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Aktualisiert: 3. Juni 2025


»Aber die Handbat er lachend, »die Hand darf ich küssenDas wurde ihm gnädig bewilligt. Er hielt sie noch in dem Arm, als die beiden Elternpaare auf der Veranda erschienen. Alle hatten sofort begriffen, was hier geschehen war, nur der Oberamtmann stand wie versteinert da.

Der Oberamtmann Macket hatte seinen Vater gebeten, daß er sofort bei Ilses Ankunft telegraphieren möge, ob sie glücklich angekommen sei. Was sollte er jetzt thun? Es blieb ihm nichts andres übrig, als eine Depesche abzusenden mit den Worten: »Nicht angekommenEben im Begriffe, sich zu diesem Zwecke in das Bureau zu begeben, fiel sein Blick auf einen Brief, der auf der Erde dicht vor ihm lag.

»Nun laß nur, mein Kindmeinte das Fräulein, »heute wollen wir noch nicht an das Lernen denken, bei deiner Prüfung morgen werden wir ja sehen, welch kleine Gelehrte du bist. – Wir wollen jetzt hinunter in den Speisesaal gehen, die Glocke hat uns zu Tisch gerufenAls sie in denselben eintraten, fanden sie die Vorsteherin mit dem Oberamtmann bereits dort.

»Gewiß, mein Kindentgegnete sie mit Ruhe, »dein Wunsch soll dir erfüllt werden. Darf ich Sie bitten, Herr Oberamtmann, heute mittag mein Gast zu sein? Sie würden mich sehr erfreuenIlse warf ihrem Papa einen flehenden Blick zu, der ungefähr ausdrücken sollte: »Bleib’ nicht hier, nimm mich mit fort!

»Ich wünsche nicht, daß du es thust, liebe Ilsewandte Fräulein Raimar ein. »Ich möchte dich gleich zu Mittag hier behalten, um dich den übrigen Pensionärinnen vorzustellen. Ich halte es so für das beste. Es thut nicht gut, Herr Oberamtmann, wenn ein Kind, sobald der Vater oder die Mutter es mir übergeben haben, noch einmal mit ihnen zurückkehrt in das Hotel.

Alle lachten und Ilse reichte dem Freunde ihrer Kindheit die Hand. »Es ist gut, Johannsagte der Oberamtmann, »du hast eine schöne Rede gehalten. Nun aber steige auf und lasse die Pferde tüchtig zugreifen, in einer halben Stunde müssen wir in Moosdorf seinIm Vaterhause war alles festlich bereitet.

Ilse lag in den Armen ihres Vaters und dachte an nichts weiter, als an das Glück, wieder daheim zu sein. »Bist du groß gewordenrief der Oberamtmann und betrachtete sie mit stolzer Freude; »ich hätte dich kaum wiedererkannt! Als halbes Kind gingst du von uns und jetzt kehrst du heim als junge DameEr hielt sie noch immer in seinen Armen und konnte sich nicht satt sehen an ihr.

Da bemerkte er, in einer Ecke aufgetischt, das große Tintenfaß, Kanzleiverwandte dabei; der Oberamtmann machte eine Bewegung, seine Rede vorzubereiten; Lucidor wollte ihm zuvorkommen, und in demselben Augenblicke drückte Julie ihm die Hand. Dies brachte ihn aus aller Fassung, er überzeugte sich, daß alles entschieden, alles für ihn verloren sei.

Aber sie hat gesagt, wenn der Herr Oberamtmann, der gestern schon unwohl war, heute nicht besser sei, so schicke die Frau Oberamtmann die Halsbinde wieder zurück, die sie gekauft habe; das habe sie sich gleich ausbedungen. Und nun meint Fräulein Keller, ich soll bei Frau Oberamtmann anfragen.« »Natürlich sollst du, Anne, wärst du doch gleich hingesprungen

»Nun, Ilse, wie gefällt dir das Institutfragte der Oberamtmann, als sie auf der Straße gingen, »ich gestehe, daß ich sehr befriedigt von hier abreise, ich weiß, ich lasse dich in guten Händen.« »Mir gefällt es gar nicht hiererklärte Ilse höchst verstimmt. »Es ist mir alles so fremd, und vor dem grauen Fräulein mit dem blonden, glatten Scheitel fürchte ich mich.

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