Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ein Schlachtstück: der Kampf bei Mars-la-Tour, mit den beiden Söhnen des Fürsten mitten im Gefecht. Ueber dem Klaviere Friedrich der Große, daneben friedlich Maria Theresia und Josef II. Hier wie in den meisten Zimmern wiederholt Bilder des Kaisers, bei verschiedenen Gelegenheiten seinem Kanzler gewidmet.
»Wie in einem Beisel«, raunte Josef dem Rechtsanwalt im Vorübergehen zu. Und dieser nickte verständnisvoll, zündete sich eine Zigarre an und gedachte der Zeiten, da er allabendlich im Kreise jüdischer Kollegen hier gesessen und trotz aller politischen Gegnerschaft manch' klugen und guten Gedanken mit ihnen ausgetauscht hatte
»Den »Lehmann!« Wohnungsadressen!« rief Doktor Fritzburg dem händereibenden Kellner im »nächsten Kaffeehause« zu. »Schackerl, den »Lehmann!« Was belieben sonst?« »Was Sie wollen!« Der »Lehmann« kam. »Ma Me Mi Mo Mü Müller!« So! Zwei drei Spalten voll »Müller!« Wie hieß jener Müller nur? Richtig, Josef! Zehn fünfzehn zwanzig »Josef Müller«!
Er preßte ihre Brust, daß das weiße Fleisch zwischen seinen roten Fingern durchquoll. Plötzlich bückte sie sich, hob seinen Schwanz auf und hatte ihn auch schon in den Mund gesteckt. Er ließ ihre Brust los und keuchte. Jetzt war er es, der: »Maria und Josef« stöhnte. In diesem Moment hörte ich wie jemand die Kellertreppe herabschritt. Unwillkürlich rief ich ihnen zu: »Es kommt wer.«
Wir verkehren im Café F. Wenn meine Frau kommt, meint der ernste Ober: »Herr B., jetzt kommt das Betriebskapital.« Oder: »Gegen Mitternacht steigen die Aktien.« Man macht ringsherum Witze. Ich bin wehrlos. Nur Josef hält mit mir aus. Er hat mich nicht im Stich gelassen. Nur Josef und ich warten oft jetzt nachts auf sie.
Und Josef: »Ob Dorka das wert war, mußt ja du selbst am besten wissen, ich weiß das nicht . . . Ich werde überlegen, was zu tun ist, aber bedauern kann ich Dorka nicht . . .« Auf seinem Tische aber liegt eine Zeitung, ganz zergriffen: »Andreas Söraas, stud. ing., wurde heute erschossen in seiner Wohnung, Schellingstraße 62, III. Stock, aufgefunden. Der Mörder ist bis jetzt unbekannt . . .«
Die Erziehung, die sie ihrem Sohne, dem künftigen Herzog, gab, machte Epoche in der deutschen Prinzenerziehung; sie wagte es, ihn sich in voller Freiheit entwickeln zu lassen, ja sie berief sogar einen Poeten zu seinem Erzieher, den heitern Wieland, der damals Professor in Erfurt war und eben den goldenen Spiegel geschrieben hatte, einen Fürstenspiegel, der auf den jungen Kaiser Josef gerichtet war.
Wenn sie unter die Tür kommt, ganz rot, meint Josef: »Sie ist eine Flamme . . . es knallt.« Man deutet mit den Fingern auf uns. Man zischelt. Wir kauern zusammen, geduckt, frierend, zwei arme Tiere vor unserer Tasse Kaffee, in einer Ecke.
Als sie mit dem schwachen Kindchen auf den wiegenden Knieen wieder vor der Halle saß, sah Josef sprachlos auf sie, deren Augen von innen erleuchtet schienen. Maria hob ihr zartes Gesicht lächelnd zum tiefblauen Himmel auf, von dem die düstere Gotteshand nach der jungfräulichen herabgegriffen hatte, öffnete leicht die Lippen gegen das Licht zum Kuß, blieb lange so.
Die Mutter atmete immer schwerer und immer schneller, dann brach auch sie endlich mit ihren Reden los: »Maria und Josef
Wort des Tages
Andere suchen