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Aktualisiert: 3. Juli 2025
Von der umdunkelten, dichtbevölkerten Galerie herab hallen, Hagelschauern ähnlich, Beifallskundgebungen herab, und gleich dem rieselnden Regen regnet es Blumen über die Köpfe der Leute auf die Bühne, von denen einige von der Künstlerin aufgehoben und, glücklich lächelnd, an die Lippen gedrückt werden.
Die Künstlerin Fröhlich hatte den Mund offen; was Lohmann zufriedenstellte. Er unterhielt solche Damen immer in einer Weise, daß ihnen nichts anderes übrig blieb als den Mund offen zu behalten. Übrigens lächelte er zweiflerisch. Er glaubte ja nur eine abstrakte Möglichkeit auf die Spitze zu stellen. Die Geschichte des alten lächerlichen Unrat zu erzählen, glaubte er denn doch nicht.
Er wandte sich halb weg, und es entstand Schweigen. Die Künstlerin Fröhlich wagte endlich schüchtern zu bedenken zu geben: »Ich bin es doch nich alleine gewesen. Wenn Sie wüßten, wie der gebettelt hat. Wie'n Kind, sag' ich Ihnen. Die olle Zahnlücke. Der ganze Kerl is =eine= Zahnlücke. Sie werden es nich glauben, aber durchgehn wollt' er mit mir. Der mit seiner Zuckerkrankheit, danke.«
Die allertiefste Verachtung verlangte er von ihr für den Saal voll Menschen, um deren Beifall sie sich abarbeitete, und für jeden einzelnen Zuschauer, dem sie gefallen hatte. Er haßte die dicke Frau besonders deshalb, weil sie immer Nachrichten aus dem Saal mitbrachte von Eindrücken, die die Künstlerin Fröhlich darin hinterlassen hatte. »Wie!
Die beiden andern waren keine Geister; und Unrat fühlte, daß jene ihn schwerlich bis hierher gebracht haben würden, bis zu den ungewöhnlichen Handlungen, die er nun beging, und dahin, daß er in einem Hinterzimmer, wo es nach Schminke und verfänglichen Gewändern roch, bei der Künstlerin Fröhlich saß. Um des Schülers Lohmann willen aber mußte Unrat bleiben.
Er wendete sich, und seine Hand tastete durch die Luft, mit Anstrengung zurück nach der Künstlerin Fröhlich, die schon schlief, und versprach ihr: »Ich werde versuchen, Sie durchzubringen.« Dies konnte ein Lehrer vor der Versetzung zu einem Schüler sagen, dem er wohlwollte, oder er konnte es über ihn denken. Aber Unrat hatte es noch zu keinem gesagt und von keinem gedacht.
August seinem letzten Geburtstag schickte ich ein Paar Pantoffeln; da ich aber nie eine Künstlerin, ja nicht einmal eine Verehrerin von sogenannten Damenhandarbeiten war, schämte ich mich meiner unvollkommenen Gabe und schrieb, da ich nicht wagte, sie selbst zu bringen, folgende Verse dazu: Nur ganz bescheiden nah ich heute mich, Wo so viel schönre Gaben dich umringen; Doch, Herr, Bedeutung hab auch ich, Denn Liebe und Verehrung soll ich bringen; Drum, wenn auch Höhre, Meister, dich begrüßen, Mir gönne nur den Platz zu deinen Füßen.
Im Saal geschah ein langes »Hohohoho«. Die Künstlerin Fröhlich stand auf der Schwelle, und die Türöffnung hinter ihr ward sogleich versperrt durch die breite Gestalt des Artisten Kiepert. Als sie beide drinnen waren, rief er: »Sehr schmeichelhaft, Herr Professor, daß Sie auch wieder da sind!« Die Künstlerin Fröhlich bemerkte: »Da is er ja! Na also.« »Sie wundern sich vielleicht
Die Anhängsel und Feststecksel haben wir alle drangeben müssen, aber nu hat sie doch wieder eine und braucht es nich so zu machen als wie ich.« Aber schon am frühen Morgen ward das Haus gestürmt von Gläubigern, die Geld witterten; und ob die Künstlerin Fröhlich die Mitgift ihres Kindes auch mit ihrem Leibe deckte, sie entrissen sie ihr.
Lorenzen brachte einige Offiziere mit, die den Wein für ihre Messe bei ihm kauften; darunter Leutnant von Gierschke. Assessor Knust war einer der ersten aus der feinen bürgerlichen Gesellschaft, die sich einstellten. Er trat in nachdrücklichen Wettbewerb mit dem jungen Oberlehrer Richter bei der Künstlerin Fröhlich.
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