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Es erfolgte sofort ein Aufschlag von vierzigtausend Mark von seiten eines Berliner Agenten, der damit die Hypothek seines Auftraggebers retten wollte. Der Kommerzienrat setzte zehntausend Mark zu; er hatte die Absicht, bis auf vierhunderttausend Mark zu gehen.

»So ist esbestätigte Eycken, »er ist der ewigen Zänkereien mit den Möllers müde geworden. Es herrscht eine trübe Stimmung im Auschlosse. Der älteste Sohn hat geheiratet, und der Kommerzienrat will mit der Schwiegertochter nicht warm werden. Es geht ihm zu Herzen, daß der Hagen nicht höher hinaus gewollt hat.

Die Rätin hatte tränengerötete Augen, Gunther war still und in sich gekehrt, und auch der Kommerzienrat vermochte eine leichte sentimentale Regung nicht zu unterdrücken.

Es sei reizend gewesen, ganz reizendauf baldiges Wiedersehen! – Auch Hauptmann Biese merkte man nichts von dem Streit im Rauchzimmer an, hinter dessen Geheimnis Schellheim noch immer nicht gekommen war. Er drückte dem Kommerzienrat warm die Hand und nannte ihn »lieber Nachbar«. Im allgemeinen Aufbruch empfahl sich auch Klaus, höflich, liebenswürdig, etwas zurückhaltend.

Da nahm Langheinrich den Baß zwischen seine mageren Beine und begann ihn zu bearbeiten, während auch der Geiger sein Spiel aufnahm. Das gab neuen Spaß, und bald wirbelten wieder die Paare durch das Gemach, unbekümmert um die diabolische Musik. Auf einmal hieß es, der Kommerzienrat sei vorgefahren. In der Tat, eine geschlossene Equipage vom Augut hielt vor der Tür.

Die Pfeife qualmt ordentlich undich weiß nicht, riecht denn jeder Tabak so stark?« »Der vom Kommerzienrat drüben wohl nichtantwortete der Baron, ruhig weiterschreibend; »aber der hat’s auch dazu, sich Havannazigarren leisten zu können.... Hederle, es ist gut, daß du kommst. Ich werde aus der Verwandtschaft nicht klug.

Zahlreiche Menschen waren auch im Kurparke tätig. Plötzlich neigte Hedda grüßend den Kopf; sie hatte den Kommerzienrat entdeckt. Seit der verfehlten Werbung Gunthers war eine Entfremdung zwischen den Insassen des Baronshofs und des Auschlosses eingetreten. Man besuchte sich nicht mehr.

In der Tat, das Diner war sehr gelungen, und der Kommerzienrat nickte in einer Aufwallung ehelicher Liebenswürdigkeit seiner Gattin über den Tisch herüber freundlich lächelnd zu.

Noch vor einigen Monaten hatte sich Klaus eine helfende Hand gebotendamals, als Kommerzienrat Schellheim ihn für seine Unternehmungen gewinnen wollte. Das törichte Duell mit dem dicken Biese war dazwischen gekommen. Jetzt konnte man Schellheim höchstens daraufhin anpumpen, daß man sich für seine Ehre ins Zeug gelegt und auf die Festung hatte schicken lassen.

Ich mußte mir das gefallen lassen, eröffnete ihnen aber gleich des nächsten Tages, daß ich eine bequeme Schiffsgelegenheit nach Stettin gefunden und von da nach Kolberg abzugehen gedächte, um dem Kommerzienrat Bericht zu erstatten. »Nach Stettinward mir geantwortet. »O, schön!