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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Nicht einen Schritt durch die Pforte des Saals durfte man tun, ohne Gefahr, wenigstens achtzig Fuß hinabzustürzen in tiefe Gruft. Der alte Freiherr hatte seinen Tod bis auf die Stunde vorausgesehen und seine Söhne davon benachrichtigt. So geschah es, daß gleich folgenden Tages Wolfgang Freiherr von R., ältester Sohn des Verstorbenen, mithin Majoratsherr, eintraf.
So diese schlänglicht krausen goldnen Locken, Die mit den Lüften so mutwillig hüpfen Auf angemaßtem Reiz: man kennt sie oft Als eines zweiten Kopfes Ausstattung, Der Schädel der sie trug, liegt in der Gruft. So ist denn Zier die trügerische Küste Von einer schlimmen See, der schöne Schleier, Der Indiens Schöne birgt; mit einem Wort: Die Scheinwahrheit, womit die schlaue Zeit Auch Weise fängt.
Bruder Johann, geh, schaff mir ein Brech-Eisen und bring mirs in meine Celle. Lorenz. Nun muß ich allein in die Gruft; in den nächsten drey Stunden wird die schöne Juliette erwachen Wie wird sie über mich schmählen, daß ihr Romeo von allen diesen Vorfällen keine Nachricht bekommen hat! Aber ich will noch einmal nach Mantua schreiben, und sie indeß in meiner Celle verbergen, bis Romeo kommt.
Rosatristis, die begraben Hier mit Rosaläta steht, Sie wird heut Gesellschaft haben, Blumen, die sie ausgesät. Schön ist diese Gruft geweitet, Für sechs Särge ist noch Raum, Daß die Wurzel sicher breitet, Wie den Zweig, der Rosenbaum. Vor der offnen Gruft nicht bange, Stell vor deines Stammes Haus Hell die Fackel; eine Schlange, Spricht sie wohl die Sünde aus. Bete!
Ach! ein unbelohnter Schweiß, Im Joch des Amts bei reifen Jahren, Für andrer Wohl erschöpft, als unbrauchbarer Greis Hinunter in die Gruft zu fahren. Doch deiner wartet? Nein! was kannst du noch erwarten Im Schoß der vollen Seligkeit? Nur wir, auf blindes Glück, als Schiffer ohne Karten, Durchkreuzen ihn, den faulen Pfuhl der Zeit.
Wenn ich die Menschheit jammernd höre sagen: »Die Besten müssen früh von hinnen gehen!« Dann wird zu Dir mich die Erinnrung tragen. An Deiner Gruft werd’ ich im Geiste stehen, Und von der Menschheit angsterfülltem Klagen Wird auch ein Hauch um diese Stätte wehen.
Leb wohl! Isabella. Ach, wohl erfahr' ich's schmerzlich fühlend nun, Daß nichts die Mutter über dich vermag! Gibt's keine andre Stimme, welche dir Zum Herzen mächt'ger als die meine dringt? Wenn der todte Bruder Ihn so gewaltig nachzieht in die Gruft, So mag vielleicht die Schwester, die geliebte, Mit schöner Lebenshoffnung Zauberschein Zurück ihn locken in das Licht der Sonne. Letzter Auftritt.
Dahinter liegt der kleine, dunkelgrüne Hügel da das Schulhaus, wo hinein sie mich bannen wollten, wenn ich nicht eben vogelfrei gewesen, und hier im Vordergrunde die Höhle des alten Mannes mit den weißen Haaren, der vollkommen Recht hat, daß er die Menschen haßt und scheut, und nur dabei vergißt, daß er ein anderes, junges Leben ebenfalls in seiner Gruft vergräbt.«
"Und so geschah es", schloß die Erzählerin ihren Bericht "die Herrschaft kam an einen Vorfahren Eures Gemahls, welcher der Nächste war dem Blute nach. Der alte Hausmeister soll noch lange nach seinem Antritt dort unten in dem Torhäuschen gewohnt haben, ein treuer Wächter an der Gruft seiner geliebten Herrschaft." "Das ist eine entsetzliche Geschichte!" sagte die Gräfin, als die Amme schwieg.
Es brauchte nicht des dumpfen Geräusches der hinabrollenden Erdschollen, das zwischen dem Rufen der Glocke an mein Ohr schlug, um mir kund zu thun, daß man da einen Leichgang gehalten, die Feier soeben beendet hatte und nun die Gruft zuschaufelte. Sie hatten Alle nur Acht auf ihr traurig Thun, und Ihrer Keiner hatte mein Nahen gewahrt. Auch barg mich das Dunkel des Kreuzgangs.
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