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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Das war die Pirsch. Glockenblumen verneigten sich. Parföm geißelte Luft, die brüllte. Jörg gefiels in seiner Position so gut, daß er sprang wie Hirsch zur Brunstzeit, murrte, endlich verstopften Afters nach Brasilien schlotete. Dort bewunderte er den Körper eines Aufgehängten, verglich ihn mit Weisgerbers Sebastian und stoßseufzerte: Gut, daß es noch Semmeln gibt!

Du weißt, wer uns früher diesen Titel nachrief, meinem Bruder und mir. Diesen Augenblick habe ich von Miezchen gehört, daß der Vorfall sich an dem Abend ereignet hatte, als Kinder im Mondschein auf der Schlittenbahn waren. Am selben Abend wurde Andres halb erschlagen gefunden. Seit Jahren war der unheimliche Jörg verschwunden.

Jörg Truchseß, Freiherr von Waldburg, nahm als Oberster Feldleutnant den obersten Platz am Tisch ein, zu beiden Seiten von ihm saßen Frondsberg und Franz von Sickingen, von den übrigen kannte er keinen außer den alten Ludwig von Hutten; aber die Chronik hat uns ihre Namen treulich aufbewahrt; es saßen dort noch Christoph Graf zu Ortenberg, Alban von Closen; Christoph von Frauenberg und Diepolt von Stein, bejahrte, im Heer angesehene Männer.

Es war ein schöner Akt und geschah unter frenetischem Gebrüll. Auch Kanarienvögel bellten, während sämtliche Nähmaschinen seufzten. Jörg gurgelte wie Mundwasser wütend: Wie werde ich energisch oder hier will ich nicht neuer Herkules sein, der Saustall ist zu weitschweifig! ließ Duft und entwich nach Madrid.

Hernach kam die Edelfrau von der Laurenburg mit ihrem Söhnlein, dem Junker Jörg, über die Lahn zur Hirzentreu, wie sie den Abend vorher mir versprochen, und derselbe alte Diener war wieder bei ihr.

Auf einer Lustfahrt schwand Lissabon, portugiesische Küste im Hintergrund, böende Winde trieben über Deck, dann waren Elemente heimtückisch ruhig, bis es blies und nächtens die edle Privatbarkasse in Gottergebenheit kenterte, Rahel mit Anhang vergluckste im Gewog, Jörg allein schlug mit Kraft das Wasser, wild, nun beharrlich lange, einen Tag hindurch, den zweiten und spuckte sich abends an Land mit Hafenlärm: Genua.

Als er durch das erleuchtete Fenster ihn erblickte, wie er eben eine gute Summe Geld vor sich liegen hatte, da kam ihm der Gedanke, den Andres niederzuschlagen und das Geld zu nehmen. Töten habe er ihn nicht gewollt, nur ein wenig bewußtlos machen, damit er ihn nicht kenne. Der größte Teil der Summe wurde noch bei ihm gefunden; diese wurde ihm abgenommen und dann der Jörg in den Turm gesetzt.

Der Bruder Jörg hat erst hier einige Jahre herumvagabondiert, hat nie gearbeitet, sondern gehofft, durch furchtbares Schimpfen auf alle diejenigen, die keine Lumpe waren wie er, endlich doch noch sein Glück zu machen, und als ihm dies nicht gelang, auch der gute Andres ihm endlich nicht mehr aus seinen Schulden und allem Bösen heraushelfen konnte und auch nicht mehr wollte, da ist er verschwunden, wohin, hat man nie recht gewußt; jedermann war froh, daß er nur fort war.« – »Was war denn die traurige Geschichte, Mariefragte der Bruder; »die muß ich auch noch wissen.« »Und ich auch«, sagte der Oberst und zündete zu der Erzählung vergnüglich eine neue Zigarre an.

»Ach, du hast ihn ja so gut gekannt, Max«, entgegnete seine Schwester; »du mußt dich durchaus noch des Andres erinnern, mit dem wir zur Schule gingen. Weißt du denn nicht mehr, wie zwei Brüder zusammen in derselben Klasse mit dir waren? Der ältere war damals schon ein rechter Taugenichts; er war gar nicht dumm, aber tat nichts und blieb darum stecken und kam dann mit dem viel jüngeren Bruder in eine Klasse zusammen, in welcher du auch warst. Du mußt dich gewiß erinnern, er hieß Jörg und hatte ganz schwarzes, steifes Haar. Er bewarf uns, wo er konnte, mit irgend etwas, mit unreifen

Er ist jetzt schon ein ganz wohlhabender Mann, und nun nimmt sein Besitztum jährlich sehr zu, er kann sein Häuschen noch zu einem großen Haus machen, der brave Andres; es ist nur schade, daß er wie ein Einsiedler lebt und darum sein erarbeitetes Gut gar nicht genießen kann.« – »Hat er denn keine Frau und Familie, und wo ist der bitterböse Jörg schließlich hingekommenfragte Onkel Max weiter. – »Nein, er hat gar niemanden«, antwortete die Schwester, »er lebt völlig allein, wirklich wie ein Einsiedler.

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