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Aktualisiert: 11. Mai 2025
»Sicherlich gibt es Ausnahmen, Fräulein Tony!« sagte er eifrig. »Aber hören Sie ... Sie sind eine junge Dame, Sie sehen alles persönlich an. Sie kennen einen Adligen und sagen: Aber er ist doch ein braver Mensch! Gewiß ... aber man braucht gar keinen zu kennen, um sie alle zu verurteilen! Denn es handelt sich um das Prinzip, wissen Sie, um die Einrichtung! Ja, darauf müssen Sie schweigen ... Wie? Jemand braucht nur geboren zu werden, um ein Auserlesener und Edler zu sein ... der verächtlich auf uns anderen herabblicken darf, ... die wir mit allen Verdiensten nicht auf seine Höhe gelangen können?...« Morten sprach mit einer naiven und gutherzigen Entrüstung; er versuchte, Handbewegungen zu machen, sah selbst, daß sie ungeschickt waren, und unterließ sie wieder. Aber er redete fort. Er war in Stimmung. Er saß vorgebeugt, einen Daumen zwischen den Knöpfen seiner Joppe, und gab seinen gutmütigen Augen einen trotzigen Ausdruck ... »Wir, die Bourgeoisie, der dritte Stand, wie wir bis jetzt genannt worden sind, wir wollen, daß nur noch ein Adel des Verdienstes bestehe, wir erkennen den faulen Adel nicht mehr an, wir leugnen die jetzige Rangordnung der Stände ... wir wollen, daß alle Menschen frei und gleich sind, daß niemand einer Person unterworfen ist, sondern alle nur den Gesetzen untertänig sind!... Es soll keine Privilegien und keine Willkür mehr geben!... Alle sollen gleichberechtigte Kinder des Staates sein, und wie keine Mittlerschaft mehr existiert zwischen dem Laien und dem lieben Gott, so soll auch der Bürger zum Staate in unmittelbarem Verhältnis stehen!... Wir wollen Freiheit der Presse, der Gewerbe, des Handels ... Wir wollen, daß alle Menschen ohne Vorrechte miteinander konkurrieren können und daß dem Verdienste seine Krone wird!... Aber wir sind geknechtet, geknebelt ... was wollte ich eben sagen? Ja, passen Sie auf: Vor vier Jahren sind die Bundesgesetze über die Universitäten und die Presse erneuert worden schöne Gesetze! Es darf keine Wahrheit niedergeschrieben oder gelehrt werden, die vielleicht nicht mit der bestehenden Ordnung der Dinge übereinstimmt ... Verstehen Sie? Die Wahrheit wird unterdrückt, sie kommt nicht zum Worte ... und warum? einem idiotischen, veralteten, hinfälligen Zustande zuliebe, der, wie jedermann weiß, früher oder später ja dennoch abgeschafft werden wird ... Ich glaube, Sie begreifen diese Gemeinheit gar nicht! Die Gewalt, die dumme, rohe, augenblickliche Polizistengewalt, ganz ohne Verständnis für das Geistige und Neue ... Nein, von allem abgesehen will ich nur noch eines sagen ... Der König von Preußen hat ein großes Unrecht begangen! Damals, anno dreizehn, als die Franzosen im Lande waren, hat er uns gerufen und uns die Konstitution versprochen ... wir sind gekommen, wir haben Deutschland befreit
Er hatte doch an dem Schloß laboriert! Flametti stand auf, sehr rasch, krempelte seine Hemdärmel herunter, knöpfte das Halsbördchen zu und ging in die Küche, um sich die Hände zu waschen. Er kam zurück, nahm Joppe und Hut und ging. "Da hast du es!" klagte Jenny, "da geht er. Ach Lena, ich bin ganz verzweifelt! So macht er es immer. Seit er die Geschichte hat mit dem Türken, ist er wie verdreht.
»Willstde merr was sage, Vadder?« Ein kaum sichtbares Kopfnicken. Adolf riß ihm die Joppe auf, nestelte mit zitternden Händen den Kragen ab. Das schien dem Verblutenden wohl zu tun. »Adolf ... Adolf ... ich habb Derrsch versproche ... weilsde merr mit dem Sparkassebuch ...« »Awwer Vadder, des is doch jedz ganz egal, des dhut doch nix ...« »Adolf ...!« »Ja, Vadder?«
Als das Mädchen nach einer Stunde nicht zurückgekehrt war, warf er sich in seine gewöhnliche Joppe, band den Hofhund los und wanderte die Landstraße nach Boltenhagen zu. In dem harten Schnee sah man noch die Schlittengleise, in denen sie gefahren war. Wilms Herz zog sich zusammen.
Schaftstiefel, englische Lederhosen, eine Joppe aus grauem Tuch mit Hirschhornknöpfen und grüner Tascheneinfassung, ein Vorhemd ohne Schlips, ein seidenes Tüchlein um den Hals, eine Lodenmütze, das war meine Ausrüstung. Solcher Kleidung bringen die Bauern Zutrauen entgegen, da vermuten sie keine verkniffenen Städter, keine „Juden oder Winkeladvokaten“, die sie übers Ohr hauen wollen.
Mancher wird die ihm so bequeme Joppe des Materialismus mit nichts vertauschen wollen; es geht ihm, wie er sagt, 'der Sinn für Feierlichkeit' ab. Abstrakte Gedanken sind zuletzt auch nichts als konkrete Wesenheiten; es ist ganz umsonst, das Leben aus dem Leben heraustreiben zu wollen. Zu Ende denken ist alles ... Da wäre das erste, diesen Satz zu Ende zu denken.
Messer und Geräte, Griffe und Anerkennung des Raumes Erforderndes, traten ihm entgegen. Nun wurde er gar ein Jäger, eine starke, geschlossene Gestalt. Er scheute sich nicht, durch grüne Joppe und Hornknöpfe Aufschluß über sein Gewerbe jedem Vorübergehenden zu geben. Er war wetterhart und gebräunt und einen kräftigen Schluck zum zweiten Frühstück, jawohl die Herren, und noch einmal!
Ich hatte ihn aber immer nur in der losen Joppe mit Hirschhornknöpfen gesehen, die er im Dienst trug, und in der Mütze mit dem Abzeichen seines Berufs, nun trug er, da er eine kleine Reise vorhatte, einen dunklen Anzug nach feinem, aber älterem Zuschnitt und einen weichen, breitrandigen Filzhut und sah sehr verändert aus, so daß ich ihn erstaunt betrachtete.
»Du hast dich also wie ein dummer Junge betragen?« fuhr der Lotsenkommandeur Morten an. Der junge Mensch hielt einen Daumen zwischen den Knöpfen seiner Joppe; er machte finstere Augen und hatte vor Trotz sogar seine Wangen aufgeblasen. »Ja, Vater«, sagte er, »Fräulein Buddenbrook und ich
Carlsson half ihm unterdessen aus einer graugrünen Joppe, die mit Schaffell gefüttert war. Bald saß der Pastor in wollenem Wams und bloßen Strümpfen an der Ecke des Tisches, den die Alte abgeräumt und mit Kaffeegeschirr gedeckt hatte.
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