwurzelt, und mochten die Zweige noch so weit und wild langen, das Erdreich hielt ihn in unabänderlicher Festigkeit.