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Aktualisiert: 3. Juli 2025
Sonntags nach Lamperti 1541. M. LutheR“ . Ja noch zu Wittenberg war Käthe mit ihren Gedanken oft abwesend auf ihrem Lieblingssitz, so daß ihr Gemahl adressiert: „Der reichen Frauen zu Zulsdorf, Frauen Doktorin Katharin Lutherin, zu Wittenberg leiblich wohnhaftig und zu Zulsdorf geistlich wandelnd, meinem Liebchen.“ Auch Luther hielt sich manchmal in dem stillen Oertlein zur Erholung auf und sendet von hier Briefe und Grüße „von meinem Käthe und Herrn zu Zulsdorf“ .
Das Erdgeschoß hatte Frau Käthe zu Wirtschaftsräumen eingerichtet und zum leichteren Verkehr mit dem Oberstock eine Treppe in das Zimmer neben das Schlafgemach führen lassen.
Nicht einmal in den ersten Tagen seiner Heirat. Ja, Frau Käthe plante wohl selbst mit ihm während der Vorbereitung zu ihrer Heimführung die Befreiung der Freiberger Nonnen: die Einladung an Koppe zur Hochzeit enthielt zugleich die Aufforderung zu diesem neuen, noch keckeren Klosterraub !
Frau Käthe, wird bezeugt, las gerne und eifrig in der Bibel und gewiß nicht bloß wegen der von Luther versprochenen 50 fl. Einmal ermahnte der Doktor sein Weib, daß sie fleißig Gottes Wort lesen und hören solle, und sonderlich den Psalter fleißig lesen. Sie aber sprach, daß sie es genug thäte und täglich viel lese, und könne auch viel davon reden; wollte Gott, sie thäte auch darnach.
Ich werde sofort hinab zu meiner Mutter gehen, dort werde ich wahrscheinlich Joachim treffen und mit ihm abrechnen.“ „Ich will mit. Ich fürchte mich nicht, wenn sie mich auch schlagen.“ „Du mußt mir jetzt gehorchen, Käthe! Sonst verdirbst du alles; sonst kann ich dir nicht helfen!“ Da senkte sie stumm den Kopf. Wir eilten auf einem Nebenpfade gen Waltersburg hin.
Die Mutter war tief ergriffen; als es zu Ende war, weinte sie ihren Jammer laut hinaus, so daß Luther sie beruhigen mußte: „Liebe Käthe, bedenke doch, wo sie hinkommt: sie kommt wohl.“ Die traurigen Ereignisse gingen ihren Gang. Der Sarg kam; aber als das Mägdlein hineingelegt werden sollte, hatte es der Tod gestreckt und ihr Bettlein war ihr zu klein geworden.
Gelegenheit, die jungen Leute nicht nur zu beköstigen, sondern auch in Krankheit zu pflegen, hatte natürlich Frau Käthe auch genug. Ein junger Adeliger, Sohn eines der vielen Lutherischen Gevattersleute, war 1534 im Haus und hielt sich fein. Er machte die Masern durch und wurde von Käthe „fleißig gewartet“ nach Dr. Er wurde gesund.
Die heilige Käthe, sanft und still, tut alles, was Sankt Niklas will. Der klopft indes beim Herrgott an, Sankt Peter hat ihm aufgetan und sagt: Grüß Gott! wie schaut's denn aus? und führt ihn ins himmlische Werkstättenhaus.
Die paar Schulmonate bis zum Frühling haben auch nicht mehr viel zu sagen, und so dachte ich, wenn es Ihnen recht wäre, wollte ich das Kind zu mir nehmen. Den Winter über hätte ich Zeit, es einzuarbeiten, und bis zum nächsten Sommer würde es eine ordentliche Magd für mich. Sie müssen sich aber nicht sorgen, Käthe.
Käthe nahm überhaupt das Gehalt ein und verrechnete es, so daß es nicht mehr hieß wie in Luthers Junggesellenwirtschaft : „Wir leben von einem Tag zum andern.“ Sie scheute sich nicht, die säumigen Kostgänger an ihre Schuldigkeit zu mahnen . Ja es wird erzählt, daß sie in späterer Zeit durch Freunde und Kostgänger des Hauses Anschaffungen machen ließ, wofür sie die Bezahlung vergessen habe, weil sie sich wohl für Dienste ihres Mannes dadurch bezahlt machte.
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