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Aktualisiert: 3. Juni 2025


Und sie fühlte sich in dem Gedanken, daß kein Mensch, selbst der Papa nicht, sie leiden möge, so unglücklich, daß das große Mädchen auf offner Straße zu weinen anfing. Der Oberamtmann nahm ihren Arm und legte ihn in den seinigen. Des Kindes Thränen machten ihn so weich. »Aber Kleinessagte er zärtlich und versuchte zu scherzen, »was machst du denn?

»Ja, aber Ilse, das geht doch nichtwandte der erstaunte Oberamtmann ein, »du darfst doch keine Hunde mit in das Institut bringen. Sei vernünftig und gieb Bob Johann wieder zurückDoch daran war nicht zu denken. Ilse ließ sich durch keine Vorstellung dazu bewegen. »Die einzige Freude laß mir, Pa’chen! Willst du mich denn ganz allein unter den fremden Menschen lassen?

Im Jahre 1570 wurde Elisabeth, Hans Schmidten Ehefrau, in dem Orte Altheim der Hexerei verdächtig. Ihre Nachbarn richteten daher eine Supplik an den Oberamtmann zu Amorbach, worin sie baten, »wegen dieser Zaubereien sie gnädig zu bedenken«, infolge dessen die Angeklagte in den Thurm zu Buchen geworfen und hier an eine Kette angeschmiedet, in strenger Haft gehalten wurde. Die Zeugen, welche man am 12.

Er kam schneller als er geglaubt hatte. – Am andern Morgen, es war noch sehr früh, traf der Oberamtmann sein Töchterchen, wie es eben im Begriffe war, hinaus auf die Wiese zu reiten, um das Heu mit einzuholen.

Der Oberamtmann befand sich in einer gleich aufgeregten Stimmung wie sein Kind, es wurde ihm nicht leicht zu trösten, wo er selbst des Trostes bedürftig war. So schwer hatte er sich die Trennung nicht gedacht, er würde sonst nicht darein gewilligt haben; aber da er das einmal gethan hatte, wollte er sich in die Notwendigkeit fügen.

»Der Mann mit den schneeweißen Haaren«, sprach Roland weiter, »heißt Sandung, er veredelt die Schafzucht, und der eine von den zwei neben ihm gehenden Männern ist der Besitzer des sogenannten Berghofes, ein allgemein geachteter Mann, und der andere ist der Oberamtmann von Landegg. Es fehlen noch die vom Inghof, dann sind mehrere Vertreter der hier herum wohnenden Leute vorhanden.

Zu diesem Behufe waren nicht allein die Einwohner von Amorbach sondern auch die der angrenzenden Aemter aufgeboten, und der Oberamtmann =Daniel von Frankenstein= wurde in geradezu stürmischer Weise zu einem gerichtlichen Einschreiten gegen die Hexerei gedrängt.

Der Oberamtmann las ihn vor und wurde bei einigen Stellen so gerührt, daß er kaum weiter zu lesen vermochte. »Ich möchte das arme Kind zurückhabensagte er, nachdem er zu Ende gelesen, »es fühlt sich unglücklich, und ich sehe nicht ein, warum wir unsrer einzigen Tochter das Leben so verbittern sollen. Was meinst du, Annchen, und Sie, lieber Vollert, wär’ es nicht besser

Endlich blieb er vor dem Oberamtmann stehen. »Es kann nichts helfen, lieber Freundredete er denselben an, »das Wort muß heraus. Es geht nicht mehr so weiter, wir können das unbändige Kind nicht zügeln, es ist uns über den Kopf gewachsenDer Oberamtmann sah den Prediger verwundert an. »Wie meinen Sie dasfragte er, »ich verstehe Sie nicht

Als neulich die Hausmagd denselben wegwerfen wollte, ward sie fast ärgerlich. Sie nahm ihr denselben aus der Hand und steckte die vertrockneten Blumen in eine Vase, die heute noch auf ihrem Schreibtische steht.« »Ist das alles, was du weißtlachte der Oberamtmann vergnügt und auch sehr erleichtert, »dann muß ich dir sagen, liebes Kind, daß deine Beobachtungen auf sehr wacklichen Füßen stehen.

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zähneklappernd

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