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Aktualisiert: 31. August 2025
Seien Sie großmütig.« Mit fast ungestümer Bewegung streckte Agathe dem Freunde die Hand hin, und er preßte sie fest in der seinen. Dann stieg sie ein, nickte noch einmal aus dem Fenster, und die Pferde zogen an. Agathes Herz war schwer.
Riny bog in einen Garten, dessen Mauer eingestürzt lag, schon verwachsen, gegen die Straße. Thengo glitt hinter ihr. In der Ruhe sprang ihr Herz. Sie fühlte ihn im Rücken, ihr Puls erstickte sie in der Kehle, die Brust schnürte sich zusammen. Sie sah um. Sein Kopf war in dem Licht sehr schmal, mit zarter Haut und gerafften wilden Brauen . . . . . erregend die Tönung der Lippen.
Mit einem Fluche warf Ketch das Beil zu Boden. »Ich kann es nicht thun«, sagte er, »das Herz bricht mir!« »Hebe das Beil auf, Mensch!« rief der Sheriff. »Werft ihn über das Geländer!« brüllte der Pöbel. Endlich wurde das Beil wieder aufgehoben und zwei neue Schläge verlöschten den letzten Lebensfunken; aber der Kopf mußte noch mit einem Messer vollends von den Schultern getrennt werden.
So saß er da und wartete, bis es geschehen sein würde. Und wehrte sich nicht mehr. Und ich wehre mich noch. Ich wehre mich, obwohl ich weiß, daß mir das Herz schon heraushängt und daß ich doch nicht mehr leben kann, auch wenn meine Quäler jetzt von mir abließen.
Die Schlacht ist gewonnen, aber darf er auch mit diesem Flehn dem Vater nahn? Wird sein frostig Alter die Hoheit meiner Liebe fassen? Wird er nicht zürnen, daß in des Helden Brust eine andere Leidenschaft, als die für den Ruhm glühte? Wird er nicht fordern, daß ich eine Gattin aus den hohen Geschlechtern erkiese? Doch muß ich ihm das Herz offenbaren.
Und doch ist mein Herz süß von dem Erinnern an den ersten frischen Jasmin, der meine Hände füllte, als ich ein Kind war. O Du zottelköpfiger Feigenbaum am Ufer des Teichs, hast Du den kleinen Jungen vergessen wie die Vögel, die in Deinen Zweigen genistet haben und Dich verließen?
Nochmals nahm sie zur Feder ihre Zuflucht und schrieb an Nellie, der sie alles erzählte, was sie in diesen stillen Stunden dachte und empfand. Das erleichterte ihr stürmisch pochendes Herz, und als sie mit Schreiben aufhörte, war sie ruhig geworden, eine wohltuende Müdigkeit Überkam sie endlich. Sie begab sich zur Ruhe und bald umgaukelten sie rosige Träume.
Sie sahen sie, diese Todesschönheit: sahen sie an, um ihrer zu begehren. Nichts von Ehrfurcht, nichts von Scheu berührte Ihr Herz gegenüber ihrer rührenden Heiligkeit. Es genügte Ihnen nicht, zu schauen; Sie mußten besitzen, ausnützen, entweihen... Wie fein Sie Ihre Wahl trafen! Sie sind ein Gourmand, mein Herr, ein plebejischer Gourmand, ein Bauer mit Geschmack.
Er besitzt schöne Güter, aber sein Herr Vater überlud diese mit Schulden, und als seine Frau Mutter vor mehreren Jahren starb, belastete dies furchtbar ihr Herz und erschwerte ihren Todeskampf, da sie wußte, daß sie ihren Söhnen ein Heer von Processen und achtzigtausend Reichsthaler Schulden hinterließ; die fressen viele Zinsen, lieber Ludwig.
Nur ein einziges Brieffragment aus der Zeit des Krieges gibt einen Begriff von den widerstreitenden Empfindungen, die Großmama bewegt haben müssen. "Ich bin wohl zu alt für den Siegestaumel," schrieb sie, "oder mein Herz ist wie immer zu sehr auf der Seite derer, die leiden.
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