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Aktualisiert: 14. Juli 2025
Alles war mir so seltsam, so, als hätte ich es nie gesehen und sähe es zum erstenmal im Leben. Ich fuhr mit der Eisenbahn durch ein Gebirge. Es war Abend, und die Sonne war so schön. Die Berge kamen mir so groß vor, so gewaltig, und sie waren es auch. Durch Höhe und Tiefe wird ein Land reich und groß, es gewinnt an Raum. Verschwenderisch mutete mich die Bergnatur an mit den hochaufragenden Felsgebilden und mit den hochaufschießenden schönen dunklen Wäldern. Ich sah die schmalen Wege sich um die Berge schlängeln, so anmutig, so poesiereich. Der Himmel war klar und hoch, und auf den Wegen gingen Männer und Frauen. An den Halden standen so schön, so still die Häuser. Ein Gedicht schien mir das Ganze, ein altes herrliches Gedicht, ewig neu durch lebendiges Fortdauern. Dann wurde es dunkler. Bald schimmerten die Sterne in die tiefe schwarze Schlucht hinab, und ein glänzend weißer Mond trat an den Himmel. Schneeweiß war die Straße, die durch die Schluchten lief. Eine tiefe Freude bemächtigte sich meiner. Ich war glücklich, daß ich in den Bergen war. Und die reine frische, kalte Luft. Wie herrlich war sie. Ich atmete sie mit Leidenschaft ein. So fuhr der Zug langsam weiter, und endlich stieg ich aus. Ich gab meine Sachen ab und schritt nun zu Fuß weiter, hinaus in die Berge. Es war so hell und zugleich so schwarz. Die Nacht war göttlich. Hohe Tannen ragten vor mir auf, Quellen hörte ich gurgeln und murmeln, das war eine so köstliche Melodie, ein so geheimnisvolles Sagen und Singen. Ich sang selber ein Lied in die Nacht hinein, während ich auf der hellen Straße immer höher stieg. Es kam ein Dorf, und dann ging es durch einen ganz finstern Wald. Ich stieß mit dem Fuß gegen Wurzeln und Steine, und da ich den geraden Weg verloren hatte, stieß ich oft auch den Wandererkopf an Bäume hart an. Ich mußte aber nur lachen darüber. O wie prächtig war dieser erste nächtliche Aufstieg. Alles so still. Es lag etwas Heiliges über allem. Der Anblick der schwarzen Tannen freute mich tief. Mitternacht war es, als ich oben im Hochtale vor dem kleinen dunklen Hause anlangte, im Fenster war Licht. Es wartete jemand auf mich. Wie ist das doch schön, in stiller rauschender Nacht in einer hochgelegenen Natureinöde anzulangen, zu Fuß, gleich einem wild daherfahrenden Handwerksgesellen und zu wissen, daß man von jemand Liebem erwartet wird. Ich klopfte. Ein Hund fing an zu bellen, daß es weithin hallte. Ich hörte, daß jemand die Treppe eilig hinunter zu laufen kam. Die Tür wurde geöffnet. Jemand hielt mir die Lampe oder Laterne vor das Gesicht. Man erkannte mich, o das war schön, das war so schön
Seine zufällige Anwesenheit zu Lemgo, als man gerade mit einem Weibe die kalte Wasserprobe vornahm, veranlasste es, dass die Herren vom Rathe, selbst noch ungewiss über die Rechtmässigkeit des Geschehenen, den damals viel geltenden Gelehrten um ein nachträgliches Gutachten baten.
Verletzung in der Schulter oder im Rückgrat, scharfknochiges, bartloses Gesicht, unruhige, aber kalte Augen, sehr weiße Zähne, große, nervige, geschmeidige Gestalt und zudem der Anzug! Jedes Stück stimmte bis auf den zweireihigen, graugelben Überzieher.
Überall, wo wir anklopften, beleuchtete man uns sorgfältig von allen Seiten und zog dann die Tür uns vor der Nase ins Schloß mit einem frostigen: »Geht weiter mit Gott!« Es war eine kalte, stürmische Nacht; wir irrten umher und jammerten, bis wir endlich bei einem Hinterhause an einen Stall gerieten, wo ein Knecht noch den Dünger auskehrte.
Vergleichen wir nur eine gegen die Kälte abgehärtete Person, deren Gesicht und Hals, Arme und Hände widerstandsfähig sind, mit einer verweichlichten Person, der es im Frühjahr und Herbste schon zu kalt ist, die sich aber im Winter gar nicht mehr zu helfen weiß und voll Ach und Weh ist, so wird man leicht sehen, welche glücklicher daran ist.
So sind beispielsweise die Vorstellungen von Wärme und Kälte so wenig klar und deutlich, daß ich aus ihnen nicht entnehmen kann, ob die Kälte nur ein Mangel an Wärme ist, oder die Wärme ein Mangel an Kälte, oder ob beides wirkliche Eigenschaften sind, oder keines von beiden.
Unken klagten aus fernen Teichen, eine Nachtigall sang aus dem Busche ihr entzückendes Lied, Feuerwürmchen schwebten wie kleine Sterne durch die Nacht und spielten fröhlich im weißen Strahl des Mondes. Die kalte Verzweiflung Adalberts lößte sich bald in die Thränen der Wehmuth auf.
Augenblicklich dient die Kleidung der Dajak nachweisbar folgen den Zwecken: als Schutz gegen Sonnenwärme bei sämmtlichen Stämmen, als Schutz gegen Kälte nur bei den im rauhen Gebirgsklima lebenden Kenjastämmen, als Schutz gegen Einbrennen und Dunkelwerden der Haut, als Schmuck und als Schreckmittel gegen Feinde.
"Da habt Ihr recht," entgegnete er; "es ist aber auch kein hiesiger, sondern der Berliner, H. Clauren " "Wie, und dieser schickt Euch kalte Küche bis hieher?" "Kalte und warme Küche nebst etzlichem Getränke.
Eine feine, sozusagen sorgsame, zarte Kälte vereinigte sich mit der nachmittäglichen Sonnenwärme. In der Luft lag es wie etwas Süßes, die ganze waldige Gegend schien wie aus sich selber heraus schön und wie für sich selber still-glücklich. Ich kam in das weite, breite, imposante und behagliche Dorf. Die Häuser sahen aus, wie wenn sie stolz auf sich seien, so alt und so schön waren sie.
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