Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 9. Juni 2025
Im Verhältnisse zu einem Genie, das heisst zu einem Wesen, welches entweder zeugt oder gebiert, beide Worte in ihrem höchsten Umfange genommen , hat der Gelehrte, der wissenschaftliche Durchschnittsmensch immer etwas von der alten Jungfer: denn er versteht sich gleich dieser nicht auf die zwei werthvollsten Verrichtungen des Menschen.
Gesinnung aber tilgt den Sinn, zerschlägt das Bild, entfleischt die Gestalt, daß sie zum Skelett wird, zum Phantom. Wer Gesinnung hat, sieht nicht mehr die Gestalt und löst sich los von Sein und Werden. Der Geist gebiert die Phrase. Wodurch ist die Menschheit dahin gelangt, wo sie ist, als durch die Phrase?
Die Männer werden schon beim Beginn der Wehen aus dem Gemache entfernt und mit ihnen auch alle eisernen und schneidenden Gegenstände wahrscheinlich um die Kindesseele nicht zu erschrecken. Die Mutter gebiert in hockender Stellung.
Dies ist der apollinische Traumeszustand, in dem die Welt des Tages sich verschleiert und eine neue Welt, deutlicher, verständlicher, ergreifender als jene und doch schattengleicher, in fortwährendem Wechsel sich unserem Auge neu gebiert.
Mensch zu sein als oberste Pflicht, gerecht zu sein mit Härte als Bedingung . . . . wie entschält bei solcher Haltung sich das Dasein zu ungeahntem Zusammenhang. Wie kreist die Fülle, blendet der bunte Umschwung, gebiert sich das Rätsel. Er ist Dichter und Gelehrter, er ist ein Kerl und Geliebter, voll Schmutz und voll Inbrunst. Ihm geht nichts, was erhebt und erniedrigt, ab . . . welche Mischung.
Es quillt heraus und siedet um sie auf. Da gebiert die Schlange; eines nach dem andern gehen ihr zehn lebende Junge ab! Aber damit ist auch ihre Lebenskraft erschöpft. Ihr dicker, geschwollener Hinterkörper schwindet an Umfang. Die Windungen in der lebenden Trosse erschlaffen, sie gleiten auseinander und rollen sich ab eine langes Tauende baumelt leblos herunter.
Violante von Assy, die zeitlose Heilige unsrer Zeit, konnte nacheinander dem Geist und der Tat, der Anschauung und der Handlung leben, und lebte schließlich doch alles in jedem. Wir müssen uns entscheiden. Und es siegt die Betrachtung, die sich zur Handlung aufreißt und aufrichtet, der Geist und jeder andre ist vernichtet , der Tat gebiert, selbst Tat wird.
Denn, abgesehen von der Unzufriedenheit mit sich selbst, die eine Folge von Pflichtversäumnis und Lauheit ist, gebiert das Suchen nach bequemeren Umwegen, die Sucht, stets und überall einem Anstossen aus dem Wege zu gehen, die Begierde zu »schipperen« mehr Sorge und in der That mehr Gefahr, als man auf dem rechten Wege antreffen wird.
Aber die neue Wahrheit von der Religion predigt die Pflicht des Zweifelns, weil der Zweifel die neue Wahrheit gebiert und die Wurzeln des Werdens in ihm ruhen. »Denke bis zu den letzten Konsequenzen, reiße nieder, was deinem Denken im Wege steht; selbst das Heiligste, das Unantastbare ist unheilig und ein Frevel, wenn es dem Gedanken zur Schranke ward.
Es giebt zwei Arten des Genie's: eins, welches vor allem zeugt und zeugen will, und ein andres, welches sich gern befruchten lässt und gebiert. Diese zwei Arten des Genie's suchen sich, wie Mann und Weib; aber sie missverstehen auch einander, wie Mann und Weib.
Wort des Tages
Andere suchen