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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Vielleicht war es die Hallucination des Orts. Dieser Ort war traurig. Vielleicht litten sie gar nicht. Es war nur das Räderwerk der Maschine, das auslief. – Eine Fratze grinste ihn an, schauerlich, idiot, mit heraushängender Zunge und glotzenden Augen. Der auch war für’s Vaterland gestorben. Welches zusammengewürfelte Material, diese Haufen der Todten! – Ernsthafte Familienväter mit Vollbärten.
Eine allgemeine Schlägerei entstand. Massen wälzten sich. Gekreisch. Hüte flogen. Zuletzt erschien, groß und gehäbig, der Türsteher, ein Neger in blauer, goldbetreßter Uniform; blendend. Brüllte. Der Idiot aber übersann noch: »Werde ich aus der Schule gejagt?« Schutzleute drückten sich. Tumult schwoll. Bis wer schoß. Nebel ballte sich.
Ich danke wirklich. Ich werde die Pelerine anziehen, die der Sohn der Frau Pomeisl zurückgelassen hat.« »Wie Sie wollen. Was gibt's sonst Neues?« »Neues? Nichts. Die Sonja will mit dem Georg Weiner nach Venedig fahren.« »Georg Weiner? Wer ist das?« »Ein Idiot. Ein Tennistrottel. Ein Mensch, der niemals von etwas anderem spricht, als von irgendeinem neuen Gehrock, den er sich bestellt hat.«
Aufgerissener Rachen, die Sonne brüllt. Empörung. Lachen. Geschrei. Verfinsterung. Erde- und Blutgeschmack. Knäuel. Gemetzel weit ... ... »Wann erscheinest du, ewiger Tag? Oder hat es noch Zeit? Wann ertönest du, schallendes Horn, Schrei du der Meerflut schwer? Aus Dickicht, Moorgrund, Grab und Dorn Rufend die Schläfer her?« ... Der Idiot. Er schwirrte nächtens durch der großen Städte Flucht.
Oder er würde wie jener Yankee gesprochen haben, den jemand einen Schurken nannte und der freundlich erwiderte: »Damit, mein Verehrtester, daß Sie es behaupten, ist es noch lange nicht bewiesen.« Aber wär’ er besonnen gewesen, so wäre er nicht der Semper gewesen, und also erwiderte er: »Wer das sagt, ist entweder ein Lump oder ein Idiot.« Das Blut seiner Mutter schlug mit Flammen zum Dach hinaus.
Etwas zwischen Kindern und Thieren. Sogar ihre Leiden waren halb komisch, eingebildete Leiden. Man giebt ihnen Alles zu wie Kranken. Jedermann ist gut und wohlwollend gegen diese Unglücklichen. Bei Vielen ist die Krankheitsanlage erblich. Sie sind idiot, ganz harmlos. Man muss sie einschliessen, wenn sie gemeingefährlich werden.
»Idiot«, murmelte Natalie. Osterburg verfiel in ein starrkrampfähnliches Besinnen und betastete mit sorgenvoller Stirn die fette Gegend seines Magens. Erst als ihn fröstelte, dachte er daran sich anzukleiden. »Ich bin ruiniert«, sagte er dumpf.
Bis zum Abend marterte sie sich ab, alle möglichen Lügen zu ersinnen. Immer stand ihr dieser Idiot mit seiner Jagdtasche vor Augen. Als Karl nach dem Essen merkte, daß Emma bekümmert war, schlug er ihr vor, zur Zerstreuung mit zu »Apothekers« zu gehen. Die erste Person, die sie schon von draußen in der Apotheke im roten Lichte erblickte, war ausgerechnet der Steuereinnehmer.
Dann öffnete er die Türe, schritt durch den kleinen Vorraum und die Treppe hinunter. Doktor Strygowski folgte ihm. Auf der untersten Treppenstufe saß zusammengekauert ein Mensch. Erst als er ihm nahe war, erkannte Lamm seinen Diener Gerold. Er war es, der wie ein Idiot halblaut vor sich hinheulte und dabei mit dem Oberkörper schaukelte. »Was treibst du da?« herrschte ihn Lamm an.
Rächt er sich an den Vornehmen, die er fascinirt? Man hat, als Dialektiker, ein schonungsloses Werkzeug in der Hand; man kann mit ihm den Tyrannen machen; man stellt bloss, indem man siegt. Der Dialektiker überlässt seinem Gegner den Nachweis, kein Idiot zu sein: er macht wüthend, er macht zugleich hülflos.
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