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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Und Wlasta, Dobromila Begleiten sie und blasen in ihr Horn. Sie hat einen weißen Mantel übergeworfen und ein Federbarett auf dem Kopfe. Libussa. Führt nur das Pferd zurück zu den drei Eichen, Und trefft ihr einen Mann, stellt's ihm zurück. Wart ihr besorgt? Tetka. Wie sehr! Kascha. Ich nicht, ich wußte Du kamst. Libussa. Doch lag einmal die Sorge nah.

Hat sich der Grund gestellt, so folgt die Folge, Und zwei zu zwei ist minder nicht noch mehr Als vier, ob fünf dir auch willkommner wär'. Wer seine Schranken kennt der ist der Freie, Wer frei sich wähnt ist seines Wahnes Knecht. Kascha. Hoffst du durch Überzeugen dich geschützt? Es billigt jeder das nur was ihm nützt.

Die Krone die er trug, dies Land, sein Reich Verschmäht sie nicht und nehmt, wählt eine unter euch. Domaslav. Ihr stammet, wissen wir, von höhern Mächten, Wir sind ein dunkles Volk, unkundig in den Rechten; Der Stab, der in Fürst Krokus Händen lag, Wer, als sein eignes Blut, zu halten ihn vermag? Nehmt unsre Krone! Wählet! Kascha, du! Kascha.

Nun? Tetka. Ich bedaure sie, Sie wird's bereun, und früher als sie denkt. Kascha. Die Roheit kann des Höhern nicht entbehren, Doch hat sie's angefaßt, will sie's in sich verkehren, Wer nicht wie Menschen sein will, schwach und klein, Der halte sich von Menschennähe rein. Komm mit! Tetka. Wohin? Kascha. An unser täglich Werk.

Und heißt es sein Gedächtnis hoch nicht ehren, Fortsetzen, wenn auch schwach, was er begann? Libussa. Doch welche nimmt's? Kascha. Laßt denn das Los entscheiden. Libussa. Wie nur? Kascha. So hört was ich mir ausgedacht.

Sie kann nicht mehr zu uns zurück, denn störend Und selbst gestört, zerstörte sie den Kreis. Wlasta. Doch gebt ihr Rat der Fürstin, wie sie bändigt Die Meinungen des Volks, mit sich im Kampf. Kascha. Kennt einen Weisern sie im Volk als sich, So steige sie vom Stuhl und gönn' ihn jenem.

Bist du verwaist? ich nicht. Ich seh ihn noch, Nicht wie zuletzt in seiner Schwachheit Banden. Ehrwürd'ger Greis, war Greis er immer doch, Mir ist er als ein Jüngling auferstanden. Erhabne Fürstinnen! Kascha. Was ist? Tetka. Was sucht, was wollt ihr? Domaslav. Die Nachricht euch zu bringen sind wir da Kascha. Wir haben es gewußt, bevor es noch geschah. Tetka.

Die Erde schwankt, der Boden steigt empor, Doch immer weiter, größer wird der Abstand. Ein dunkler Schmerz er kriecht an meine Brust, Ich sehe nicht mehr die mir angehören. Primislaus. Libussa, meine Gattin, all mein Glück! Kascha. Es stand dir nah, du stießest es zurück. Geliehen war sie euch und nicht geschenkt, Vertraun gehorcht, der Eigenwille denkt.

Sie wissen es. Wlasta. Und doch ? Swartka. Und doch. Verzieh! Sie steigen nieder von dem jähen Abhang, Den Weg vom Schloß ins Freie. Tritt zurück! Wenn sie vorübergehen, sprich sie an. Kascha. Ich sage dir: die Wasserwaage zittert, Der Boden hebt, die Zeit gebiert ein Neues. Wlasta. Erlauchte Frau. Kascha. Ah, Wlasta, sei gegrüßt! Willkommen hier im Freien, denn im Schloß War's nicht gegönnt.

Den Vater will ich ehren durch die Tat, Mögt ihr das Los mit dumpfen Brüten fragen: Ich will sein Amt und seine Krone tragen. Tetka. Libussa, oh! Kascha. Hör erst auf mich, Libussa! Wenn ich gekränkt dich mit zu raschem Wort Libussa. Du kränktest mich nicht mehr, ich seh's, als dich. Doch was ich sprach, es bleibt. Mein Wort ein Fels. Und mag ich's nur gestehn!

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