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Oder vielmehr, mich faßt dabei ein unheimliches Grauen, als säh' ich den Wahnsinnigen, der in geckenhafter Narrheit König und Herrscher ein selbst gedrehtes Strohpüppchen liebkost, wähnend, die königliche Braut zu umhalsen!

Aber wie haben Dich die genannt, die ... die ... die Du lieb gehabt hast?“ Sie weiss kaum, dass sie antwortet und mit einer anderen, jungen Stimme: „Edel.“ Und er nimmt den Namen und liebkost ihn: „Edel ja, so musst Du heissen.

Sali liebte gewiß ebenso stark als Vrenchen, aber die Heiratsfrage war in ihm doch nicht so leidenschaftlich lebendig, als ein bestimmtes Entweder Oder, als ein unmittelbares Sein oder Nichtsein, wie in Vrenchen, welches nur das eine zu fühlen fähig war und mit leidenschaftlicher Entschiedenheit unmittelbar Tod oder Leben darin sah. Aber jetzt ging ihm endlich ein Licht auf und das weibliche Gefühl des jungen Mädchens ward in ihm auf der Stelle zu einem wilden und heißen Verlangen und eine glühende Klarheit erhellte ihm die Sinne. So heftig er Vrenchen schon umarmt und liebkost hatte, tat er es jetzt doch ganz anders und stürmischer und übersäte es mit Küssen. Vrenchen fühlte trotz aller eigenen Leidenschaft auf der Stelle diesen Wechsel und ein heftiges Zittern durchfuhr sein ganzes Wesen, aber ehe jener Nebelstreif am Monde vorüber war, war es auch davon ergriffen. Im heftigen Schmeicheln und Ringen begegneten sich ihre ringgeschmückten Hände und faßten sich fest, wie von selbst eine Trauung vollziehend, ohne den Befehl eines Willens. Salis Herz klopfte halb wie mit Hämmern, bald stand es still, er atmete schwer und sagte leise:

»Was hätte ich tun sollen«, fragte er hilflos. Rosa umarmte seinen Kopf. »Armer VaterUnd seine Hand, die sich trostlos öffnete, ward unversehens liebkost von der ahnungsvollen der kleinen Liliane. Er stand auf.

Alle Zimmer waren besetzt, Kunstverständige waren von nah und fern herbei geeilt, alte Bekannte, neue Größen suchten das Künstlerpaar auf und das Künstlerkind wurde liebkost, mit Bonbons überschüttet, aber dennoch langweilte es sich heute und war verstimmt.

Beim Anblick der fernen braunen Linie, die das Land beschrieb, glaubte er seine Frau und seine Kinder zu sehen. Er saß an seinem Platze am Kamin und war umringt und liebkost von seinen Kindern. Er stellte sich Moina vor, schön, groß geworden, imposant wie ein junges Mädchen.

Aber es war praktisch, dieses Anketten, und militärisch und beleidigend, und Karzerinsassen waren begreiflicherweise nicht dazu da, um geschmeichelt, liebkost und flattiert zu werden. »Der verächtlichen Handlungsweise die verächtliche Strafe«: das stund scheinbar auf dem Eßgeschirr deutlich und ankältend geschrieben. Langweilige, öde zwei Tage!

Blau und grün und die goldene Sonne stimmen wunderbar zusammen, gleich einem süßen, milden, dreistimmigen, freundlichen Lied, wo jede Stimme sich um die andere schlängelt, wo jede Stimme die andere liebkost und küßt, wo alle drei seligen, glücklichen Stimmen einander umwinden und umschlingen.

Bei den Indianern am Orinoco kommt der Vater nur nach Hause, um zu essen und sich in seine Hängematte zu legen; er liebkost weder seine kleinen Kinder, noch seine Weiber, die da sind, ihn zu bedienen. Die väterliche Zuneigung kommt erst dann zum Vorschein, wenn der Sohn so weit herangewachsen ist, daß er an der Jagd, am Fischfang und an der Arbeit in den Pflanzungen Theil nehmen kann.

Er überwacht sie, bürdet ihnen alle Mühen auf und mißbraucht sie zu jedem Dienst; er liebt sie, wie er seine Herden und seine Helfershelfer liebt. Er zankt und spielt wieder, flätscht die Zähne und liebkost, schmeichelt und läßt sich schmeicheln, liebt und verachtet, je nach Lust. "Und das Weib fühlt sich Mutter, sie gebiert und sieht im Kinde sich selbst!