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Ein Wirbel dreht sich durch die Welt, alles bis zum kleinsten wirkt in den großen Plan; der eine Augenblick gebiert den folgenden, eine Handlung stößt die andre vor sich her, eine unendliche Kette, die sich rund um alle Welten zieht. Kein Glied kannst du herausreissen, ohne das vorhergehende und folgende zu zerstören und eine allgemeine Vernichtung zu bewirken. Abdallah. O entsetzlich!

Wo eure ganze Liebe ist, bei eurem Kinde, da ist auch eure ganze Tugend! Euer Werk, euer Wille ist euer "Nächster": lasst euch keine falschen Werthe einreden! Ihr Schaffenden, ihr höheren Menschen! Wer gebären muss, der ist krank; wer aber geboren hat, ist unrein. Fragt die Weiber: man gebiert nicht, weil es Vergnügen macht. Der Schmerz macht Hühner und Dichter gackern.

Zur äussersten Spitze des ärmlichsten Stieles steigt pulsender Saft, der schwärt und gebiert. Ohne Ende ist dieses Leben, grossmüthig und doch sparsam. Es scheint zu schlafen und wirkt doch in der Stille. Prangend steht es in der Blüthe und sicher reift doch die Frucht. Es giebt kein Meistern an seiner Form und Bestimmung.

Er überwacht sie, bürdet ihnen alle Mühen auf und mißbraucht sie zu jedem Dienst; er liebt sie, wie er seine Herden und seine Helfershelfer liebt. Er zankt und spielt wieder, flätscht die Zähne und liebkost, schmeichelt und läßt sich schmeicheln, liebt und verachtet, je nach Lust. "Und das Weib fühlt sich Mutter, sie gebiert und sieht im Kinde sich selbst!

GEISTERSTIMME: Erst am Ende des Wollens gebiert sich die schützende Flamme. DER D

Da es aber eine, sozusagen, historische Erzählung ist, die hier mitgeteilt wird, so ist wohl die Anmerkung gestattet, daß gar bald ohnehin die Notwendigkeit sich einstellen wird, das Ende des Mittelalters weiter in die Neuzeit herein zu verlegen; die Neuzeit gebiert doch immer neue Zeiten, und wir, die es so herrlich weit gebracht haben, gehören schon längst nicht mehr in die Neuzeit des sechszehnten und siebzehnten Jahrhunderts!

Unter dem Vorwand, etwas in Frankfurt besorgen zu wollen, bin ich hingefahren. Ich habe meinen Mann belogen; diesen besten, gütigsten aller Männer habe ich belogen! So gebiert noch nach Jahren die alte Schuld neue Konflikte und Verwicklungen. Ich bin froh, daß ich es getan. Ich werde Ruhe finden, nun ich die alten lieben Großeltern gesehen.

Von der Schöpfung, die glühend, brausend und leuchtend, um und in ihnen, sich jeden Augenblick neu gebiert, hören und sehen sie nichts.

Weh, es fehlt uns nur am Geiste, Wäre der uns nicht entflohn, Daß er uns Entscheidung leiste, Dann wär uns geholfen schon. Einig sind Dreieinigkeiten, Vater wird durch Geist zum Sohn, Zweie sind Zweideutigkeiten, Zote nur gebiert der Hohn." "Wechseln wollen wir zuzeiten," Spricht der Hohn nun zu dem Spott, "Denn das Leiden wie das Streiten Treiben beide wir gen Gott."

Ach, die unfriedliche Ehe gebiert die herbste der Qualen! Doch für jetzo hinweg mit eitlem Gezanke. Zu furchtbar Dränget der Augenblick: nicht fern ist die Stunde der Schlacht mehr. Fort noch heute g’en Prag! Ich sende dir muthige Scharen Zum Geleit. Mit dir sey Gott! Kunegunde die Mutter Meiner Kinder bist du! Erhabenes liegt in den Worten. Halte sie wohl, die theuern!