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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Er war in wichtigen Geschäften von Rom herbeigeeilt und kam soeben aus dem Regentschaftsrat, der in des kranken Königs Gemach gehalten wurde. Verhaltner Zorn lagerte auf seinen herben Zügen.

Maria hielt eine Hand gefaßt, und beide standen bewegungslos wie Bildsäulen da. Worte reichten nicht hin, ihren herben Abschiedsschmerz auszudrücken. Als die Pferde vor die Tür gebracht waren, half Herr de Cressines Machtelden auf einen leichten Traber. Meister Brakels und die Diener wurden freigelassen, und der Zug entfernte sich rasch durch die Straßen von Brügge.

Denn verwaiste Töchter kennen kein schöneres Ideal als die Gestalt einer ihnen früh geraubten Mutter. Jedenfalls hatte sie die gleiche mittelgroße Gestalt, das braune, reiche, lockere Haar, die tiefen dunkelgrauen Augen und in den feinen Zügen den etwas herben Mund.

Ihre im Schattigen hellen Hände arbeiteten einander so leicht und einig zu, und vor der Gabel sprangen mutwillig die runden Beeren her, in die mit tauduffem Weinblatt ausgelegte Schale hinein, wo schon andere sich häuften, rote und blonde, glanzlichternd, mit gesunden Kernen im herben Innern.

Was für eine stolze und sichere Haltung sie hatte, und wie schön sie sich bewegte. Diese feinen klugen Züge, den etwas herben Mund, die tiefen grauen Augener kannte sie seit vielen, vielen Jahren.

Von der Seite Agathes auf einen Widerstand gefaßt, den er bei ihrer edlen und herben Natur als schwer bekämpfbar schon jetzt empfand, hatte er doch die Gründe gesammelt, die sie zur Nachgiebigkeit bewegen mußten, und so beredt, so mild und so bezwingend war er nie gewesen wie in den einsamen Stunden, in denen er sich die Gespräche mit Agathe zurechtlegte.

Und so geschah es, daß er heimkam, in Haar und Kleidern die feuchte Frische, den herben Geruch des Nebels, des sprossenden Gekräuts, die Stiefel bedeckt mit Schlamm und Erde, ein junger Wald- und Moorschratt, seine Augen ganz durchleuchtet vom Mondglanz. Licht sah er oben in dem Atelierfenster, unter dem Dach.

Den Band im Arm kroch er ins Bett zurück und blätterte krampfhaft. Da, am Schluß des ersten Aktes, war eine passende Stelle: »Entweihet meine Hand verwegen dich, O Heil’genbild, so will ich’s lieblich büßen, Zwei Pilger, neigen meine Lippen sich, Den herben Druck im Kusse zu versüßenHm, ob Martha das verstehen würde?

Erzählen Sie mir von der Verklärten, das wird Sie erleichtern und mich zugleich in den Stand setzen, Ihren herben Verlust zu theilen. Ludwig fühlte, wie tief und wahr die Theilnahme dieses jungen reinen Herzens war, und suchte sich zu fassen. Auf’s Neue erkannte und segnete er den Engel, den das Schicksal ihm in Sophien zur Seite gestellt hatte.

Aber einmal hielten die beiden Lehrer eine Trauerfeier. Eine große Verlustliste war herausgekommen, aus der mehrere Schüler den Tod ihrer Angehörigen erfahren hatten. Unter diesen war auch der Volksschüler, der vier Brüder im Feld gehabt hatte; drei waren in einer Woche gefallen. Der Oberlehrer sprach von den herben Verlusten und schilderte die schweren Kämpfe.

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