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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Das Leben hatte ihnen allen nicht gehalten, was sie sich von ihm versprochen hatten, und sie gaben nicht sich die Schuld, und nicht den Verhältnissen, wodurch Unzufriedenheit zum Hebel der Tatkraft werden kann, sondern den heimlichen Feinden im Militär- und Zivilkabinett und den Intriganten am neuen Kaiserhof.

Ein Aufenthalt in Berlin galt mir immer als ein Gipfel des Vergnügens, besonders wenn Onkel Walter der Führer war. Niemand wußte wie er, in welchen Theatern man am meisten lacht, in welchem Zirkus am schneidigsten geritten wird, und wo man am besten ißt und trinkt. Die acht Tage, die ich diesmal auf der Durchreise nach Bromberg bei ihm verbrachte, waren aber mehr eine Qual als ein Genuß für mich, obwohl wir vor lauter »Amüsement« gar nicht zu Atem kamen und meine lustige Tante sich über meine »blasierte Miene«, mit der ich wohl »die neueste Mode mitmachte«, nicht genug moquieren konnte. Wir waren bei Kroll im »Mikado«, in der Friedrich-Wilhelmstadt und bei Renz, wir saßen auf der Estrade im Wintergarten, soupierten bei Hiller und im Kaiserhof, immer in derselben Gesellschaft von Gardeleutnants und konservativen Parlamentariern, aber von dem modernen künstlerischen und literarischen Leben, dem mein ganzes Interesse galt, war nur insofern etwas zu spüren, als die einen es verhöhnten, die anderen nach dem Staatsanwalt schrieen und der Rest heimlich und voll zynischer Lüsternheit mit ihm liebäugelte, wie ein alter Roué mit der Straßendirne. Familien-, Hof- und politischer Klatsch stand im übrigen im Mittelpunkt der Unterhaltung, und dem

»Und im Namen des Kaisers, meines Herrn, ford’re ich dich auf, mir beizustehn, dies Gotenreich zu vernichten und Italien seiner Freiheit wiederzugeben. Man weiß am Kaiserhof dich und deinen Geist zu schätzen und nach dem Siege verheißt dir Justinian: – die Würde eines Senators zu Byzanz

Seine Gesundheit hatte durch die Kriegsstrapazen gelitten, er mußte mäßig leben, und da er vom Podagra geplagt wurde, konnte er nur auf einen indischen Rohrstock gestützt gehen. Ununterbrochen hatte der Kaiserhof mit Wallenstein korrespondiert.

Gleichzeitig wurde aber auch dafür gesorgt, daß eine Furcht gebietende Entfaltung der gotischen Heeresmacht an den Grenzen und in den wichtigsten oder unruhigsten Städten des Reiches äußeren und inneren Gegnern die Lust zu Feindseligkeiten vertreibe, während mit dem Kaiserhof das gute Vernehmen durch Gesandtschaften und Briefe sehr verbindlicher Haltung befestigt oder erneuert wurde.

Der Thronerbe harrte mit banger Sehnsucht den Eilboten entgegen, die jeden Tag, in den Höhen von Rom daher flogen. Als, der Zeit nach, Antwort auf sein Schreiben anlangen konnte, verwunderte ihn seltsam der Befehl, sogleich die Belagerung einzustellen, und in Eile an den Kaiserhof zu kommen. Er sollte das Heer einem andern Feldherrn vertrauen, und dem Feinde überall Waffenruhe gönnen.

Wort des Tages

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