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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Der fromme Kaiser Constantinus, der sich zuerst von den Vorgängern Justinians der Lehre des Heils zugewandt, hat auf Bitten seiner gottseligen Mutter Helena, nachdem er alle seine Feinde mit sichtbarer Hilfe der Heiligen, besonders des heiligen Petrus, unter seine Füße getreten, zur dankbaren Anerkenntnis solchen Beistandes und um vor aller Welt zu bezeugen, daß Krone und Schwert sich vor dem Kreuz der Kirche zu beugen haben, die Stadt Rom mit ihrem Weichbild und die benachbarten Städte und Marken durch eine feierliche Schenkungsurkunde für ewige Zeiten dem heiligen Petrus zu eigen übertragen, mit Gericht und Verwaltung, Steuer und Zoll und allen Kronrechten irdischer Herrschaft, auf daß die Kirche auch einen weltlichen Boden habe zur leichteren Vollführung ihrer weltlichen Aufgaben.
Sinnend steht er noch einige Augenblicke in der Zelle und blickt zum vergitterten Fensterlein empor, die sechs dicken Eisenstäbe gränzen sich scharf gegen den Nachthimmel mit seinen dunkeln, fliegenden Wolken ab, durch welche zuweilen das weiße oder röthliche Licht eines Sternes scheint oder flimmert und dieses traurige Haus wie die dunkeln Höhen des Schwarzwaldes, das Heimathdörflein, die Städte und Kasernen des Rheinthales überschaut und vielleicht in die Scheiben einer Hinterstube leuchtet, in welcher Meister März mit seinen Gottseligen conventikelt.
Der Herr Justus ein Fälscher; ei, Herr Rath, fließt auch aus einer Quelle süßes und salziges Wasser zugleich, und tragen die Weinstöcke auch Distelköpfe? Und wer sieben Jahre lang kein Kind geärgert, und im Schweiße seines Angesichtes sein Brod gegessen hat, und mit dem Abendsegen in's Bett gegangen und mit gottseligen Gedanken aufgestanden ist, der soll der Diebe und Lotterbuben Geselle werden?
So oft ich es sah, mir war immer, als lächele es. Und ein lichter Schimmer von Lebensfreude lag auch auf den kleinen Häusern ringsum: ein heller Goldton überzog die Wände des einen, in einem satten Himmelblau strahlte das andere, und selbst die Heiligen und die Märtyrer, die irgendwo unter einem Baldachin oder in einer Nische standen, hatten so lustige bunte Kleider an, daß wohl keiner, der vorüberging, sich bei dem Anblick ihres gottseligen Leidenslebens erinnerte.
Da sich E.F.Gn. gegen meinen lieben Herrn gottseligen, Doctorem Martinum mit sonderlichen Gnaden allezeit erzeigt, so hab ich in keinen Zweifel gestellt, E.F.Gn. würden auch mir aus sonderlichen Gnaden, so unser lieber Gott E.F.Gn. zu seinem göttlichen Wort, das zu lieben, zu schützen und zu handhaben verliehen, auch um meines lieben Herrn seliger willen als eines wahren Propheten dieser letzten gefährlichen und unruhigen Zeiten mich und meine lieben Kinder als nachgelassene Witwe und Waisen in gnädigen Schutz nehmen und Ihnen befohlen sein lassen.
Da genügt es, einmal ein recht ansehnliches Unglück gehabt zu haben, um für alle Zeit, bis zum letzten gottseligen Tage, das achtungsvolle Bedauern der Bekannten wie eine lebenslängliche Rente zu beziehen.
Die Nacht war dunkel, aber der Himmel frei von Wolken, und des Weges wohl kundig, beschaute sich der Kalendermann die Sterne am Himmel mit allerlei gottseligen Gedanken und ernsten Ueberlegungen. So schritt er den Weg hinauf zum Wirberg.
Derselbe logirte bei einer gottseligen Wittwe in der Nähe des Kleberplatzes; ich übernachtete in einem Wirthshause... ich glaube, es hieß zum goldenen Apfel! ... und am andern Morgen holte mich Meister März ab und freute sich sehr, weil ich just in einer großen Bibel las, die der kleine Wicht mir schon am Abend nebst vielen abscheulich langweiligen Traktätlein verehrt hatte.
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