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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Gustchen. Ich hör' meinen Vater auf dem Gange. Laß uns in den Garten lauffen. Nein; er ist fort. Gleich nach dem Caffee Fritzchen reisen wir und so wie der Wagen Dir aus den Augen verschwindt, werd' ich Dir auch schon aus dem Gedächtniß seyn. Fritz. So mag Gott sich meiner nie mehr erinnern, wenn ich Dich vergesse.

Wart, komm in den Garten. Fritz. Nein, nein, der Papa ist vorbey gegangen. Siehst Du, der Henker! er ist im Garten. Was wolltest Du mir sagen? Gustchen. Nichts... Fritz. Liebes Gustchen... Gustchen. Du solltest mir Nein, ich darf das nicht von Dir verlangen. Fritz. Verlange mein Leben, meinen letzten Tropfen Bluts. Gustchen. Wir wollten uns beyde einen Eid schwören. Fritz. O komm! Vortreflich!

Ich denke, wir hören ganz auf zu zeichnen. Es macht Ihnen kein Vergnügen länger. Gustchen. Es ist das einzige, was ich mit Lust thue. Läuffer. Oder Sie versparen es bis auf den Winter in die Stadt und nehmen einen Zeichenmeister. Ueberhaupt werd ich Ihren Herrn Vater bitten, den Gegenstand Ihres Abscheues, Ihres Hasses, Ihrer ganzen Grausamkeit von Ihnen zu entfernen.

Dein Vater hätt ihm gleich Arm und Bein gebrochen und die gnädige Mama alle Schuld zuletzt auf mich geschoben. Gustchen. Aber um meinetwillen Ich dachte, Du liebtest mich. Läuffer. Gustchen. Wenn dies Deine Hand wäre. Aber so verlässest Du mich, unedler Romeo! Siehst nicht, daß Deine Julie für Dich stirbt von der ganzen Welt, von ihrer ganzen Familie gehaßt, verachtet, ausgespyen. Läuffer.

Gustchen. Laßt mich nur, Mutter; ich hab Kräfte wie eine junge Bärin und seht nach meinem Kinde. Marthe. Aber wie soll ich denn darnach sehen, Heilige Mutter Gottes! da ich blind bin? Wenn es wird saugen wollen, soll ichs an meine schwarze verwelkte Zitzen legen? und es mit zu nehmen, habt Ihr keine Kräfte, bleibt zu Hause, liebes Grethel, bleibt zu Hause. Gustchen.

Glaubst Du denn, daß Deine Juliette so unbeständig seyn kann? O nein; ich bin ein Frauenzimmer; die Mannspersonen allein sind unbeständig. Fritz. Nein, Gustchen, die Frauenzimmer allein sinds. Ja wenn alle Julietten wären! Wissen Sie was?

Aber nimm Dich für den Grafen in Acht, er gilt soviel bey deiner Mutter und Du weißt, sie möchte Dich gern aus den Augen haben, und eh' ich meine Schulen gemacht habe und drey Jahr auf der Universität, das ist gar lange. Gustchen. Wie denn Fritzchen! Ich bin ja noch ein Kind: ich bin noch nicht zum Abendmahl gewesen, aber sag mir. O wer weiß, ob ich Dich sobald wieder spreche!

Eine Bettlerhütte im Walde. Augustchen. Gustchen. Liebe Marthe, bleibt zu Hause und seht wohl nach dem Kinde: es ist das erstemal, daß ich Euch allein lasse in einem ganzen Jahr; also könnt Ihr mich nun wohl auch einmal einen Gang für mich thun lassen. Ihr habt Proviant für heut und Morgen; Ihr braucht also heute nicht auf der Landstraß auszustehn. Marthe.

Das hoff' ich nicht, Herr Gevatter Schöpsen; das fürcht' ich, das fürcht' ich aber ich will Ihm nur zum voraus sagen, daß wenn Er die Wunde langsam kurirt, so kriegt Er auch langsame Bezahlung; wenn Er ihn aber in zwey Tagen wieder auf frischen Fuß stellt, so soll Er auch frisch bezahlt werden; darnach kann Er sich richten. Schöpsen. Wir wollen sehen. Vierte Scene. Gustchen. Mein Vater!

Major. Geh. Rath. Hier, Gustchen, bring ich Dir eine Gespielin. Ihr seyd in einem Alter, einem Verhältnisse Gebt Euch die Hand, und seyd Freundinnen. Gustchen. Das bin ich lange gewesen, liebe Mamsell!

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