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Aktualisiert: 21. August 2024


Die dicke Lene drüben am NachbartischGottfried müßte sich furchtbar täuschen, wenn er in ihr nicht die Gattin des Juweliers Rosenbaum erkannt hättesagt eben Vater Barthel eine plumpe Schmeichelei über seine Uhrkette, die ein klobiges Ding ist und vielleicht einen Taler gekostet hat.

Die "Buddenbrooks" schreibt Thomas Mann, dreiundzwanzig bis sechsundzwanzig Jahre alt, in Italien und München, so wie Gottfried Keller seinen "Grünen Heinrich" in Berlin niederschrieb.

Ich glaubte, an dem Kreuzweg, wo das Marienbild steht, würden zwei Engel kommen, Jünglinge, von hoher Gestalt, mit schneeweißen Fittichen an den Schultern, und sagen. Ade, Theobald! Ade, Gottfried! Kehrt zurück, von wo ihr gekommen seid; wir werden das Käthchen jetzt auf seinem Wege zu Gott weiter führen. Doch es war nichts; wir mußten dich ganz bis ans Kloster herbringen. Theobald.

Mir eine Burg des Glücks davon bauen? Lieber Gott!“ „Du wirst noch hoch hinauf kommen!“ tröstete ihn Gottfried. „Nein!“ sagte Emanuel bitter. „Da drinnen, da ist es ja geboten, über das eigene Ich zu schweigen. Aber hier draußen auf der Landstraße will ich mich dir gegenüber nicht verbergen. Ich hab Pech gehabt. Hätt’ gern studiert. Aber wie ich in der Unterprima war, starb der Vater.

Jetzt wäre es wohlig, noch eine oder zwei Stunden zu schlafen. Ach, bloß noch ein paar Minuten! Sacht beginntGottfriedwieder einzuschlafen. Aber in dem Augenblick, da sich das Bewußtsein vom letzten Faden lösen will, schrickt er auf und springt mit beiden Beinen aus dem Bett.

Dann bin ich dankbar, dass ich reich bin, soviel Schönes erschliessen kann für mein Lieb. Wie wird sie staunen vor den grossen Offenbarungen der Kunst, die kleine, barbarische Berlinerin, die nichts kennt! Alle meine Lieblingsbücher will ich mit ihr lesen! Goethe, Gottfried Keller, Storm.

Weil aber die Stelle gar zu bald ins Erzählende überging und ich in meiner eignen Rede endlich als dritte Person vorkam, auch der Gottfried, von dem die Sprache war, nicht herauskommen wollte, so mußte ich unter großem Gelächter meiner Zuschauer eben wieder abziehen: ein Unfall, der mich tief in der Seele kränkte. Verunglückt war die Expedition; die Zuschauer saßen da und wollten etwas sehen.

Aber Gottfried von Brabant, der inzwischen auch mit seinen neunhundert schweren Reitern über den Bach gekommen war, griff die Schar Wilhelms von Jülich mit solcher Wucht an, daß er die drei ersten Glieder zu Boden warf und die vlaemische Schlachtordnung durchbrach. Nun entbrannte ein furchtbarer Kampf.

Aber Gottfried Keller kehrte aus Berlin nach Zürich heim, wurde Staatsschreiber und Führer, nahm in Anteil und Liebe neue Lebensbilder und -schicksale seines Volkes auf, Grund und Gehalt zu neuen Schöpfungen. Was blieb Thomas Mann, dem Epiker, der seine eigene Welt zu Grabe getragen, der ihr das letzte Zeichen seiner Liebe im Riesendenkmal seiner Dichtung geschaffen hatte?

Dem Satze vom Künstlerfeuer und Phlegma, dessen negative Seite die Romantiker illustrieren, kann niemand so gut als positives Beispiel dienen wie Gottfried Keller. Er war in seiner Natur durch und durch Schweizer, wenn ihm auch die berüchtigte Schweizer Gewinnsucht und Geldliebe völlig abging, die er selbst oft bitter an seinen Landsleuten rügte.

Wort des Tages

osiris

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