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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Der Angeredete verbannte rasch von seinen Lippen ein kaltes Lächeln, das ihm die Moralpolitik des Juristen erweckt und richtete sich auf. Er war ein verkrüppeltes Männchen, noch bedeutend kleiner als Justinian, weshalb dieser im Gespräch mit ihm den Kopf noch viel mehr als nötig gewesen wäre, herabsenkte.
Und diese spätere Wiederaufrichtung rührt offenbar von Justinian her, da man alles Mögliche dazu benutzte, was an Baumaterial zur Hand war, und so auch viele, mit jedoch unbedeutenden Inschriften versehene Steine eingemauert hat.
Das kann noch Jahrhunderte anstehn, wann von Justinian nur noch der Ruhm auf Erden lebt, wie Afrika, so Italien zurückgewonnen zu haben. Hast du für die Ewigkeit zu bauen? Die nach dir kommen, mögen für ihre Gegenwart sorgen: sorge du für die deine.« – »Wenn man aber dann sprechen wird: hätte Justinian verteidigt, statt zu erobern, so stünd’ es besser?
Aber alles wäre verfrüht gewesen, nachdem die Regentin in den Händen des Witichis: nur das geniale Haupt der Katakombenmänner hat es verhindert.« »Der Präfekt von Rom?« fragte Justinian. »Cethegus. Er mißtraute dem Gerücht. Die Verschworenen wollten die Goten überfallen, dich zum Kaiser Italiens ausrufen, ihn einstweilen zum Diktator wählen.
Italien sei mehr ein von den Italiern dargebrachtes Geschenk als eine Eroberung für Justinian: die Segnungen der Feldherrn und Steuerrechner, die Byzanz über die Länder bringt, die es befreit, sollen uns erspart bleiben: wir wollen euern Schutz, nicht eure Tyrannei.« Über Petros’ Züge zog ein feines Lächeln, das Cethegus nicht zu bemerken schien; er fuhr fort: »So vernehmt meine Bedingung.
In solchen Fällen waren diese stets darauf bedacht, ihren Rat in die Form eines Befehls zu kleiden und wohl gar hinzuzufügen: "So beliebt es dem Apostolischen Stuhl." Wenn nun auch einzelne Bischöfe zu solchen Anmaßungen schwiegen, worauf die römischen sogleich ein Recht gründeten, so protestierte man doch von allen Seiten dagegen, und an ein Primat des römischen Stuhls dachte vollends noch niemand, als höchstens die römischen Bischöfe selbst. Kaiser Justinian erklärte sogar durch ein eigenes Gesetz, die Kirche zu Konstantinopel sei das Haupt aller christlichen Kirchen, und andere legten dem dortigen Patriarchen, zum größten
Du erhebst dich mit Recht gegen Justinian, den treulosen und undankbaren Mann. Er ist unser Feind wie deiner. Wohlan: stütze dich, statt auf ein Heer der falschen Franken: auf das ganze Volk der Goten, deren Kraft und Treue dir bekannt. Mit jenen sollst du Italien teilen: mit uns kannst du es ganz behalten.
»Aber sein Neffe, bald sein Nachfolger, und jetzt schon sein rechter Arm, – – kennst du auch den? Unergründlich wie die Nacht und falsch wie das Meer ist Justinian: – ich kenne ihn und fürchte was er sinnt.
»Ich komme,« unterbrach Silverius, »im Namen des heiligen Petrus, als Bischof von Rom dir und dem Kaiser Justinian meine Stadt zu übergeben.
»Wenn wir nun das Gotenreich zerstört und in die Hofburg von Ravenna mit Hilfe der Königin selbst eingezogen sind – was – was soll dann mit ihr, der Fürstin, werden?« »Nun,« sagte Theodora völlig unbefangen, »was mit ihr werden soll? Was mit dem entthronten Vandalenkönig geworden. Sie soll hierher, nach Byzanz.« Justinian atmete hoch auf. »Mich freut es, daß du das Richtige fandest.«
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