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Man braucht sie gar nicht erst zu suchen, sie sind schon da: sie sind als Reimpaare in der deutschen Sprache und im deutschen Herzen zur Welt gekommen. Aber Heine singt nicht immer so einfache Lieder. Zuweilen wird es ihm unerträglich, daß jemand Fremdes aus seiner Seele lauscht. Er zerreißt die Saiten und die Töne plötzlich. Dissonanzen schrillen.

Solche Zerrissenheit klingt naiv, unbefangen, kunstlos. Der tiefer Zusehende erkennt wohl romantische Ironie in ihr, denkt etwa an Heine. Warum sind noch die =zügelnden Menschenhände= nicht in der Nähe? Müssen denn gerade in solcher =Schreckensnacht= usfIch habe mir erlaubt, natürlich gegen den Text, die deutlichsten Papierworte hervorzuheben.

Es wurde mir gesagt: Warum hältst du dich an Heine, warum blickst du nicht auf die, die deinen Widerstand weniger oder gar nicht herausfordern?

Als Beispiel diene folgende Witzreihe von Heine, der von einer auffallend hässlichen Frau sagt: „Diese Frau glich in vielen Punkten der Venus von Melos, sie ist auch ausserordentlich alt, hat ebenfalls keine Zähne und auf der gelblichen Oberfläche ihres Körpers einige weisse Flecken etc."

Ich denke an Menschen wie Napoleon, Goethe, Beethoven, Stendhal, Heinrich Heine, Schopenhauer: man verarge mir es nicht, wenn ich auch Richard Wagner zu ihnen rechne, über den man sich nicht durch seine eignen Missverständnisse verführen lassen darf, Genies seiner Art haben selten das Recht, sich selbst zu verstehen.

Ihre Besitzerinnen heulten, ihre Freundinnen heulten zur Gesellschaft mit, Heine Fistelmeyer heulte, Fritze Schrumps heulte, Kasperle heulte, etliche lachten und jauchzten, es war wieder einmal ein Lärm wie bei Teufels Großmutter. Da verlor der sonst so nachsichtige Lehrer die Geduld.

Auf der einen Seite Krieg mit oder Abgeschlossenheit von den Menschen, auf der anderen Seite hülfreiches, thätiges Zusammenleben und Lieben ... Ich kann Richard Wagner gegenüber den Eindruck nicht überwinden, der mich z. B. auch bei Heinrich Heine immer wieder überwältigte, daß sein Menschliches noch mit seinem Göttlichen und jeder Künstler und Dichter ist gottbegnadet im Kampfe liegt.

Man konnte es unter diesen Umständen beinahe ein Glück nennen, daß Stehkragen #senior# starb, ehe die Berufsfrage zur Entscheidung drängte. Benno ging damals in die Untersekunda und machte statt der Schulaufgaben Gedichte an den Mond, an die Lotosblume und andere aus Heinrich Heine entlehnte Requisiten der Verliebtheit.

Der Börsenbaron, der so oft das Opfer seines Witzes geworden ist, wundert sich, dass die Seine oberhalb Paris so rein, unterhalb so schmutzig sei. Heine erwidert: O, Ihr Vater ist ja auch ein ganz ehrlicher Mann gewesen.

Vielleicht ist jetzt schon Schopenhauer in diesem Frankreich des Geistes, welches auch ein Frankreich des Pessimismus ist, mehr zu Hause und heimischer geworden, als er es je in Deutschland war; nicht zu reden von Heinrich Heine, der den feineren und anspruchsvolleren Lyrikern von Paris lange schon in Fleisch und Blut übergegangen ist, oder von Hegel, der heute in Gestalt Taine's das heisst des ersten lebenden Historikers einen beinahe tyrannischen Einfluss ausübt.