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Einen wirklich bedeutenden Menschen lernte er hier in dem Germanisten und Dichter Wilhelm Wackernagel kennen, der neben seiner Tätigkeit an der Universität auch am Gymnasium Unterricht erteilen mußte, doch hatte derselbe die Schüler nicht etwa in die Literaturgeschichte einzuführen, der Unterricht ging lediglich darauf aus, ihnen ein möglichst gutes Deutsch beizubringen.

Um diese Zeit lebte in der Stadt Vienna ein edler Jüngling namens Srimoverr, Baron Aeneas Srimoverr. Er brachte die üblichen Jahre in einem geistlichen Gymnasium zu und widmete sie, wie billig, einem zwiefachen Studium. Auf der Bank lagen, vor seiner Nase ausgebreitet, lateinische Klassiker, unter dem Pult aber entzückte seine Sinne die Lektüre klassischer Franzosen.

Er bewahrte mir sein Wohlwollen während des ganzen Jahres wie in der Schlußprüfung, und ich blieb ihm über das Gymnasium hinaus dankbar dafür; als Universitätsstudent besuchte ich ihn mehrmals, und er brachte das Gespräch gerne auf die resolute Antwort, die ich ihm damals gegeben hatte. Im Juni meines letzten Schuljahres starb König Ludwig II.

Was hatte er bisher an Glück in seinem Leben erfahren? War er denn im Gymnasium glücklich gewesen, wo er sich in der Enge hoher Mauern so einsam gefühlt hatte, unter seinen Kameraden, die reicher und stärker waren als er, über seine bäuerische Aussprache lachten, sich über seinen Anzug lustig machten und zur Besuchszeit mit ihren Müttern plauderten, die mit Kuchen in der Tasche kamen?

Juni 1865 zu Grünberg in Schlesien, absolvierte das Gymnasium in Wurzen, besuchte die Universitäten Zürich, Leipzig, Berlin, München, war Redakteur der »Neuen deutschen Rundschau«, des »Pan« und der »Insel« und lebte zuletzt in Dresden, wo er am 1. Februar 1910 starb. Erlebte Gedichte 1892. Nemt, Frouwe, disen Kranz 1894. Irrgarten der Liebe 1901. Das seidene Buch 1903. Maultrommel und Flöte 1907.

Am andern Tage begann der werktätige Gang des Lebens wieder. Anne Lene war nun zwar mit mir in einem Hause, aber die Zeit unsern Beisammenseins bestand nicht mehr wie sonst nur in sonntäglichen Spielstunden. Meine Hausarbeiten für das Gymnasium wurden von meinem Vater noch strenger überwacht als sonst, und Anne Lene war außer ihren Schulstunden meist unter der Aufsicht der Mutter beschäftigt.

Die Hauptsache ist, daß das Gymnasium jedem seiner Schüler Zeit gibt, einer Lieblingsneigung nachzugehen, welche nicht bloß das logische Denken fördert, sondern auch die Seele mit wertvollem Inhalt versieht, und daß es, wie die alte Frankfurter Schule, diese Beschäftigung in vornehmer Weise überwacht. Zum Wesen der Arbeitsschule gehört die Erzeugung von überschüssiger Arbeitsfreude.

Ein zweites wirksames Mittel ist: der obligatorische stille literarische Vormittag. Am alten Gymnasium in Frankfurt hat er noch, wie mir Geheimrat Risser, ein ehemaliger Schüler dieses Gymnasiums, mitteilt, bis zum Jahre 1873 existiert.

Auch erwies sich, daß er von jener Übereinkunft, welche die beiden Arten des Prinzen, sich zur Antwort zu melden, betraf, die übrigen Lehrer in Kenntnis gesetzt hatte. Doktor Überbein angehend, der gleichfalls an das Gymnasium zurückgekehrt war, so war er in seiner ungewöhnlichen Laufbahn noch nicht so weit vorgerückt, um in der obersten Klasse zu unterrichten.

Hat sie nicht gesagt, daß der Heinrich Kilian auch mittun will?« »Neinsagte die Mutter, »von Ihnen habe ich nichts gesagt, Kilian, das wär' noch schönerAber er tat es nicht anders, er wollte auch etwas an meinem Schulgeld bezahlen, wenn ich ins Gymnasium käme. »Wen hab' ich denn sonstsagte er. »Ich habe niemand, als euch.