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Bald hart bedrängt, suchte Sparta des Großkönigs Gunst und Bündnis; es sandte Antalkidas, jenen Frieden zu schließen, in dem Sparta dem Reiche die Griechenstädte Asiens und Cypern obendrein preisgab.

Es wird für die Leser dieses Buches von Interesse sein, daß während des Weltkrieges deutscher Forschung im fernen Asien eine nicht unwichtige Bereicherung unserer Kenntnis der Alexander-Zeit gelungen ist: Die Expedition Hentig, die 1915 in Afghanistan weilte, hat wie kürzlich mitgeteilt wurde die Lage der von Alexander in diesem Lande gegründeten Griechenstädte zum ersten Male einwandfrei festgestellt.

Verglichen mit den Gold- und Silbermünzen der Perserkönige, der zahllosen Griechenstädte, der makedonischen Könige vor Alexander, ergeben sie einen Vorgang sehr bemerkenswerter Art.

Daß Perikles trotzdem und trotz der breiten Macht und dem gefüllten Schatz Athens nur mit der Überlegenheit weiser Mäßigung und des streng innegehaltenen Vertragsrechtes den Frieden und mit ihm die attische Seeherrschaft, diese durchaus nur in dem Umfange, den sie einmal hatte, zu erhalten gedachte, ließ Athen nach außen hin die Initiative verlieren und im Innern die Opposition derer erstarken, die nur in weiterer Steigerung der Demokratie, in ihrer völligen Durchführung auch bei den Bündnern, in Ausdehnung der Herrschaft über die pontischen, die sizilisch-italischen Griechenstädte die Möglichkeit sahen, der dreifachen Gefahr, welche die attische Macht bedrohte, zu begegnen: der Rivalität Spartas und der Herrenstaaten, dem lauernden Haß der Perser, dem Abfall der Bündner.

Schon zog dessen Landheer und Flotte vom Hellespont her die Küste entlang, die Griechenstädte dort, die Thraker des Binnenlandes, den makedonischen König unterwerfend. Die Edlen Thessaliens suchten die persische Freundschaft, die herrschenden Dynastenfamilien in Boiotien, voll Erbitterung gegen Athen, nicht minder.

Daß die Griechenstädte Italiens, statt die Gunst dieser Jahre zu benutzen, ungeeint und ohne Tatkraft, wie sie waren, auf den Eroberer Asiens ihre Hoffnung setzten, war ebenso natürlich, wie die Besorgnis der Italiker, daß er kommen und ihnen die reichen Küstenstädte, die sie endlich gewonnen hatten, aus der Hand reißen werde; hatte er doch den Krotoniaten Beutestücke des Sieges von Gaugamela gesandt, weil einst gegen Xerxes einer der Ihrigen bei Salamis mitgekämpft hatte.

Die Griechenstädte an der thrakischen Küste des Pontos, von Apollonia und Mesembria bis Kallatis und Istros hinauf, waren wohl schon dem Philipp befreundet; aber sie scheinen auch nach dem Feldzug von 335 nicht in ein engeres Verhältnis zu Makedonien getreten zu sein.

Mag es Zufall sein, daß unter den Gesandtschaften keine der Samniten genannt wird, oder mag von ihnen keine gekommen sein, das kluge und weiterblickende patrizische Regiment in Rom, das in dem schweren Kampf gegen die Samniten die Völker hinter ihnen, die Lukaner, Apulier usw. zu gewinnen verstanden, sich mit dem Molosser verbündet hatte, konnte sich sehr wohl veranlaßt sehen, in dem Moment, wo es die Griechenstädte Kampaniens zu unterwerfen gedachte, sich der Gunst dessen zu versichern, dessen Einspruch zu fürchten war.

Nicht minder bezeichnend ist, daß der Tribut, den die Epheser bisher an den Großkönig gezahlt hatten, fortan dem Heiligtum der Artemis entrichtet werden sollte, während Erythräa, wie eine Inschrift bezeugt, Ilion, das Alexander als Stadt herstellen ließ, gewiß ähnlich die anderen Griechenstädte der Küste mit der Autonomie zugleich die Entlastung vom Tribut erhielten.

Man wird unbedenklich voraussetzen dürfen bestimmte Angaben sind darüber nicht vorhanden , daß Alexander auch diese Griechenstädte außerhalb des Bundes zur Anerkennung seiner unumschränkten Strategie und zu bestimmten Leistungen für den großen Krieg verpflichtete; ob er mit jeder einzeln in solchem Sinn Verträge schloß, ob er sie veranlaßte, für diesen Zweck und zugleich zur Handhabung des Landfriedens wie im Hellenikon einige analoge Föderationen zu schließen, etwa als