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Aktualisiert: 30. September 2025
Eine Viertelstunde danach, das Herz hatte mir die ganze Zeit bis in die Fingerspitzen geschlagen, erscheint der rothaarige Soldat im Zimmer, horcht eine Sekunde, zieht das unversehrte Rubelpaket aus der Tasche und überreicht es mir schweigend.
Sein Herz klopfte zum Zerspringen, als er zum zweitenmal den verrosteten Glockenknopf zog. Ein schriller, zirpender Laut drang bis auf die Straße heraus. Endlich wurde oben ein Fenster aufgerissen, und der Kopf der alten Magd wurde sichtbar. Ihre große, weiße Haube ragte weit vornüber.
Es ist anzunehmen, daß ich mich noch einmal verneigte, ohne diesmal recht bei der Sache zu sein. Wenigstens war ich erstaunt, mich allein zu finden. Jemand hatte die Uniform wieder in Ordnung gebracht, und das weiße Band lag darüber wie vorher. Aber nun war der Jägermeister tot, und nicht er allein. Nun war das Herz durchbohrt, unser Herz, das Herz unseres Geschlechts. Nun war es vorbei.
Als aber ein Wort das andere gab und ihm der Pole schlicht und menschlich ihr Schicksal und seine Not erzählte, eins, dachte er, will ich ihm abnehmen, und es füllte sich immer wärmer in seinem Busen, ich will ihm zwei abnehmen, dachte er; und als sich endlich die Kinder um ihn anschmiegten, meinend, er sei der Herr Vetter, und anfingen, auf französisch zu weinen, denn der geneigte Leser wird auch schon bemerkt haben, dass die französischen Kinder anders weinen, und als der Herr Charles die Landesart erkannte, da rührte Gott sein Herz an, dass ihm ward wie einem Vater, wenn er die eigenen Kinder weinen und klagen sieht, und "in Gottes Namen", sagte er, "wenn's so ist, so will ich mich nicht entziehen", und nahm die Kinder an.
Unsere Siedelung war schön, keine langweilige Linie in ihr, kein Steinkoloß, keine Erinnerung an geschniegeltes, ödes Geputztsein, sondern Heimatlichkeit, Wärme, Frieden. „Wenn man das sieht“, sagte die kleine Anneliese, „meint man, hier werden immer nur gute Menschen wohnen können. Es ist alles rein und gut; schlechten Leuten würde hier das Herz springen.“
Nicht länger wollen diese Lieder leben, Als bis ihr Klang ein fühlend Herz erfreut, Mit schönern Phantasien es umgeben, Zu höheren Gefühlen es geweiht; Zur fernen Nachwelt wollen sie nicht schweben, Sie tönten, sie verhallen in der Zeit. Des Augenblickes Lust hat sie geboren, Sie fliehen fort im leichten Tanz der Horen.
Das hätte mir das Herz zerrissen. Auch ist er so ehrlich und hat Lotten in meiner Gegenwart noch nicht ein einzigmal geküßt. Das lohn' ihm Gott! Um des Respekts willen, den er vor dem Mädchen hat, muß ich ihn lieben.
Er schaute seine Hände an, die ihre Brust berührt hatten und wäre fast darüber für immer stehen geblieben. »Sie hat mich ein wenig geliebt«, dachte er. Er war der Ansicht, es sei das glühendste Geschenk, daß sie ihn zum Sterben nicht missen wollte. Er faßte das Tuch und preßte es gegen sein toll gewordenes Herz. Der alte General war fast närrisch vor Glück.
Brauch es nur Nicht wider mich! Zwar ein paar Hände mehr, Die gönnt' ich meinem Feinde gern. Allein Ihm so ein Herz auch mehr zu gönnen, fällt Mir schwer. Ich habe mich mit dir in nichts Betrogen, braver junger Mann! Du bist Mit Seel' und Leib mein Assad. Sieh! ich könnte Dich fragen: wo du denn die ganze Zeit Gesteckt? in welcher Höhle du geschlafen?
Iben Esra war ein Freund Und, ich glaube, auch ein Vetter Des Jehuda ben Halevy, Der in seinem Wanderbuche Schmerzlich klagt, wie er vergebens In Granada aufgesucht hat Seinen Freund, und nur den Bruder Dorten fand, den Medikus, Rabbi Meyer, auch ein Dichter Und der Vater jener Schönen, Die mit hoffnungsloser Flamme Iben Esras Herz entzunden
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