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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Wahrlich, Mataswintha,« – und sein Auge ruhte mit Bewunderung auf ihr, – »du bist – wunderschön. Ich rechn’ es mir zum größten Stolz, daß selbst du mich nicht in Liebe entzündet und von meinen Plänen abgebracht hast. Aber du bist zu schön, zu köstlich, nur der Rache und dem Haß zu leben. Wenn unser Ziel erreicht, – dann nach Byzanz! Als mehr denn Kaiserin: – als Überwinderin der Kaiserin!«
Eine eifrige Korrespondenz entspann sich zwischen den Freundinnen, die, da sie sich fast durch ein halbes Jahrhundert fortspann, ein interessantes Bild der Zeit geben könnte, wenn die Briefe der Kaiserin nicht, einem Versprechen getreu, von meiner Großmutter zum großen Teil verbrannt worden wären.
Die Kaiserin ließ einen Augenblick mit einer anmuthigen Beugung ihres schlanken Halses den Kopf auf die Brust sinken. „Er hat einen Hintergedanken,“ flüsterte sie unhörbar. Dann blickte sie den Kaiser mit ihren großen, klaren Augen ruhig und gleichgültig an.
„Sie sehen,“ sagte die Kaiserin, „daß die Sache ernst ist; wenn man erst den Anfang hat machen können, ungestraft die Gewehrfabriken zu plündern, wenn auf diese Weise die Aufrührer in den Besitz von vortrefflichen Waffen kommen, so läßt sich gar nicht berechnen, welche Dimensionen eine solche Bewegung annehmen kann.“ Der Kaiser schüttelte mit mißmuthigem Ausdruck den Kopf.
Die Vertheidigung stellte sich jedoch eben so gewaltig entgegen, und manche Woche verstrich, ehe ein Theil die Meinung schöpfen konnte, er habe Vortheile über den andern errungen. Unterdessen fiel der Kaiserin bei, der Krieg ließe sich vielleicht, ohne weitere, die Menschheit entehrende, Gräuel enden.
Nur muß noch dafür gesorgt werden, daß Theodahad und Gothelindis nicht nach Byzanz an den Hof entrinnen: wie gesagt, das wäre zu gefährlich: vielleicht hat die Frage der klugen Kaiserin eine Warnung sein sollen. Nein, dieses Königspaar muß verschwinden aus unsern Wegen.« Und er ließ den Gastfreund rufen, bei dem er gewohnt, und nahm Abschied von ihm.
Über die zur Zeit Napoleons III. und seiner Kaiserin werde ich vielleicht einmal später zu berichten haben. Der erwähnte Kapuziner hieß P. Achazius und lebte in einem Kloster zu Düren im jetzigen preußischen Regierungsbezirk Aachen.
„Die Sache müßte aber durchaus,“ sagte der Kaiser, „in aller vorsichtigster und versöhnlichster Weise behandelt werden, damit ja kein ernster Conflict daraus entsteht.“ „Und wenn ein solcher Conflict daraus entstünde,“ rief die Kaiserin, welche ihre innere Erregung nicht länger bemeistern konnte, „wollen wir davor zurückschrecken?
Unbestechlich, gerecht und unverführbar rein. Sie nennen ihn: »die Lilie im Sumpf«. Aber du hörst mich nicht!« »Vergieb, ich bemerke dort im Gedränge, unter den eben Gelandeten, meinen jungen Freund Licinius.« »Salve Cethege!« rief dieser, sich Weg zum Präfekten bahnend. »Willkommen im befreiten Italien! Was bringst du von der Kaiserin?« fragte er flüsternd.
„Daru?“ rief die Kaiserin. „Warum ist Daru Ihr auswärtiger Minister? Warum haben Sie diesen mit den Orleans so eng verbundenen Mann neben sich, der, obgleich er den Namen des großen Kaisers trägt, doch keinen von den Instincten in sich hat, welche einen Minister des napoleonischen Frankreichs erfüllen müssen.
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