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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Ein mächtiger Eichentisch auf Kreuzgestellen stand in der Mitte und die eine Ecke füllte ein mächtiger Kachelofen. Darum hieß die Wohnstube auch „das gewöhnliche Winterzimmer“. Es war wohl noch von der Klosterzeit her bemalt. Wahrscheinlich befand sich auch hier ein Bild der Maria mit dem schlafenden Jesuskind .
„Kann die Schneekönigin hereinkommen?“ fragte das kleine Mädchen. „Laß sie nur kommen,“ sagte der Knabe, „dann setze ich sie auf den warmen Kachelofen und sie muß zerschmelzen!“ Aber die Großmutter strich ihm das Haar glatt und erzählte andere Geschichten. Des Abends, als der kleine Kay zu Hause und halb ausgezogen war, kletterte er auf den Stuhl am Fenster und guckte zu dem kleinen Loch hinaus.
So eingehüllt stützte sie ihr schwarzbleiches, mit dem Dreispitz bedecktes Köpfchen in die hohle Hand und sah ihm zu, wie er den Arm nach dem Schlosse ausstreckte und von dem Leben erzählte, das er hier einst geführt. Dort zu ebener Erde, wo man die hohen Fenster sah, war das Speisezimmer gewesen, dort der Schulsaal und dort oben Klaus Heinrichs Zimmer mit dem Gipstorso auf dem Kachelofen.
Erst ein Jahr später verließ er sein altmodisch schlichtes Schülerzimmer mit dem Torso auf dem Kachelofen das Konvikt löste sich auf, und während die fünf adeligen Genossen ins Kadettenkorps übertraten, nahm Klaus Heinrich wieder im Alten Schlosse Wohnung, um, einer Vereinbarung gemäß, die Herr von Knobelsdorff mit dem Großherzog getroffen hatte, ein Jahr lang die oberste Gymnasialklasse in der Residenz zu besuchen.
Es war ein ziemlich kalter Tag und draußen lag fußhoher Schnee. Drinnen aber war es behaglich, das Rothkehlchen zwitscherte, die Wanduhr ging in starkem Schlag und der Kachelofen that das Seine.
„Dort kommst du nie hinein!“ sagte der Kettenhund, „und kämest du wirklich zum Kachelofen, dann wärest du weg, weg!“ „Ich bin jetzt schon so gut wie weg,“ sagte der Schneemann, „ich zerbreche, glaube ich.“ Den ganzen Tag stand der Schneemann da und sah zum Fenster hinein. In der Dämmerung wurde die Stube noch traulicher.
Freilich, zum Sitzen wurden die Herren nicht aufgefordert, dagegen sagte die Frau Assessor: »Wollen Sie vielleicht unsern neuen Ofen betrachten?« und mit einer Handbewegung machte sie auf den hohen weißen Kachelofen aufmerksam. Gehorsam wandten sich die Herrn diesem zu. »Es ist ein sehr hübscher Ofen,« sagte der Ingenieur. »In der Tat sehr schön,« wiederholte der Archivar.
Die Längswand wurde zur Hälfte von einer großen Ottomane, eine der Ecken von einem Kachelofen eingenommen, der in sanftem Maigrün schimmerte, die andere von einer Etagère mit Rauchrequisiten, Alles gediegen, lauter brave Arbeit von tüchtigen Handwerkern, natürlich auch der Tisch, die Fauteuils und die Stühle, die mit der Ottomane zusammen eine Familie bildeten. Sie wieder hatte ein würdiges #vis-
Das Wohnzimmer auf Rosmersholm; gross und anheimelnd; alte Möbel. Vorn rechts ein Kachelofen, der mit frischen Birkenzweigen und Feldblumen geschmückt ist. Etwas weiter zurück eine Tür. An der Hinterwand eine Flügeltür, die zum Vorzimmer führt. Links ein Fenster, und vor diesem ein Aufsatz mit Blumen und Pflanzen. Neben dem Ofen ein Tisch mit Sofa und Lehnstühlen.
Der niedrige, schlichtweiße Kachelofen, in dem ein Feuer knisterte, verbreitete in dem streng und karg möblierten Zimmer eine linde Wärme, und Klaus Heinrich, nicht völlig imstande, den politischen Ausführungen zu folgen, doch stolz und glücklich, von dem erfahrenen Würdenträger so ernst unterhalten zu werden, fühlte sich mehr und mehr von einer dankbaren, vertrauensvollen Stimmung umfangen.
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