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Aktualisiert: 1. Juli 2025
Gegenwärtig hatte alles andere, was ihn sonst beschäftigte, ein untergeordnetes Interesse. Nur die Ueberlegung, wie seine Frau und Margarete die Sache auffassen würden, machte ihm noch Sorge. „Deine Mutter wird freilich nicht sehr einverstanden sein, Arthur,“ erklärte Herr Knoop. „Sie legte schon auf den Kommerzienrat keinen Wert.
»Das ist doch die Baronin Truschkowitz, die die ganze Geschichte in Gang gebracht hat,« sagte der Kommerzienrat. »Kennen Sie denn die nicht?« »So sieht die aus?« rief der andere erstaunt aus. »Die hätte ich mir sehr schäbig und unterernährt vorgestellt, weil sie von der dürftigen Lage ihrer Kinder redet, und wie sie sich durchs Leben kämpfen müßten.«
Zumal dadurch, daß der Kommerzienrat das Geschäftliche der Angelegenheit in der Hand halte, sei Gewähr für eine solide Entwicklung des Unternehmens gegeben. Für die Möllers hatte er auch nicht viel übrig. Hedda und Gunther verabschiedeten sich gemeinsam. Als sie sich vor der Gartentür die Hand reichten, fragte der junge Mann: »Laufen Sie Schlittschuh, gnädiges Fräulein?«
»Muß man ja woll. Kind, ich meine, du bist immer gerade recht gekleidet,« sagte er mit Nachdruck. »Aber für Wynfrieds Geschmack muß es Nerz und Hermelin sein – sieh dir das mal an – Leupold, laß mich da – hol mich in einer Stunde wieder – du weißt, der Kommerzienrat Kreyser hat sich angemeldet. – Na, mein Kind, was staunst du denn den Pelz an
In der Schankstube wurden inzwischen die fünfzig Mark vertrunken, die der Kommerzienrat gespendet hatte. In eine der Fensternischen hatte sich Liese Braumüller mit ihrer Freundin Guste Thielemann zurückgezogen. Beide wisperten eifrig miteinander.
Und sei recht vernünftig! Und laß dir nichts abgehen! Wenn du noch Geld brauchst, so telegraphiere – hörst du, telegraphiere!« Der Zug brauste davon. Als Schellheim an seinen Schlitten zurückkehrte, klingelte von der Chaussee aus ein zweiter Schlitten heran und hielt vor dem Stationsgebäude. Der Kommerzienrat sah Herrn von Wessels aussteigen und begrüßte ihn.
Die Mauern wären so riesig, daß sich leicht noch zwei Stockwerke auf ihnen aufführen ließen. Schellheim war einverstanden, und der Baumeister baute los. Ein stattliches Herrenhaus entstand, aber der Kommerzienrat wollte ein Schloß haben, und zu einem Schlosse gehörte unbedingt ein Turm. So wurde denn rechtsseitig ein runder Turm angeklebt, mit einem grünen Kupferhute als Dach.
Es war wirklich tragikomisch: der Herr Kommerzienrat, der Großindustrielle, stand im Begriffe, die Waffen vor einem raffinierten Bauernjungen zu strecken. Er hatte seinen Meister gefunden, wo er es am allerwenigsten geahnt hätte. Gunther versuchte es mit einigen einlenkenden und beschönigenden Worten, aber er regte den Vater nur noch mehr auf.
»Kommerzienrat Schellheim,« sagte er, sich vorstellend; »Sie bieten für den Baron Axel Hellstjern, den Schweden, wenn ich fragen darf?« »Ganz richtig, Herr Kommerzienrat.« »Und wollen Sie noch höher gehen?« »So hoch es nötig sein wird.« »Vierhundertdreißigtausend Mark – zum ersten!« rief der Vorsitzende. »Vierhundertvierzigtausend!« erscholl die Stimme des alten Usen.
»Was hast du gesagt?« fragte dieser von der Leiter herunter, drei große Nägel zwischen den Zähnen haltend. »Nu sind wir so weit,« wiederholte Fritz. »Mit der Quelle. Der Kommerzienrat ist dabei. Ich habe ihn breitgeschlagen. Albert soll zu ihm kommen.« Der Alte wäre vor freudigem Schreck beinahe von der Leiter gefallen.
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