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Aktualisiert: 3. Juli 2025
Sie starb in Halle um Weihnachten 1542, indem sie „mit gar frommen und heiligen Worten ihren Glauben bezeugte.“ Frau Käthe war ganz weg bei der Trauerkunde .
Und das währet Dein Lebenlang; beim ersten Kind denken die Eltern daran, ein Haus zu bauen, Vermögen zu erwerben und die Nachkommenschaft zu versorgen“ . Andererseits aber war auch Frau Käthe so veranlagt und gewillt, daß sie dies Regiment gerne führte und ihrem Gatten alles das fernhalten wollte, was ihn in seiner Wirksamkeit hindern und stören konnte.
Natürlich wechselte von Jahr zu Jahr die Tafelrunde der jugendlichen Kostgänger durch Abgang oder Zugang zur Schule. Aber es starb auch einmal ein Schüler. So aus Nürnberg Hans Zink Ostern 1531. Frau Käthe sparte zu seiner Pflege nichts an Fleiß, Sorge und Arzenei, um das fremde liebe Kind wo nur möglich zu retten und zu erhalten.
Da war es denn ein großer Segen, daß Frau Käthe in ihrem Hause eine Stütze fand an ihrer Tante, Magdalene von Bora. Diese war bald nach ihrer Nichte selber aus Nimbschen entwichen und wohnte jetzt im schwarzen Kloster in einem besonderen Stüblein. Sie war als „Muhme Lene“ der gute Hausgeist, die echte und rechte Kindertante in der Lutherischen Familie.
Februar : „Der tiefgelehrten Frauen Katharin Lutherin, meiner gnädigen Hausfrauen zu Wittenberg. Gnade und Friede. Liebe Käthe! Wir sitzen hier und lassen uns martern und wären wohl gern davon; aber es kann noch nicht sein, als mich dünkt, in acht Tagen. Mag.
Weiter lockte sie allerlei junge Leute an sich, die sie mit ihrer angeblich hohen Abkunft beschwindelte, und trieb Unzucht mit ihnen. Endlich entdeckte Frau Käthe die Sache und entfernte, während Luther auf einer Reise war, die Person in aller Stille aus dem Hause. Luther war froh, daß er nichts von allem gewußt hatte und daß sie jetzt fort sei.
Da wurde denn droben in der Familienstube um den großen Eichentisch oder unten im Hof unter dem schattigen Birnbaum oder auch wohl vorm Elsterthor draußen bei dem murmelnden Lutherbrunnen Gesellschaft und Mahlzeit gehalten und Frau Käthe mußte die Wirtin machen, ihr treffliches Hausbräu aufsetzen und auch zu den Kosten der Unterhaltung ihr Scherflein beitragen. Kapitel
Aber die Doktorin konnte sich damit nicht ganz überzeugen lassen . Frau Käthe wußte auch Sagen. So erzählte sie von einem Wasserweib, das in der Mulde im Wasser in einem Loche wie in einer schönen Stube gesessen und hätte ihr das Wasser nichts geschadet; zu der sei eine Wehemutter von einem „Geist“ geführt worden, um ihr beizustehen .
Es war auch ein gewagtes Unternehmen, einen solchen außerordentlichen Mann zu befriedigen, des Gewaltigen ebenbürtige Lebensgefährtin zu werden. Jungfer Käthe hatte den Mut wie das Selbstbewußtsein dazu. So weigerte sich Käthe der Annäherung Luthers nicht.
Käthe fuhr nun ihrem Manne entgegen nach Altenburg, wo Freund Spalatin als Pfarrer lebte. Bei diesem bereitete sie nun eine Herberge, bis Jonas und die Muhme Lenchen mit dem Kranken von Weimar her ankamen.
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