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Zwar waren die Bedingungen des Vertrags von Dover nur Wenigen genauer bekannt, aber einige Andeutungen doch laut genug geworden. Der allgemeine Glaube war, daß ein großer, vernichtender Schlag gegen den Protestantismus geführt werden solle. Viele hatten den König in Verdacht, daß er sich Rom zuwende, sein Bruder und muthmaßlicher Thronerbe war als ein bigotter Katholik bekannt.

Ganz besonderes Aufsehen erregte bei dem Triumphzuge eine Schaar von neunhundert jungen Männern in weißer Uniform, welche vor ihm her in die Stadt marschirten . Der Wechsel des Geschicks, der die Gentry seiner Sache entfremdet hatte, war bei dem gemeinen Mann ohne Wirkung geblieben; für diesen war er noch immer der gute Herzog, der protestantische Herzog, der rechtmäßige Thronerbe, den eine heimtückische Verschwörung seines Eigenthums beraubt hatte.

Der Thron sei factisch erledigt und könne nach der Ansicht aller verfassungskundigen Juristen keinen Augenblick unbesetzt bleiben. Der nächste Erbe sei daher an seine Stelle getreten. Aber wer sei der nächste Thronerbe? Was den nach Frankreich übergeführten unmündigen Prinzen anlange, so sei dessen Eintritt in die Welt von vielen verdächtigen Umständen begleitet gewesen.

Der Thronerbe harrte mit banger Sehnsucht den Eilboten entgegen, die jeden Tag, in den Höhen von Rom daher flogen. Als, der Zeit nach, Antwort auf sein Schreiben anlangen konnte, verwunderte ihn seltsam der Befehl, sogleich die Belagerung einzustellen, und in Eile an den Kaiserhof zu kommen. Er sollte das Heer einem andern Feldherrn vertrauen, und dem Feinde überall Waffenruhe gönnen.

Als aber das Kind, der Thronerbe, in dem alten Schlosse schrie, öffneten sich die eisernen Torflügel des Seitenportals; auf den Steinen des Schloßhofes stand die schlanke, blasse Königin, sie schwang sich in den Sattel, jagte, von einer kleinen Kavalkade gefolgt, auf dem Schimmel durch die winkligen Straßen, zwischen den gebückten Häusern, über den Marktplatz, auf die gelben Wälder.

Die Königin wollte vor Wuth bersten, als ihr Stiefsohn, den sie für immer verschollen glaubte, plötzlich zurück kehrte, und zwar als rechtmäßiger Thronerbe, da dem Könige aus seiner zweiten Ehe nur zwei Töchter geboren waren. Als nach einigen Jahren des Königs Augen sich geschlossen hatten, wurde sein Sohn zum König erhoben.

Der eigentliche Thronerbe und Stiefbruder ward auf sein Anstiften von den Letzteren getödtet. Der Sieg der Bamangwato's über die Makololo's blieb nicht lange vereinzelt, bald waren sie so erstarkt, daß sie auch den Matabele-Zulu's erfolgreich Widerstand leisten konnten, welche seit 30 Jahren jährlich nach den Betschuanaländern kamen, um zu morden, zu plündern und zu rauben.