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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Ich kannte zwei Bauerntöchter, die in der besten Absicht in ein Institut geschickt wurden. Bevor sie hineinkamen, hatten sie ihre Mutter in den häuslichen Arbeiten unterstützt, in denen diese sie unterrichtet hatte, soweit es ihre Zeit erlaubte. Im Institut mußten sie andere Kleider tragen, aber nicht so einfache, wie zu Hause, sondern noble.
»Leise zog er es fort und fragte mich mit seiner schöner, tiefer Organ: ›Warum weinen Sie, Miß Nellie? Thut Sie es weh, aus dem Institut zu scheiden, möchten Sie hier bleiben!‹ »Ich sagte gar nix, weil ich nicht konnte vor lautes Schluchzen. »›Sehen Sie mich an, Miß Nellie,‹ bat er, ›ich möchte gern in Ihr Auge sehen bei das, was ich Sie fragen will.‹
Man muß Situationen beherrschen lernen. Ich verstehe es ausgezeichnet, meinen Kopf, so, als wenn ich über etwas empört, nein, nur erstaunt wäre, zurückzuwerfen. Ich blicke um mich her, als wollte ich sagen: »Was ist das? Wie? Ist man denn hier toll?« Das wirkt. Auch habe ich mir ja im Institut Benjamenta gottlob Haltung angeeignet.
Unterzeichneter, Jakob von Gunten, Sohn rechtschaffener Eltern, den und den Tag geboren, da und da aufgewachsen, ist als Eleve in das Institut Benjamenta eingetreten, um sich die paar Kenntnisse anzueignen, die nötig sind, in irgend jemandes Dienste zu treten. Ebenderselbe macht sich durchaus vom Leben keine Hoffnungen.
Wie weit der zu erzählende Vorfall auf Wahrheit beruht, können wir nicht kontroliren, indeß sind ähnliche Vorgänge auch heutzutage durchaus nichts Seltenes. Fourier erzählt also, daß, während Pestalozzi in seinem Institut nach seiner intuitiven Methode Jünglinge und junge Mädchen unterrichtete, er gar nicht gewahr wurde, wie diese unter sich nach der sensitiven Methode handelten.
Ich konnte darauf rechnen, daß ich, nachdem ich in den Alpenstrichen der Berberei einiges für die Wissenschaft gethan, in Egypten bei den bedeutenden Gelehrten, die seit einigen Monaten zum Institut von Cairo zusammengetreten waren, dasselbe Entgegenkommen fand, das mir in Paris in so reichem Maße zu Theil geworden.
Und sie ging, indem sie mich beinahe bittend anschaute. Wie hat sich hier im einst so herrischen Institut Benjamenta alles verändert! Es schrumpft alles zusammen, die Übungen, der Schneid, die Vorschriften. Lebe ich in einem Toten- oder in einem überirdischen Freuden- und Wonnenhause? Etwas ist los, aber ich fasse es noch nicht.
Einem weitläufigen Briefe der Vorsteherin, welcher sich wie gewöhnlich über der Tochter Fortschritte mit Behagen verbreitete, war eine kurze Nachschrift hinzugefügt nebst einer Beilage von der Hand eines männlichen Gehülfen am Institut, die wir beide mitteilen. "Von Ottilien, meine Gnädige, hätte ich eigentlich nur zu wiederholen, was in meinen vorigen Berichten enthalten ist.
Eine Viertelstunde darauf standen Vater und Tochter vor einem stattlichen, zweistöckigen Hause, das vor dem Thore der kleinen Stadt mitten im Grünen lag; es war das Institut des Fräulein Raimar. Der Oberamtmann blieb überrascht davor stehen. »Sieh Ilse, welch ein schönes Gebäude!« rief er höchst befriedigt. »Der Blick von hier aus in die nahen Berge ist geradezu bezaubernd.«
Auf die Bemerkung: »Wie es mir scheint, sind Sie geschnürt,« gab es zur Antwort: »Ich kam in ein Institut, und wir mußten dort alle einen gut anliegenden Schnürleib tragen; ich mußte deren zwei kaufen.« Das Mädchen glaubte nicht, daß das Tragen desselben Ursache an seinem Übel sein könne, weil sie am einfachsten unter allen Zöglingen gewesen sei.
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