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Aktualisiert: 5. Juli 2025


Doch sag mir, Egeus, ist dies nicht der Tag, Wo Hermia ihre Wahl erklären sollte? Egeus. Er ist's, mein Fürst. Theseus. Geh, heiß die Jäger, sie Mit ihren Hörnern wecken. Theseus. Ei, guten Tag! Sankt Velten ist vorbei, Und paaren jetzt sich diese Vögel erst? Lysander. Verzeihung, Herr! Theseus. Steht auf, ich bitt euch alle.

Nun, mein gnädiger Herr, Durch was für eine Gottheit weiß ich nicht, Doch ist es wahrlich einer Gottheit Werk, Daß meine Leidenschaft für Hermia weg Wie Schnee geschmolzen ist, mir izo nur Wie die Erinn'rung scheint an eine Puppe, Wornach ich mich in meiner Kindheit sehnte; Und aller Trieb', und Kräfte meines Herzens Einziger Gegenstand, die Wonne meiner Augen Diß holde Mädchen ist.

Auch malt man ihn geflügelt und als Kind, Weil er, von Spiel zu Spielen fortgezogen, In seiner Wahl so häufig wird betrogen. Wie Buben oft im Scherze lügen, so Ist auch Cupido falscher Schwüre froh. Eh Hermia meinen Liebsten mußt entführen, Ergoß er mir sein Herz in tausend Schwüren; Doch kaum erwärmt von jener neuen Glut, Verrann, versiegte diese wilde Flut.

Wollt Ihr, so laßt uns ruhen, meine Süße, Bis tröstend sich das Licht des Tages naht. Hermia. Ach ja, Lysander! sucht für Euch ein Bette; Der Hügel hier sei meine Schlummerstätte. Lysander. Hermia. Ich bitt Euch sehr! Um meinetwillen, Lieber! Liegt nicht so nah! Liegt weiter dort hinüber! Lysander. O ärgert Euch an meiner Unschuld nicht! Die Liebe deute, was die Liebe spricht.

Du liebst ja Hermia; weißt, daß ich es weiß. Hier sei von Herzensgrund, in Güt und Frieden, An Hermias Huld mein Anteil dir beschieden. Tritt deinen nun an Helena mir ab; Ich lieb und will sie lieben bis ins Grab. Helena. Ihr losen Schwätzer, wie es keine gab! Demetrius. Nein, Hermia mag ich nicht: behalt sie, Lieber! Liebt ich sie je, die Lieb ist längst vorüber.

Zween Busen, durch den gleichen Eyd verschlungen; So sind's zween Busen zwar, doch eine Treue! Versag' mir also nicht den Plaz an deiner Seite, O Hermia, denn so ligend lüg ich nicht. Hermia. Lysander spielt ganz artig mit den Worten.

Da, Hermia, schuffen wir mit unsern Nadeln Gleich zween kunstvollen Göttern eine Blume, Nach einem Riß, auf einem Polster sizend; Und gurgelten nach einer Melodie Ein muntres Lied, die Arbeit zu beleben; Als wären unsre Händ' und Stimm' und Herzen Verkörpert, nur Ein Leib, beseelt von unsrer Liebe.

Demetrius. So siehet ein Erschlagner aus, so ich: Denn Eure Grausamkeit durchbohrte mich. Doch Ihr, die Mördrin, glänzet wie Cythere Am Himmel dort in ihrer lichten Sphäre. Hermia. Was soll mir dies? Wo ist Lysander? spricht Gib ihn mir wieder, Freund, ich bitte dich. Demetrius. Den Hunden gäb ich lieber seine Leiche. Hermia.

Wie konnt ich bleiben, da die Liebe mich Zu gehen trieb? Hermia. Welch eine Liebe konnte Lysandern weg von meiner Seite treiben? Lysander. Lysanders Liebe, die ihm nicht erlaubte Fern von der schönen Helena zu bleiben, Die mehr die Nacht vergüldt, Als alle jene feuerreichen Augen Des Himmels. Warum suchest du mich noch?

Wie? könnt Ihr mehr mir Leid tun, als mich hassen? Warum mich hassen? Was geschah, Geliebter? Bin ich nicht Hermia? Seid Ihr nicht Lysander? Ich bin so schön noch, wie ich eben war. Ihr liebtet über Nacht mich; doch verließt Ihr Mich über Nacht. Lysander. Im Ernst, so wahr ich lebe! Und nie begehrt ich wieder dich zu sehn. Drum gib nur Hoffnung, Frage, Zweifel auf!

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mützerl

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