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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Das Telegramm enthielt die Darstellung, welche der Großsiegelbewahrer im Gesetzgebenden Körper über die Verhandlungen in Ems gegeben hat. „Der König weigert sich,“ las Graf Bismarck in erhöhtem Ton, „die von uns geforderten Verpflichtungen einzugehen und erklärte Benedetti, er wolle sich für diesen, wie für jeden andern Fall vorbehalten, die Verhältnisse zu Rathe zu ziehen.“

Ich habe gewünscht, Sie noch vorher zu sprechen, mein lieber Herr Ollivier,“ sagte der Kaiser, indem er mit verbindlichem Gruß dem Großsiegelbewahrer die Hand reichte, „bevor ich den gesammten Ministerrath höre, in welcher Weise die Ereignisse geleitet werden müssen, damit wir das große Ziel erreichen, das öffentliche Vertrauen in die Regierung vollständig wieder herzustellen,

Graf Daru hatte Herrn Ollivier ein wenig erstaunt angesehen, dann flog abermals jener Zug feiner Ironie über sein Gesicht, und als der Großsiegelbewahrer geendet, sprach er, während auf dem Papier des tief gebückt dasitzenden Kaisers sich nunmehr zwischen den beiden Flügeln auch der Kopf eines Adlers zu entwickeln begann: „Ich bedaure, daß ich die Absicht des Herrn Großsiegelbewahrers bei unserer letzten Unterredung so falsch oder unklar aufgefaßt habe.

Die Minister haben, wie ich Eurer Majestät zu bemerken die Ehre hatte,“ fuhr der Großsiegelbewahrer fort, „ein gewisses Vertrauen, ihr Rücktritt könnte einen ungünstigen Eindruck machen. Dies ist wesentlich der Grund, weßhalb ich einen Kompromiß suchen möchte.“

Ich glaube, daß der Herr Großsiegelbewahrer,“ sagte er, sich an Ollivier wendend, „einer Verständigung in der von mir angedeuteten Richtung nicht abgeneigt ist, wenigstens habe ich bei meiner früheren Unterredung über diesen Gegenstand bei ihm die Geneigtheit bemerkt, auf meine Prinzipien einzugehen, und auf Grund derselben den Bestand des Cabinets zu sichern,“ sagte er mit fester Stimme, sich gegen den Kaiser verneigend.

Ich höre also,“ sagte der Kaiser, „daß die Mehrzahl meiner Herren Minister dem Herrn Großsiegelbewahrer vollständig beipflichten, welcher sich für die schleunige Ausführung des Plebiscits und zwar ohne vorherige Verständigung mit den Kammern ausgesprochen hat.

Nach wenigen Vorstellungen, die zwischen Ali Pascha, dem Ceremonienmeister und dann einem Anderen, der der Großsiegelbewahrer ist, stattfanden, führte man uns die Treppe hinauf, wo wir oben vom Vicekönige empfangen wurden. Aus dem großen Saale führte er uns in ein kleines Zimmer. Die Unterhaltnng drehte sich natürlich nur um die Expedition. Zuerst aber, nachdem wir vorgestellt waren, hielt Herr v.

Der Großsiegelbewahrer verneigte sich mit zustimmender Miene und verließ das Kabinet des Kaisers.

Der Marschall Leboeuf und Herr Pietri zogen sich zurück. „Sie wissen,“ sagte der Kaiser, als er mit dem Großsiegelbewahrer allein war, „daß die Kaiserin nach der Verfassung des Reichs zur Regentin bestimmt ist, für den Fall meiner Abwesenheit oder meines Todes während der Minderjährigkeit des Prinzen.

Ich habe keinen Grund,“ erwiderte der Großsiegelbewahrer des Kaiserreiches, indem er die Begrüßung des Herrn Gambetta mit kalter, abwehrender Höflichkeit erwiderte, „mich nicht über die Situation auszusprechen.

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