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Aktualisiert: 19. Juni 2025
»Nun,« fragte Justinian, »und wer soll’s dann können und mit welcher Macht?« »Ich,« sagte Narses, »mit achtzigtausend.« Belisar erglühte vor Zorn: er schwieg, weil er keine Worte fand. »Du hast dich doch bei allem Selbstgefühl sonst nie so hoch über deinen Gegner gestellt,« sprach der Jurist. »Und thu’s auch jetzt nicht, Tribonian.
Sie renkten und drehten mir die Glieder, setzten mir den Kopf so oder so, wie es ihnen gefällig, oder auch nach Vorschrift des Justinian, drehten und wendeten mein Recht, bis der Kadaver vor ihnen lag auf dem grünen Sessionstisch, wie sie ihn haben wollten, mit verrenkten Gliedern, und sie nun anatomisch aufnotieren konnten, was für Fehler und Kuriosa an ihm zu bewerfen, nämlich, daß er das Gesicht im Nacken, die Füße einwärts, die Arme verschränkt et cetera trage, ganz gegen alle Ordnung und Recht.
Procop theilt uns mit, dass sie von Justinian ebenfalls aufs Neue mit Mauern umgeben wurde, und Edrisi beschreibt sie uns als eine mit Berbern bevölkerte Stadt. Jetzt ist die Stadt gänzlich verödet, Araber, vom Stamme der Braghta haben jedoch ihre Ackergründe in der Stadt und Umgegend, und halten sich bis zur Ernte hier auf, später ziehen sie dann mit ihren Heerden auf die Hochebene.
Und Galatea schob den Betäubten durch den geheimen Eingang hinaus, drehte den bronzenen Justinian wieder an seine Stelle und ging, die Hauptthür aufzuthun. Neunzehntes Kapitel. Herein trat eine stattliche Frau, größer und von gröberen Formen als die kleine, zierliche Kaiserin, nicht so verführerisch schön, aber jünger und blühender, mit frischen Farben und ungekünstelter Art.
Du mußt also an der Goten Stelle wünschen – nicht einen Kaiser – Justinian, – sondern – etwa was?« – »Entweder« – fiel Silverius eifrig ein – »einen eignen Kaiser des Westreichs« – »Der aber,« vollendete Cethegus seinen Satz, »nur eine Puppe ist in der Hand des heiligen Petrus –« – »Oder eine römische Republik, einen Staat der Kirche –« – »In welchem der Bischof von Rom der Herr, Italien das Hauptland und die Barbarenkönige in Gallien, Germanien, Spanien die gehorsamen Söhne der Kirche sind.
»Und im Namen des Kaisers, meines Herrn, ford’re ich dich auf, mir beizustehn, dies Gotenreich zu vernichten und Italien seiner Freiheit wiederzugeben. Man weiß am Kaiserhof dich und deinen Geist zu schätzen und nach dem Siege verheißt dir Justinian: – die Würde eines Senators zu Byzanz.«
Solange Amalaswintha Königin, wird Justinian ihren Beschützer spielen.« Und nun wandte er sich scheinbar in großer Bestürzung an den Gesandten, den Brief zurückgebend: »Und wenn sie ihren Entschluß durchführte, wenn sie auf dem Thron bliebe – bis wann können eure Heere landen?«
Cethegus, der mit seinen Isauriern vor der Porta Honoriana lag und zur Hilfe herbeikam, fand das Treffen schon beendet und konnte nicht umhin, nachher Belisar in seinem Zelte aufzusuchen und ihm, als Feldherrn wie als Krieger, seine Anerkennung auszusprechen, ein Lob, das Antonina begierig einsog. »Wirklich, Belisarius,« schloß der Präfekt, »Kaiser Justinian kann dir das nicht vergelten.«
Glaubt auch nicht, geliebte Jünglinge, der Mann, den ihr als euren Vorkämpfer verehrt, Cethegus, denke hierin anders. Justinian hat ihm einen köstlichen Ring – sein Bild in Carneol – gesendet, zum Zeichen, daß er billige, was der Präfekt für ihn, den Kaiser, thue und der Präfekt hat den Ring angenommen: sehet hier, er trägt ihn am Finger.« Betroffen und unwillig sahen die Jünglinge auf Cethegus.
»Freilich,« sagte Justinian seufzend stehen bleibend, »Narses hat Recht, im geheimen Grund des Herzens muß ich’s zugestehen. Es wäre dem Reiche heilsamer, die Perser abwehren, als die Goten angreifen. Es wäre mehr sichere, weisere Politik. Denn vom Osten kömmt einst das Verderben.« »Laß es kommen!
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