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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Die, welcher obliegt mehr als ihn beklagen: Zu folgen ihm in seiner harten Pflicht. Des Czechenvolkes Erste sind im Schloß; Sie fordern von Fürst Krokus Töchtern eine Als Herzogin für das verwaiste Land. Libussa. Nehmt ihr's, ich nicht! Kascha. So sprachen wir schon beide. Doch sähe gern der Vater unvollendet Was er für dieses dunkle Volk getan?
Dobra. Sie schlummern nicht, doch wenn in Schlaf versenket, Ihr Träumen acht ich mehr als was ihr andern denket. Biwoy. Nun wohl, so rüttl' ich selber an der Tür, Wenn sie zu uns nicht, wohl, komm ich zu ihr. Diese öffnet sich und Tetka und Kascha treten heraus. Erstere eine offene Rolle in der Hand, die zweite das Haupt nachdenklich gesenkt. Kascha.
Fuchs, Fisch und Eidechs drängen Die niedre Form dem edlen Vogel nach, Die kluge Schlange droht mit fahlem Blinken, Und auf dem Pfad der königlichen Sterne Folgt namenloses Volk zu weiter Ferne. Dobra. Laß nun genug sein, Swartka! Komm herab! Es wachen Kascha noch und Tetka oben In ihrer Kammer. Laß zu ihnen uns, Sie werden ihrer Diener Eifer loben. Swartka. Ich komme. Harre noch! Von außen.
Und doch er selbst, wie ich dieselbe. Kascha. Das ist dein Gürtel nicht. Libussa. Wie wäre das? Kascha. Die Ketten wohl; allein der Mutter Bildnis, Das Mittelkleinod fehlt mit deinem Namen, O Unbesonnene! Libussa. Was schmähst du mich? Dobromila. Wir waren, hohe Frau, bei den drei Eichen, Wie du befahlst, und suchten jenen Mann. Doch kam er nicht und war nicht aufzufinden. Libussa.
Wlasta. Und wer verbot's? Tetka. Wir selber. Wer aufmerkt, der gebeut selbst und gehorcht. Wlasta. Die Fürstin, meine Frau Kascha. Wir wissen es. Libussa will zurück in ihrer Schwestern Mitte, Empört von ihres Volkes wildem Trotz. Sag ihr, das kann nicht sein. Wlasta. Du meinst wie ich. Kascha. Vielleicht nicht ganz.
Stand ich am Bette Des Vaters, und erinnerte ihn dran Wie vielen fromme, daß er länger lebe, Er sah dem Tod ins Aug' und starb noch nicht. Kascha. Wie gerne bot sich heilend meine Kunst. Tetka. Ich ehre deine Kunst, weil du sie denkest, Doch hilft sie dem nur der wie du gedacht. Wenn du den Kranken mit dem Besten tränkest, Er stirbt, hält er für Gift was du gebracht.
Tetka. Ich sag euch, sie verweigert's. Lapak. Gut. Doch hören, Anhören soll sie uns. Erlaubt zu harren. Kascha. Seht ihr so gern noch einmal euch verschmäht, So wartet bis sie naht. Geht dort hinein! Ihr aber gebt was sie am meisten lockt, Gebt ihnen Speis' und Trank, und damit gut. Domaslav. Wir nehmen unsern Urlaub, hohe Frauen. Kascha. Gehabt euch wohl!
Als ihr noch hofftet, zagtet, dies und das gemeint, Da war es uns bekannt, da haben wir's beweint. Lapak. Wenn nun der Tod den besten Fürsten schlug Kascha. Zu gut für euch, für uns nicht gut genug. Denn sorgt' er nicht um euch, und dacht' er an die Seinen, Ihr lebtet wüst wie vor, wir brauchten nicht zu weinen. Tetka.
Libussa. Nun so kommt. Lebt, Schwestern, wohl! Auf Wiedersehn, und bald! Ihr andern folgt und jubelt durch den Wald. Ihr Mädchen mir voraus, und stoßt ins Horn, Bis jetzt mir nächst, steht billig ihr nun vorn. Und so, gehobnen Haupts, mit furchtlos offnen Blicken, Entgegen kühn den kommenden Geschicken. Die Männer. Libussa hoch! der Böhmen Herzogin! Kascha. Hast du gehört? Tetka. Ja wohl. Kascha.
Ich aber rede Wahrheit, Wahrheit, nur verhüllt In Gleichnis und in selbstgeschaffnes Bild. Da kommen sie die Schwestern, die Vertriebnen, Sie fliehn vor euch wie ihr vor ihnen floht. Libussa. So zieht ihr fort? Kascha. Nimm unsern Gruß zum Abschied. Libussa. Wo aber hin? Tetka. Ins Elend, in die Welt. Primislaus.
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