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Auf der vordersten Reihe der Geschworenensitze erhob sich Kommerzienrat Winkler und sagte: »Die gewünschte Auskunft gibt uns vielleicht die Nadel in der Krawatte des Angeklagten. Es dürfte die verpfändete sein, die er also augenscheinlich ausgelöst hat

»Was ist denn zum Beispiel die Truschkowitz für ein Typusfragte der Geflügelzüchter. »Steht das nicht ungefähr auf der Grenze?« »Ich bitte Siesagte der Kommerzienrat, vor Schreck und

»Ich muß noch einiges sagen, Heddabegann er von neuem. »Auch der Kommerzienrat hat die heikle Sache mit taktvollen Händen angefaßtwie ein Mann von Welt, ich kann es nicht leugnen. Aber er setzte doch gleich mit Zukunftsmusik ein; es herrscht eine ausgesprochene Wagnersche Atmosphäre in dem Hause. Er will Döbbernitz kaufen und ein Fideikommiß für Gunther daraus machen; da solltet ihr denn im Sommer leben

Das war mit vollen Ehren geschehen, und die Leute sagten, er könne noch froh sein, daß Kommerzienrat Schellheim ihm seinen Landbesitz abgekauft habe, und daß der Baron nun in Frieden seine alten Tage auf der Scholle seiner Väter verleben könne.

Die drei Brüder hatten Schellheim mit keinem Wort unterbrochen. Aber von einem zum andern flog ein rascher Blick des Einverständnisses herüber, der zu sagen schien: nicht angst machen lassen, immer ruhig bleiben! Und nun antwortete Albert in respektvollem Tone: »Verzeihen Sie, Herr Kommerzienrat, aber wir verkaufen die Graue Lehne bestimmt nicht. Und wenn Sie uns hunderttausend Mark auf den Tisch legen wollten, wir tun es nicht. Der Vater denkt gerade so. Und wenn Ihnen eine Beteiligung an der Ausbeutung der Quelle zu unsicher dünkt, dann müssen wir eben weiter gehen, so leid uns das tun würde. Die Frankfurter Produktenbank hat sich schon bereit erklärt

Er hielt ihm die Rechte hin, und der Kommerzienrat schlug ein. »Wie sollte ich nichtantwortete er. Und sie schüttelten sich die Hände. »Nun aber zurück zur Gesellschaftsagte Hellstern. »Man glaubt sonst, ich wollte Aktionär Ihrer Quelle werden

»O, der hat schon Zeitsagte Fritz unklug, mit strahlendem Gesicht, überglücklich darüber, daß die Angelegenheit nun ins Rollen kommen werde. »Der lauert nur drauf, Herr Kommerzienrat!« »Soentgegnete dieser kurz und ging weiter. Fritz war in so großer Aufregung, daß er den Heimweg kaum erwarten konnte.

Wenn wir nicht mehr in die Ferne zu schweifen brauchten, sondern gleich immer an Ort und Stelle unser alljährliches Gesundungsbad nehmen könnten! Alle Wetter, das wäre doch wirklich famos! Ich hätte große Lust, dem alten Möller das Quellenterrain abzukaufen. Allzu unverschämt wird er ja hoffentlich nicht sein.« »Ehnawarten Sie’s ab, Herr Kommerzienrat!

Der Kommerzienrat war zu weltklug, bei dieser Gelegenheit der leichten Neigung zur Protzigkeit, die dem intelligenten Parvenü zuweilen noch anhaftete, nachzugeben.

Der Kommerzienrat zog die nach dem Gebäck ausgestreckte Hand wieder zurück, und auch die Rätin schaute erstaunt auf. »Jameinte Schellheim, »was gibt’s denn? Hoffentlich nichts Fatales!« »Nein, Papaerwiderte Gunther, »ich will nur euern Rat hören. Es handelt sich um eine Lebensfrage für mich, um meine Zukunft