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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Eine Göttinn vermag der Lippe Siegel zu lösen; Nur Aurora, sie weckt einst dir am Busen mich auf. Ja, dann töne mein Hymnus den frühen Göttern entgegen, Wie das Memnonische Bild lieblich Geheimnisse sang. Welch ein lustiges Spiel! Es windet am Faden die Scheibe, Die von der Hand entfloh, eilig sich wieder herauf!

Und aus ihren Mündern, den rauhen und verlechzten, schäumt als großer Choral der Hymnus des Leidens, der Hymnus des Lebens mit der Urgewalt der Ekstase. Alle, alle sind sie zur Stelle, die Märtyrer, das Leben zu lobpreisen.

Dann stimmten die Männer in den roten Mänteln den heiligen Hymnus an: »Heil dir, Sonne, König beider Zonen, Schöpfer, der sich selbst erzeugt, Vater und Mutter, Vater und Sohn, Gott und Göttin, Göttin und GottIhre Stimmen gingen unter im Schall der Instrumente, die alle auf einmal einfielen, um das Geschrei der Opfer zu übertönen.

»Aber mit Schlagsahne natürlich ...« Und die Prophezeiung traf ein. Der Oberstleutnant sang einen wahren Hymnus auf den Führer der fünften Schwadron. Seine Dispositionen wären klar und richtig gewesen, der plötzliche Angriff aber auf die feindliche Artillerie ein Meisterstück kavalleristischer Taktik.

Einmal, irgendwo las ich diesen Hymnus, jetzt entsteigt er neu, wie aus mir geboren, in jeder Minute meinem Herzen. Ich erwarte Dich! Maria. Roland an Maria. Maria, Maria, endlich kam unsere Stunde, endlich konnte ich zu Dir eilen, durfte Dich umfangen, durfte Deinen zitternden Kuß fühlen. Immer wieder zweifle ich an der Wahrheit aller Seligkeit, die ich erlebe.

Das Gedicht, das er vorgelegt hatte, ein begeistertes Loblied auf die Lebenslust oder vielmehr ein überaus stürmischer Ausbruch der Lebenslust selbst, ein hinreißender Hymnus auf des Lebens Schönheit und Furchtbarkeit, war im Stile seiner beiden Bücher gehalten und hatte Zwietracht ins Richterkollegium getragen.

Nun, verräterisch hält er sein Wort, gibt Stoff zu Gesängen, Ach, und raubt mir die Zeit, Kraft und Besinnung zugleich; Blick und Händedruck, und Küsse, gemütliche Worte, Silben köstlichen Sinns wechselt ein liebendes Paar. Da wird Lispeln Geschwätz, wird Stottern liebliche Rede: Solch ein Hymnus verhallt ohne prosodisches Maß. Dich, Aurora, wie kannt ich dich sonst als Freundin der Musen!

Auch vor Gott bleibt Dostojewski der große Ausgestoßene der Einheit. So bleibt er Sisyphus, der ewige Wälzer des Steins zur Höhe der Erkenntnis, der er immer wieder entrollt. Der ewig Bemühte zu Gott, den er nie erreicht. Aber irre ich denn nicht: ist Dostojewski nicht den Menschen der große Prediger des Glaubens? Geht nicht durch seine Werke der große orgelnde Hymnus an Gott?

Den Oberconsistorialrath Sack in Berlin, dem er dies Werk zugeeignet hatte, forderte er dringend auf, "das Aergerniß zu rügen, das jene leichtsinnigen Witzlinge angerichtet." Ein milderer Ton, doch eine eigentümliche mystische Richtung war vorherrschend in mehrern "Hymnen" Wielands, von denen er später nur den "Hymnus auf Gott" in seine Werke aufnahm.

Immer wenn Dostojewski diese eine Minute beschreibt, das traumhafte Glücksgefühl, das seine unerhörte Scharfsichtigkeit beobachtend beseelt, wird seine Stimme leidenschaftlich in Rückerinnerung und der Augenblick des Grauens zum Hymnus: »Ihr gesunden Menschen, ihr ahnt nichtpredigt er begeistert, »welches Wonnegefühl den Epileptiker eine Sekunde vor dem Anfall durchdringt.

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