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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Räumst du, zu rascherer Beförderung, wohl Mir einen Platz in deinem Wagen ein? Zwei Zeilen nur an Kottwitz schreib ich noch, Und steige augenblicklich mit dir ein. Kurfürstin. Von ganzem Herzen gern! Ich habe so Dir einen Wunsch noch schüchtern zu vertraun, Des ich mich auf der Reis entlasten will. Bork! Rasch! Mein Halstuch, bitt ich! Kurfürstin. Du? Einen Wunsch mir? Erste Hofdame.

Kottwitz weiß und die Schar, die er versammelt, Noch nicht, daß dich mein treues Wort gewarnt; Schick, eh er noch erscheint, das Schwert dem Prinzen, Schicks ihm, wie ers zuletzt verdient, zurück: Du gibst der Zeitung eine Großtat mehr, Und eine Untat weniger zu melden. Der Kurfürst.

Guten Morgen, Freunde! Du weißt, ich lobe alles, was du tust. Hohenzollern. Was machtest, Arthur, in dem Dörfchen du? Du scheinst so ernst! Der Prinz von Homburg. Ich war in der Kapelle, Die aus des Dörfchens stillen Büschen blinkte. Man läutete, da wir vorüberzogen, Zur Andacht eben ein, da trieb michs an, Am Altar auch mich betend hinzuwerfen. Obrist Kottwitz.

Bei Gott, mein Fürst und Herr, ich will nicht hoffen, Daß dir die Order fremd? Der Kurfürst. Nicht, nicht! Versteh mich Wer ists, der dir die Order überbracht? Kottwitz. Graf Reuß! Vielmehr, ich heiße dich willkommen! Dem Obrist Homburg, dem das Recht gesprochen, Bist du bestimmt, mit deinen zwölf Schwadronen, Die letzten Ehren morgen zu erweisen. Wie, mein erlauchter Herr?!

Kottwitz, bevor ichs nehme, sag mir an, Wer hat dich her nach dieser Stadt gerufen? Mit den Dragonern? Der Kurfürst. Mit dem Regiment! Arnstein hatt ich zum Sitz dir angewiesen. Kottwitz. Herr! Deine Order hat mich her gerufen. Der Kurfürst. Wie? Zeig die Order mir. Kottwitz. Hier, mein Gebieter. "Natalie, gegeben Fehrbellin; In Auftrag meines höchsten Oheims Friedrich." Kottwitz.

Der Hennings dort auf unserm rechten Flügel? Erster Offizier. Ja, mein erlauchter Prinz. Der Prinz von Homburg. Was auch, zum Henker! Der stand ja gestern auf des Heeres Linken. Obrist Kottwitz. Blitzelement! Seht, aus zwölf Feuerschlünden Wirkt jetzt der Wrangel auf den Hennings los! Erster Offizier. Das nenn ich Schanzen das, die schwedischen! Zweiter Offizier.

Er ritt ins Dorf, das dir, versteckt in Büschen, Zur Seite blieb. Er wird gleich wiederkommen. Ein Offizier. Zur Nachtzeit, hör ich, fiel er mit dem Pferd? Hohenzollern. Ich glaube, ja. Obrist Kottwitz. Er fiel? Nichts von Bedeutung! Sein Rappe scheute an der Mühle sich, Jedoch, leichthin zur Seite niedergleitend, Tat er auch nicht den mindsten Schaden sich. Es ist den Odem keiner Sorge wert.

Den Gaul, den du dahersprengst, schlepp ich noch Im Notfall an dem Schwanz des meinen fort! Marsch, marsch, ihr Herrn! Trompeter, die Fanfare! Zum Kampf! Zum Kampf! Der Kottwitz ist dabei! Nein nimmermehr, mein Obrist! Nimmermehr! Zweiter Offizier. Der Hennings hat den Rhyn noch nicht erreicht! Erster Offizier. Nimm ihm den Degen ab! Der Prinz von Homburg. Den Degen mir?

Aber nichtsdestoweniger gewinnt diese Szene zugleich eine allgemeine ideelle Prägung. Die Rechtfertigung des Prinzen und seiner Tat geht wie von selbst in die Darlegung jenes »spitzfindigen Lehrbegriffs der Freiheit« über, den Kottwitz nun vor dem Kurfürsten entfaltet.

Bald kühn, bald zaghaft! Zum Glück trug mir der Kurfürst, fällt mir ein, Bedrängt von anderen Geschäften, auf, An Kottwitz, dem die Stallung dort zu eng, Zum Marsch hierher die Order zu erlassen! Ich setze gleich mich nieder es zu tun. Graf Reuß. Beim Himmel, trefflich, Fräulein! Ein Ereignis, Das günstger sich dem Blatt nicht treffen könnte! Gebrauchts Herr Graf von Reuß, so gut Ihr könnt.

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