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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Wir lasen noch nicht Verlaine, aber wir lasen dafür doch Heinrich Heine und Uhland, und die mundeten und schmeckten uns nicht schlecht. War nicht auch das freie gliedererfrischende Baden im Neckar herrlich und beglückte uns nicht in Dorfgasthäusern der Genuss von Birnenmost?

Es genügt nicht, um auf Skiern Touren zu fahren, aber ihnen ist genug. Die um George waren die einzigen, die von Baudelaire und ein wenig von Verlaine herkommend seinerzeit dem Naturalismus ein Retraite zubliesen, ihre Tat in der Lyrik ist unbedenklich epochal gewesen. Aber Prosa war ihnen nur ein dekorativer Schmarrn, Erzählches und minderes Handwerk.

Er möchte selbst ganz klein werden, ganz wie die Dumpfen im Geiste, um in ihn eingehen zu können, möchte glauben können im Köhlerglauben, wie die »zehn Pud dicke Kaufmannsfrau«, möchte es aufgeben, der Wissendste, der Bewußte zu sein, um der Gläubige zu werden, wie Verlaine fleht er: »Donnez-moi de la simplicitéDas Gehirn verbrennen im Gefühl, hinströmen in die Gottesruhe, tierhaft dumpf, das ist sein Traum.

Der Wille zur Form war das Wesengesetz Georges von früh auf. Er selbst weist darauf hin, daß ihm die Formkräfte des römischen Imperiums, des Katholizismus, der rheinischen Landschaft im Blute mitgegeben seien. Zuerst wurde dieser Formwille ästhetisch seiner bewußt. Die "Blätter für die Kunst" die er 1892 gegründet, förderten beeinflußt von den Präraffaeliten und von französischen Lyrikern, wie Baudelaire, Verlaine, Mallarmé, Villiers eine "Kunst für die Kunst", sahen "in jedem Ereignis, jedem Zeitalter nur ein Mittel künstlerischer Erregung". Aber hinter diesem Willen zur ästhetischen Form rang und schuf bei George nicht bei seinen Mitläufern der Wille zu Lebens- und Wesensformen. Und weil er diese in der eigenen Zeit nicht fand, weil aus deren zersetzten Elementen auch keine reinen Formen zu bilden waren, floh seine Seele "vorübergehend in andere Zeiten und

Aber der Kranz der Liebe fehlt. An meinem Sarge werden sich bücken Ritter und Sänger und werden ihn Mit Lorbeer bedecken und bleichem Jasmin, Aber keine Rose wird ihn schmücken. Nach Paul Verlaine. Ich träume wieder von der Unbekannten, Die schon so oft im Traum vor mir gestanden. Wir lieben uns, sie streicht das wirre Haar Mir aus der Stirn mit Händen wunderbar.

Verlaine... Nichts? Keine Erinnerung? Nein. Ihr habt ihn nicht unterschieden unter denen, die ihr kanntet? Unterschiede macht ihr keine, ich weiß. Aber es ist ein anderer Dichter, den ich lese, einer, der nicht in Paris wohnt, ein ganz anderer. Einer, der ein stilles Haus hat im Gebirge. Der klingt wie eine Glocke in reiner Luft.

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