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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Der Marschall Leboeuf und Herr Pietri zogen sich zurück. „Sie wissen,“ sagte der Kaiser, als er mit dem Großsiegelbewahrer allein war, „daß die Kaiserin nach der Verfassung des Reichs zur Regentin bestimmt ist, für den Fall meiner Abwesenheit oder meines Todes während der Minderjährigkeit des Prinzen.
Eine Frau, die einen Skandal verursacht, das ist unmoralisch, ekelhaft, die schlaue Kokotte, die einen Prinzen kriegt für einen braven Ehemann, den sie betrogen, das imponiert ihnen. Die Demi-monde-Dame, mit Diamanten beladen, die grosse Schauspielerin mit dem Messalinenrenommee, die Kaiserin, die sich mit dem Stallknecht liiert, darüber können sie nicht genug hören.
Am Abend bei der Lektüre des „Lokal-Anzeigers“ erklärte er seiner Gattin immer wieder, daß leben nicht notwendig sei, wohl aber schiffahren – was Guste schon darum einsah, weil auch sie die Kaiserin Friedrich nicht mochte, die uns bekanntlich an England verriet, ganz abgesehen von gewissen häuslichen Zuständen in Schloß Friedrichskron, die Guste lebhaft mißbilligte.
Schon haftete der Kaiserin scharfer Blick darauf. »Wir bewunderten,« sagte er verlegen, »die – die schöne Goldarbeit des Rahmens.« Und er reichte ihr errötend das Bild. »Nun, an dem Rahmen,« lächelte Theodora, »ist beim besten Willen nicht viel zu bewundern. Aber das Bild ist nicht übel. Gewiß die Gotenfürstin?« Der Gesandte nickte. »Nicht übel, wie gesagt. Aber barbarisch, streng, unweiblich.
Entzückt dich etwa das frohe Bild einer solchen Zukunft, der Stolz deiner erhabenen Bestimmung so, daß Freude auf deine Wangen thaut? fragte die Mutter. Ini bat stammelnd um Zeit Ruhe, Fassung zu gewinnen, und ward entlassen. Aus der Schönheit ihres Gemüthes erklärte die Kaiserin ihr Betragen, und eilte, einen Brief an ihren Gegner mit dem genannten Vorschlag zu senden.
Nichts in der Welt hätte mich verführen können. Aber so geht’s, wenn man mit vornehmen Herren Handel treibt.« Und der Bürgermeister zog mit seinen Ketten stolz ab; seine Frau aber sah um sich, als wäre sie die Kaiserin von Spanien.
Der Huissier öffnete die Thürflügel. Der Kaiser gab seiner Gemahlin den Arm und führte sie durch das Vorzimmer, in welchem der Dienst thuende Adjutant und der Kammerherr der Kaiserin, wartete, bis zum Eingang zu ihren Appartements.
"Aus jeder Zeile, die meine geliebte Kaiserin mir schreibt," heißt es in einem Brief meiner Großmutter aus dem Jahre 1888, "lese ich, wie schwer sie unter den Schlägen des Schicksals leidet: den Gatten, den Sohn verloren, den Enkel, der die erziehende Schule des Kronprinzentums nicht durchmachte wie sie sich ausdrückt unter der Last einer schwer zu tragenden Krone, mit dem Ausblick in eine ungewisse Zukunft."
„Sie ist es heute geblieben,“ sagte die Kaiserin, „sie wird es morgen noch bleiben, aber der Zeitpunkt kann vielleicht bald kommen, in welchem man nicht mehr Herr über die Bewegung sein wird, denn wir befinden uns dieser Bewegung gegenüber in der Defensive und das ist eine schlimme Position; es muß mit einem großen, gewaltigen und kühnen Schlage mit dem Allen ein Ende gemacht werden. Sie müssen die Verhältnisse mit fester und entschlossener Hand da anfassen, wo der Schlüssel zu all dieser Unsicherheit und all diesen schwankenden Bewegungen liegt
Nun erfährt man auch welcher Art die Familienangelegenheit ist, die die Kaiserin fernhält: in der Familie des Prinzen Adalbert ist ein frohes Ereignis zu erwarten; deshalb ist die Kaiserin nach Kiel gereist. Nun ist alles zusammen, ein Parseval und ein Zeppelin fahren in der Luft heran, frohes Schweigen dehnt sich über die Menge, die Feier beginnt.
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