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Es blieb die Satrapie in Phrygien, am Hellespont, in Lydien, in Karien; aber in Lydien wurde neben dem Satrapen ein besonderer Beamter für die Verteilung und Erhebung der Tribute bestellt; in Karien erhielt die Fürstin Ada die Satrapie, aber die starke Truppenmacht in derselben befehligte ein makedonischer Strateg; ebenso ein eigener Chef der Militärmacht wohl auch mit dem Namen Strateg wurde in Lydien dem Satrapen zur Seite gesetzt.

Schon zog dessen Landheer und Flotte vom Hellespont her die Küste entlang, die Griechenstädte dort, die Thraker des Binnenlandes, den makedonischen König unterwerfend. Die Edlen Thessaliens suchten die persische Freundschaft, die herrschenden Dynastenfamilien in Boiotien, voll Erbitterung gegen Athen, nicht minder.

Dann wurde das Heer eingeschifft; 160 Trieren und viele Lastschiffe kreuzten an diesen Tagen zwischen den schönen, im Frühlingsschmuck prangenden Gestaden des Hellespont, den einst Xerxes gejocht und gegeißelt hatte; Alexander, selbst am Steuer seines königlichen Schiffes, lenkte vom Grabe des Protesilaos aus nach der Bucht hinüber, die seit den Zeiten Achills und Agamemnons der Hafen der Achaier hieß, und an der die Grabhügel des Aias, des Achilleus und Patroklos emporragten.

Man meinte, auch Herakles sei einer sterblichen Mutter Sohn gewesen; man wollte wissen, daß Olympias ihrem Sohne auf dem Wege zum Hellespont das Geheimnis seiner Geburt vertraut habe.

Memnons Meinung fand im Rate der persischen Feldherren kein Gehör, man hielt sie der Hoheit Persiens nicht würdig; namentlich widersprach Arsites von Phrygien am Hellespont: in seiner Satrapie werde er auch nicht ein Haus anzünden lassen.

Leander, der hätte noch manches schöne Jahr gelebt, wär Hero gleich Nonne geworden, wenn eine heiße Sommernacht es nicht getan hätte; denn der arme Junge, er ging nur hin, um sich im Hellespont zu baden, bekam den Krampf und ertrank, und die albernen Chronikenschreiber seiner Zeit befanden, es sei Hero von Sestos.

Eine zweite Vorfrage ist, wie das Unternehmen, zu dem Alexander auszog, basiert war, oder ob es sein Wille war, sobald er den Hellespont hinter sich hatte, seine Basis aufzugeben und, wie man wohl den Ausdruck gebraucht hat, die Schiffe hinter sich zu verbrennen.

Gebirge umziehen sie von der Nähe des Hellesponts bis zum Isthmus, von da bis zum tänarischen Vorgebirge; selbst durch das Meer hin bezeichnen Kythera, Kreta, Rhodos die Umschließung, die auf der karischen Küste sich in mächtigeren Gebirgsformen erneut und in reichen Flußtälern, Fruchtebenen und Berghängen zum Meere sich absenkend bis zum schneereichen Ida und dem Hellespont hinzieht.

Jene Bedingungen, erklaerte er, waeren annehmbar gewesen, wenn das Heer noch vor Lysimacheia oder auch diesseits des Hellespont staende; jetzt aber reichten sie nicht, wo das Ross schon den Zaum, ja den Reiter fuehle.

Der wichtigste Punkt zum Schutz gegen eine Invasion vom Hellespont her war Kyzikos; auf einer Insel erbaut, nur durch einen seichten Meeresarm vom nahen Festlande getrennt, in den letzten Jahrzehnten mit mächtigen Mauern umgeben, mit Schiffshäusern für 200 Trieren versehen, bot diese stark bevölkerte freie Stadt dem, der sie besaß oder dem sie sich anschloß, eine Position, welche die Propontis, das asiatische Ufer bis Lampsakos, den Osteingang des Hellespont beherrschte. Es war für das makedonische Korps in Asien von großem Wert, daß die Stadt der persischen Sache abgewandt war. Memnon gedachte sie durch einen Handstreich zu nehmen; an der Spitze von 5000 griechischen Söldnern brach er aus seinen Besitzungen im westlichen Bithynien auf und zog in Eilmärschen heran; fast wäre es ihm gelungen, sich der Stadt, deren Tore, da man Kalas' Heer zu sehen glaubte, nicht geschlossen waren, zu bemächtigen; da das mißlang, verwüstete er das städtische Gebiet und eilte nach der