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Aktualisiert: 31. Mai 2025
28 Der Ritter glaubt es auch, und denkt: Durch all' die Helden Im Vorhof macht mir dieß zum Hochzeitsahle Bahn. Und flugs ist Kaftan, Gurt, und alles umgethan; Die Wirthin spudet sich, ihn recht heraus zu kleiden. "Allein was fangen wir mit diesem Turban an? Das schöne gelbe Haar sein'twegen abzuschneiden? Nicht um die Welt!
"Mein Herr", erwiderte die Frau, "ich sehe wohl, das Schicksal selbst will, daß meine Schmach nicht soll verborgen bleiben; ich erwarte von Ihrer Rechtschaffenheit, daß Sie mein Unglück nicht zu meinem Nachteil bekanntmachen werden. Hören Sie mich an. Mein Mann, der Apotheker Pierre du Pont, war wohlhabend; er würde reich gewesen sein, wenn er nicht durch seine Neigung zur Alchimie vieles Geld verschwendet hätte. Ich war jung und hatte das große Unglück, sehr schön zu sein. Ach, mein Herr, es gibt schier kein größeres Unglück als dieses, weil keine Ruhe, kein Friede möglich ist, weil alles nach einem verlangt und verzweifelt und man in solche Bedrängnisse und Belagerungen kömmt, daß man sich manchmal gar, nur um des ekelhaften Götzendienstes los zu werden, dem Verderben hingeben könnte. Eitel war ich nicht, nur unglücklich; denn ich mochte mich auch absichtlich schlecht und entstellend kleiden, so wurde doch immer eine neue Mode daraus, und man fand es allerliebst. Wo ich ging und stand, war ich von Verehrern umgeben, ich konnte vor Serenaden nicht schlafen, mußte einen Diener halten, die Geschenke und Liebesbriefe abzuweisen, und alle Augenblick mein Gesinde abschaffen, weil es bestochen war, mich zu verführen. Zwei Diener in der Apotheke meines Mannes vergifteten einander, weil ein jeder von ihnen entdeckt hatte, daß der andere ein Edelmann sei, der aus Leidenschaft zu mir unter fremdem Namen in unsre Dienste gegangen war. Alle Leute, die in unsrer Offizin Arznei holten, waren dadurch schon im Verdacht, liebeskrank zu sein. Ich hatte von allem diesem nichts als Unruhe und Elend, und nur die Freude meines Mannes an meiner Gestalt hielt mich ab, mich an meiner Larve zu vergreifen und mich auf irgendeine Weise zu entstellen. Oft fragte ich ihn, ob er denn an meinem Herzen und guten Willen nicht genug habe; er möchte mir doch erlauben, mein Gesicht, das so vieles Unheil stifte, durch irgendein beizendes Mittel zu verderben. Aber er erwiderte mir immer:
Wie man daher in gemäßigten Ländern von einem armen Menschen sagt, er habe nicht die Mittel, sich zu kleiden, so hört man die Indianer am Orinoco sagen: »Der Mensch ist so elend, daß er sich den Leib nicht einmal halb malen kann.« Der kleine Handel mit Chica wird besonders mit den Stämmen am untern Orinoco getrieben, in deren Land die Pflanze, die den kostbaren Stoff liefert, nicht wächst.
Und ich muß dir sagen, Ich selber fühle meinen Boden, wenn Sie noch so schön ihn kleiden, so entkräftet, So ausgezehrt durch deine Blume; fühle In ihrem Dufte, sauersüßem Dufte, Mich so betäubt, so schwindelnd! Dein Gehirn Ist dessen mehr gewohnt. Ich tadle drum Die stärkern Nerven nicht, die ihn vertragen.
Später wurde ein gewichtiger, in weißes Papier verpackter Ballen gebracht, eine Sendung des Buchbinders für Fräulein Spoelmann, enthaltend eine Anzahl von Werken, die sie in schöne und dauerhafte Gewänder hatte kleiden lassen. Sie öffnete das Paket, und alle drei sahen nach, ob der Handwerker gute Arbeit getan habe.
Erkundigung deshalb gab uns zu vernehmen: Dieser Mann, ein Schuster von Profession und kinderlos, habe sich früher bewogen gefühlt, einen armen Knaben auf und in die Lehre zu nehmen, mit Beistand von Wohlwollenden ihn zu kleiden und weiterzubringen.
Jeden und jeden Tag diesen ekligen Bengel am Tisch! Und abends Kristen Larssen! Dazu noch die vielen alten Weiber, die Kallem ihr schickte, damit Ragni sie mit wollenem Zeug versehe! Kinder, die sie oft von Kopf bis zu Fuß neu kleiden mußte, alle seine Tuberkulosefreunde!
Jetzt ließ sie sich rasch fertig kleiden. Selbst die leichtfertige Sotte erschrak vor der Blässe des Angesichts im Spiegel. Nichts lebte darin als die Angst der Augen und der Schimmer der zusarnmengepreßten Zähnchen. Ein roter Streif, der Schlag Dianens, wurde auf der weißen Stirn sichtbar.
Versuchen Sie nicht, mich aus dem Text zu bringen, mein Fräulein! Sie sind zu jung dazu. Sie glauben zwar, daß Sie das gern hätten, aber ich weiß das besser als Sie. Sie verlangen, daß diese junge Dame aufhört, sich des Abends wie eine Bühnen-Kolombine und des Morgens wie eine moderne Kolombine zu kleiden... nun, sie wird das nie tun niemals! Sie glaubt, sie wird es einmal tun, aber
Aber ich bin erst seit gestern wieder hier und kann doch nicht sagen 'reise morgen'. Das würde mich schlecht kleiden und paßt mir auch wenig; ich bin froh, daß ich dich wiederhabe.«
Wort des Tages
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