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Frau Bovary ward energisch, und ihr Mann gab widerstandslos nach, vielleicht weil er sich selber schämte, wahrscheinlicher aber aus Ohnmacht. Man wollte nur noch ein Jahr warten; der Junge sollte erst gefirmelt werden. Darüber hinaus verstrich abermals ein halbes Jahr, dann aber wurde Karl wirklich auf das Gymnasium nach Rouen geschickt. Sein Vater brachte ihn selber hin. Das war Ende Oktober.

Vermögen war keins vorhanden bei seinem Tode. Ich hatte ursprünglich das Gymnasium bis zur Aufnahme in die Prima besucht und wurde dann wie ich früher schon mitzuteilen mir erlaubte Kaufmann. Ich hatte aber darin kein Glück, es wollte mir nicht gelingen, vorwärts zu kommen.

Ich konnte auch die Augen nicht recht aufmachen, sie waren mir voll Schlafs. Als ich am andern Morgen meinen Kameraden verkündigte, daß ich auch ins Gymnasium komme, drehte sich auf einmal mein Vordermann um und sah mich mit merkwürdig erloschenen Augen an. Ich hatte ihn gern, denn er war ein fröhlicher Kamerad, der einen Spaß verstand, und dabei ein tüchtiger Schüler.

Damit ist man aber nicht etwa schon ganz unten im Abgrunde angelangt, sondern es geht noch tiefer, immer tiefer, bis zum äußersten Verbrechertum. Das war zur Zeit, als bestimmt werden mußte, was nach der Konfirmation aus mir zu werden hatte. Ich wollte so unendlich gern auf das Gymnasium, dann auf die Universität. Aber hierzu fehlten nicht mehr als alle Mittel.

»Ich will dir einen Vorschlag machenerwiderte Bertram. »Gieb mir den Jüngling mit nach Wien.« »Nach Wien? Dort geht er vielleicht ganz zu Grunde.« »Hier aber gewiß, in seiner Ausnahmsstellung auf dem Gymnasium eurer kleinen Stadt. Die einen hofiren ihm aus Interesse, die anderen feinden ihn an aus Neid oder Vorurtheil lauter Gift.

Sehr abgeneigt war er daher dem väterlichen Plan, sich in Göttingen der Laufbahn eines akademischen Docenten zu widmen. Wieland meinte, daß er dazu, wie zu manchem Andern, gar nicht passe. Er hoffte wohl noch einen Wirkungskreis zu finden, der mit seinen Fähigkeiten und Neigungen mehr harmonirte. Einer Lehrstelle an einem Gymnasium glaubte er gewachsen zu seyn.

Der König hatte nicht im Sinn, sofort zur Gewalt zu schreiten; er führte sein Heer von Onchestos heran, ließ es vor den nördlichen Mauern nahe beim Gymnasium des Iolaos lagern; er erwartete, daß die Thebaner angesichts seiner Macht die Torheit ihres Unternehmens erkennen und um gütlichen Vergleich bitten würden.

Herr Pfäffling hatte nur mit halber Aufmerksamkeit zugehört, jetzt aber traf ein Name an sein Ohr, der ihn aus seinen Gedanken weckte: "Was hast du eben von Rudolf Meier erzählt?" fragte er Otto. "Er ist aus dem Gymnasium ausgetreten." "Hast du nichts näheres darüber gehört?" "Sie sagen, er sei fortgekommen von hier, ich glaube zu Verwandten, ich weiß nicht mehr."

»Ich werde sie wohl immer gehabt haben, ich bemerkte es nur nicht. Ich bin jetzt so allein. Hagen ist auf dem Gymnasium, Lindchen lernt oder dichtet, die Poesie ist eine einsame Kunst. Meinen Mann sehe ich oft wochenlang nur bei den Mahlzeiten. Das giebt dem besten ehelichen Verhältniß einen gewissen Anstrich, ich möchte ihn einen prosaischen Anstrich nennen.

Da er nichts Beßres wußte, ging er von kleiner Stadt umdrängt zum Gymnasium, schrieb sich dort zum Erstaunen der Professoren und Schüler in die genaue Liste ein, lächelte dann sanft, und bat um Empfehlung für ein moralisch gediegnes Kosthaus. Er war genug schlechter Schüler, aber Erfüllung aller Frauen der Stadt. Kannte die abgelegensten Winkel. Das hielt man für sehr scharmant.