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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Aber mein Auge sieht der Menschen Art. Du bist zu stolz, um Justinian zu dienen. Ich weiß, du hassest uns. Aber du liebst auch diese Griechen nicht und wirst sie nicht länger hier dulden als du mußt. Deshalb laß ich dich hier: vertritt du Rom gegen die Tyrannen: ich weiß, du liebst die Stadt.«
Der stolze Bischof Leo "der Große" musste sich vom Kaiser Valentinian als Gesandter an den Hunnenkönig schicken lassen, und der Bischof Agapet wurde in derselben Eigenschaft von dem Ostgotenkönig Theodat an Kaiser Justinian abgesendet. Martin wagte es, den Befehlen des Kaisers entgegenzuhandeln, ja, er ließ sich in hochverräterische Pläne ein.
»Fordern kannst du sie, allein ich zweifle sehr, daß sie dir Justinian gewährt. Ich habe schon die Grenzen, die äußersten, meiner Vollmacht überschritten.« »Fordern wollen wir’s doch immerhin,« meinte der König, die Zahl ändernd. »Dann muß Justinian herunter markten oder dafür andre Vorteile gewähren.«
»Schwerlich. Zum letztenmal frag’ ich dich –« »Schweig. Ich lief’re die Krone nicht ohne Kampf an Justinian.« »Wohlan,« sagte Petros zu sich selbst, »so muß es ein andrer thun. – Tretet ein, ihr Freunde,« rief er hinaus. – Aber aus dem Vorhang trat langsam mit gekreuzten Armen Cethegus. »Wo ist Gothelindis? wo Theodahad?« flüsterte Petros. – Seine Bestürzung entging der Fürstin nicht.
Die ganze Begeisterung für Witichis und die Entrüstung gegen uns würde nun im Keim erstickt, und die Goten sähen sich nicht von uns, sondern von ihrem König verraten, wenn dieser selbst schriftlich bezeugen würde, er habe die Stadt nicht an Belisar als Gotenkönig und Rebellen gegen Justinian, sondern einfach an den Feldherrn Justinians übergeben.
»Gemach, ihr Freunde,« sprach der Byzantiner. »Vielleicht ändert Cethegus seinen Sinn, wenn er dies Blatt gelesen.« Und er reichte dem Präfekten jenen Brief, den Alexandros von Amalaswintha an Justinian überbracht. Cethegus las: seine Züge verfinsterten sich. »Nun,« meinte Petros höhnisch, »willst du noch die Königin stützen, die dich dem Untergang geweiht?
Wie überall, suchte auch Justinian hier noch ein Mal aufzuhelfen, indem er die Wasserleitungen wieder herstellen liess; Ptolemais erlag dem Andrange der Barbaren so gut, wie die anderen Städte.
Bär und Schlange sind Barbaren und Italier, die um die Siebenhügelstadt ringen. Du entreißest sie beiden und läßt sie sich gegenseitig vernichten.« »Aber sie entschwindet mir wieder: – sie bleibt mir nicht.« »Doch. Sie küßt dich und verschwindet in deinen Armen. So wird Italien aufgehn in deinem Reich.« »Du hast recht,« rief Justinian aufspringend. »Sei bedankt, mein kluges Weib.
Um Byzanz abzuhalten, will ich dein Reich erhalten: aber offen sag’ ich dir, du, deine Herrschaft läßt sich nicht mehr stützen. Rufst du zum Kampfe gegen Byzanz, so werden dir die Goten nicht mehr folgen, die Italier nicht vertrauen.« »Und warum nicht? Was trennt mich von den Italiern und von meinem Volk?« »Deine eignen Thaten. Zwei unselige Dokumente, in der Hand des Kaisers Justinian.
Aber komm, laß dich eine entdeckte List mehr nicht so niederschlagen. Ihr beide habt euch also verbunden, die Regentin zu stürzen. Mich wollt ihr gewinnen, euch dabei zu helfen. Dazu muß ich genau wissen, was ihr weiter vorhabt. Wen wollt ihr auf Amalaswinthens Thron setzen? Denn noch ist der Weg für Justinian nicht frei.« Beide schwiegen eine Weile.
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