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Aktualisiert: 13. Juni 2025
Es weiß nicht viel zu reden, Und alles, was es spricht, Ist immer nur dasselbe, Ist nur: »Vergiß mein nicht!« ~Hoffmann.~ Du bist wie eine Blume. Du bist wie eine Blume, So hold und schön und rein; Ich schau' dich an, und Wehmut Schleicht mir ins Herz hinein. Mir ist, als ob ich die Hände Aufs Haupt dir legen sollt', Betend, daß Gott dich erhalte So rein und schön und hold. ~Heine.~
Er wollte ein wenig auf Adolf Todtenhaupts Heft hinübersehen, aber Heinrich Heine, der trotz seiner überlegenen und leidenden Ironie mit gespanntester Aufmerksamkeit jede Bewegung überwachte, bemerkte es sofort und sagte: »Herr Buddenbrook, ich bin versucht, Sie Ihr Buch schließen zu lassen, aber ich fürchte allzusehr, Ihnen eine Wohltat damit zu erweisen. Fahren Sie fort.«
Lockung und Gefahr war auch in ihnen, aber sie ordneten sich williger in die Folge der Gesichte und Erlebnisse. Heine schloß zunächst zuviel des Gegenwärtigen ein und aus; er war die Wunde, die ich vor kurzem erlitten hatte. Ich heilte sie durch Geister von entgegengesetzter Prägung.
Der Graf hatte den reichen Bauern Heine zu Gast geladen, ihn reichlich bewirthen und mit Saitenspiel ergötzen lassen, wofür der Bauer nun wiederum den Grafen zu sich bat. Aber statt auf die Polsterbank setzte er ihn auf strotzende Kornsäcke, statt der Tafelmusik musste Schwein, Schaf, Kuh und Ross den Hof durchlärmen.
Heine war sicher in voller Naivität Jude; er war auch in voller Naivität Deutscher. Er beklagte sein jüdisches Schicksal und sein jüdisches Leid und verriet den Juden in sich. Er gab sich als deutscher Patriot, deutscher Emigrant, als Deutscher von Geblüt und Wahl und verriet den Deutschen in sich. Auch dies, wie ich überzeugt bin, in voller Naivität.
Es ist schon lange her, und ein ähnliches Beispiel tät wieder Not ... Du lächelst, o mein ewiger Vater! Geschrieben zu Paris den 20. Februar 1839. Heinrich Heine. Junge Leiden 1817-1821 Traumbilder Mir träumte einst von wildem Liebesglühn, Von hübschen Locken, Myrten und Resede, Von süßen Lippen und von bittrer Rede, Von düstrer Lieder düstern Melodien.
Man weiss es überall bereits: in der Hauptsache und das bleibt die Cultur kommen die Deutschen nicht mehr in Betracht. Man fragt: habt ihr auch nur Einen für Europa mitzählenden Geist aufzuweisen? wie euer Goethe, euer Hegel, euer Heinrich Heine, euer Schopenhauer mitzählte? Dass es nicht einen einzigen deutschen Philosophen mehr giebt, darüber ist des Erstaunens kein Ende.
Wir lasen noch nicht Verlaine, aber wir lasen dafür doch Heinrich Heine und Uhland, und die mundeten und schmeckten uns nicht schlecht. War nicht auch das freie gliedererfrischende Baden im Neckar herrlich und beglückte uns nicht in Dorfgasthäusern der Genuss von Birnenmost?
Die Nummer wurde sofort nach Erscheinen konfisziert; Albert Langen floh nach Zürich, Heine wurde nach Leipzig vorgeladen und dort in Untersuchungshaft genommen, späterhin auch zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Obwohl Wedekind das Gedicht unter einem Pseudonym hatte erscheinen lassen, konnte er sich doch nicht für gesichert halten, denn zu viele Leute kannten ihn als Verfasser.
Um keinen deutschen Dichter ist so heftig der Kampf der Meinungen entbrannt wie um Heine. Man hob ihn in den höchsten Himmel. Stieß ihn in die tiefste Hölle. Man bleibe in der Mitte: lasse ihn auf Erden: hier war sein Platz und wird es immer sein als der eines tapferen Soldaten des Geistes und eines eigen- und einzigartigen Liedersängers.
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