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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Ich glaube, Du tust am besten, hier einfach auf die physischen und moralischen Nachteile dieser Arbeit an und für sich und in Verbindung damit auf die Zerrüttung des Familienlebens hinzuweisen, das die Fabrikarbeit der Mütter hervorruft, und appellierst an das Gefühl der Gegner, was sie sagen würden, wenn ihren Frauen und Kindern solche Zumutungen gemacht würden.
Ist es so, dachte ich, und meine Sinne verloren sich wie in einen Traum, daß das Erbarmen, das die Unschuld in uns hervorruft, wenn sie sich von der Lieblosigkeit der Umwelt abhebt, daß dieses Erbarmen in uns sich in einen Glauben an unsere Erlösung verwandelt?
Denn alle beide waren allmählich zu einem jener unerklärlichen Höhepunkte gelangt, wo, sofern das Herz bereits der Melancholie überliefert oder aber in den Strudel der Liebe geraten ist, die Stille ringsum den Sinnen ein so feines Tastgefühl verleiht, daß der schwächste Anstoß Tränen hervorruft oder die Schwermut entfesselt. Julie drückte fast unwillkürlich die Hand ihres Freundes.
Die von der leidenschaftlichen Liebe erhobenen Ansprüche und der fieberhafte Gemütszustand, den sie hervorruft, sind oft der Grund ihres Schiffbruches. „Wenn ich ein Scheusal bin, mein Schatz“, sagte ein Mädchen einst zu ihrem Liebsten, als sie einen Streit, den sie selbst heraufbeschworen hatte, wieder beilegen wollte, „so ist es nur, weil ich dich zu sehr liebe“. „Dann um Himmelswillen, liebe mich weniger und behandle mich besser“, gab der gekränkte Liebhaber zur Antwort, und wir können seine Gefühle nur teilen.
Er ergriff ein Buch und begann zu lesen, aber seine Gedanken waren nicht bei seiner Lectüre, in kurzen Zwischenräumen sah er nach der Uhr, deren Zeiger kaum vorzurücken schien; in zitternder Unruhe bewegte er sich hin und her; in schnellem Wechsel wurde sein Gesicht bald tief blaß, bald glühend roth; ein leichter Schweiß perlte an der Wurzel seiner Haare; und trotz aller Willenskraft, die er aufwendete, um ruhig zu bleiben, fand er sich nach Ablauf einer Stunde in jenem Zustand fieberhafter Aufregung, welchen der innere Kampf der Gefühle und Gedanken bei äußerer Unthätigkeit stets hervorruft und welcher bei kräftigen und nervösen Naturen immer eine Folge des Wartens ist, dieses unerträglichsten Zustandes unter allen Leiden, an denen das arme gequälte Menschenleben so reich ist.
Schon hier beschlich sie das unheimliche Gefühl, welches der Ort, an dem ein Toter liegt, hervorruft, und sie wäre am liebsten wieder umgekehrt, wenn nicht Orla, welche die Treppe schon hinaufgegangen war, sie leise gerufen hätte. Oben an der Tür kam ihnen Nellie mit verweinten Augen entgegen und die drei jungen Wesen umarmten sich stumm, keine vermochte zu sprechen.
Im allgemeinen schon ist das Überbringen einer schlechten Nachricht eine unangenehme Sache, und es scheint gar, als wenn von dem ungünstigen Eindruck, den sie hervorruft, etwas an dem kleben bliebe, dem die verdriessliche Aufgabe zufiel, solche Nachrichten mitzuteilen.
In der Kunst allein kommt es noch vor, daß ein von Wünschen verzehrter Mensch etwas der Befriedigung ähnliches macht, und daß dieses Spielen dank der künstlerischen Illusion Affektwirkungen hervorruft, als wäre es etwas Reales. Mit Recht spricht man vom Zauber der Kunst und vergleicht den Künstler mit einem Zauberer. Aber dieser Vergleich ist vielleicht bedeutsamer, als er zu sein beansprucht.
Namentlich hatte eine Klasse von Menschen mit beispielloser und unbeschreiblicher Niederträchtigkeit und Grausamkeit seine Ehre und sein Leben bedroht: die Zeugen des Complots. Es war zu verzeihen, wenn er Haß gegen sie fühlte, da noch heute die Erwähnung ihrer Namen den Abscheu und das Grausen aller Secten und Parteien hervorruft.
»Als die Quelle des Tabu wird eine eigentümliche Zauberkraft angesehen, die an Personen und Geistern haftet und von ihnen aus durch unbelebte Gegenstände hindurch übertragen werden kann. Personen oder Dinge, die tabu sind, können mit elektrisch geladenen Gegenständen verglichen werden; sie sind der Sitz einer furchtbaren Kraft, welche sich durch Berührung mitteilt und mit unheilvollen Wirkungen entbunden wird, wenn der Organismus, der die Entladung hervorruft, zu schwach ist, ihr zu widerstehen. Der Erfolg einer Verletzung des Tabu hängt also nicht nur von der Intensität der magischen Kraft ab, die an dem Tabu-Objekt haftet, sondern auch von der Stärke des Mana, die sich dieser Kraft bei dem Frevler entgegensetzt. So sind z.
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